unsere Sommer Tour 2012
die Planung steht zu 90%
http://maps.google.com/?ie=UTF…oJ-AIdIEODAA&source=embed
Die Tourplanungen für das Jahr 2012 liegen im Bereich von Rumänien, Bulgarien, der Ukraine, Ungarn, der Slowakei, Tchechien und Österreich.
Wie bereits im Jahr 2011 wollen meine Freunde und ich die südlichen Karpaten erkunden. 2011 bewegten wir uns von Norden kommend, bis zur Ukraine. Dieses Jahr werden wir über Ungarn im Süden Rumäniens in die Karpaten eintauchen und deren Verlauf Richtung Norden folgen. Dabei werden wir auch auf die zwei höchsten Straßen der Karpaten stoßen - hoffentlich schneefrei!-:
Die Transalpina
Mit einer Gesamtlänge von ca. 150 km und Maximalhöhe von 2.145m über dem Meeresspiegel geht es durch das Urdele Parang Gebirge. Die Transalpina - auch DN67C - ist eine der spektakulärsten Straßen der Karpaten. Die Straße verbindet Novaci, südlich von Parang Gebirge, mit Sebes im Norden.
Die Geschichte dieser Straße, von den Einheimischen "Drumul Regelui" (Straße der Könige) genannt, ist unklar. Angeblich sollen römische Legionen diese in den Kriegen mit den Dakern errichtet haben. Der weitere Ausbau soll von den Deutschen während des Ersten und Zweiten Weltkriegs aus militärischen Gründen erfolgt sein. Im Jahr 2011 wurde diese spektakuläre Straße als moderne Teerstraße neu eröffnet.
Die Transfogarascher Hochstraße
Im Süden beginnt die Nationalstraße DN 7C sieben Kilometer nordwestlich der Stadt Pitești und führt zunächst nach Arefu, wo die eigentliche Transfogarascher Hochstraße beginnt. Von Arefu aus führt sie an der Burgruine Poenari (eine ehemalige Festung von Vlad III. Drăculea) und dem Vidraru-Stausee vorbei in einen sehr kurvenreichen und steilen Abschnitt.
Auf der Höhe von 2042 m über dem Meeresspiegel gelangen wir in einem fast 900 m langen Tunnel. Danach windet sich die Straße in vielen Serpentinen hinunter nach Siebenbürgen. Hier wird die Transfogarascher Hochstraße auch als „Straße in die Wolken“ bezeichnet, weil sie im Bâlea-Tal in die gelegentlich über Siebenbürgen hängenden Wolken zu führen scheint. Nach ca. 90 Kilometern und dem Passieren von zwei Felsdurchbrüchen endet die Transfogarascher Hochstraße an der Einmündung zur Nationalstraße DN 1.
Die Transfogarascher Hochstraße wurde im Auftrag des kommunistischen Diktators Ceaușescu aus militärischen Gründen gebaut und nach viereinhalb jähriger Bauzeit im Jahr 1974 eröffnet. Zeitzeugen behaupten, dass der Bau an die 400 Menschenleben gekostet haben soll.
Beide Straßen liegen sehr hoch und es kann natürlich sein, dass die eine oder andere, ja sogar beide, in unserer Reisezeit noch wegen Schnee gesperrt sind – das wäre äußerst schade!!!
Aber wir werden sehen „der Weg ist das Ziel!“ oder „viele Wege führen nach Rom!“ – zu dieser Teilstrecke ist auch ein Plan B und C vorhanden.
Interessant hierzu sind auch Tourenberichte, wie z. B. der in der Ausgabe des TOURENFAHRER - JANUAR 2012 oder der MOTORRAD 09/2012.