Unterschied zwischen Auto und Mot Navi

Hi,
mit Deiner Frage wärst Du wahrscheinlich im Navi-Forum besser aufgehoben ...

Ich nutze das a-rival PNX-35M mit (angeblichem) Auto- und Motorrad-Modus (quer oder hochkant). Der einzige Unterschied der für mich bis jetzt feststellbar war: im Motorradmodus kann ich einstellen, dass ich keine Fähren benutzen will.

Bei dem Gerät kann man einiges zum Planungsmodus einstellen - die Option "schöne Strecke" oder "kurvenreiche Strecke" gibt's aber nicht. Man kann einstellen was man will - wenn man sich nicht vorher mit 'ner guten Karte hinsetzt und die Route schrittchenweise festlegt, ist mindestens die Hälfte der Streckenführung zum

Ich hab mir das Gerät geholt, damit ich schneller durch fremde Städte durchkomme (fahre öfter Frankreich und versuche die vierspurigen Beinahe-Autobahnen zu vermeiden) und nicht so viel nach den Wegweisern suchen muss. Alles für'n Ar$ch ...

Grad mit Baustellen hast Du absolut schlechte Karten (es sei denn Du hast ein Navi mit SIM-Karte und TMC-Abo). In Lyon hat mich das Ding fünfmal an die gleiche Stelle geführt wo ich abbiegen sollte und wegen Bauarbeiten nicht konnte. Und da es geregnet hat, konnte ich mich noch nichtmal an der Sonne orientieren ...

Hab jetzt auch den GPS-Tacho auf dem Gerät installiert, zeigt mir an in welche Himmelsrichtung ich grad fahre - sozusagen Navigation nach Kompass.

Mit Navi verfährt man sich viel präziser ...

Zitat von olaf-frankfurt

Mit Navi verfährt man sich viel präziser ...

Hallöchen!
Die Bauart vom Motorrad und Autonavi unterscheiden sich grundsätzlich.
Zum einen sind die meisten Motorradnavis wasserdicht, oder fest (Meiner nach IPX7, das heißt: 3 Stunden 1 Meter tief im Wasser). Da muss man aber von Hersteller zu Hersteller gucken.
Der nächste Punkt ist die Stoßfestigkeit. Die Navis im Auto müssen da deutlich weniger aushalten- die Elektronik beim Motorradnavi ist da bei einigen Herstellern auch bischen robuster ausgeführt,
dass die auch mal ne Geländetour wegstecken. Die Halterung ist oft auch entsprechend fester.
Von der Navigation gibt es die beschriebenen Unterschiede, dass man halt auch schöne Landstraßen wählen kann- bei vielne Autonavis ist das mittlerweile aber auch möglich.
Zudem lassen sich Touren aufzeichnen und hinterher (beispielsweise bei Google Earth ansehen).
Ein Nachteil ist mir bisher aber aufgefallen- mein TomTom Rider2 hat KEIN TMC und auch keine Möglichkeit der Erweiterung. Bei längeren Autobahnanfahrten wäre dies noch schön meines erachtens nach- aber man kommt auch ohne aus und sobald man auf Landstraßen unterwegs ist, ist das eh egal. Muss jeder selbst entscheiden.

Eine Sache darfst du auch nicht vergessen- Die Bedienung ist meistens auch mit Handschuhen möglich- entsprechend größer sind dann Menüsymbole, oder ähnliches.
Zudem hast du einen effektiven Blendschutz (bei mir in Form einer kleinen Sonnenblende- aber auch nicht bei allen Navis).
Die meisten Autonavis haben einfach ein paar Nachteile wenn man sie auf dem Motorrad benutzt:
-Die Folien blenden bei Sonneneinstrahlung IMMER, weil die sich irgendwie bischen wellen. Die Sicht ist dann mau.
-Bei Regen bildet sich gern auch mal bischen Kondens von innen an der Folie, weil das Gerät ja warm ist. Ich bin jahrelang so gefahren- mit den Navis geht, aber es ist unkonfortabel.
-Bei der Bedienung nervt oft die Folie. Gerade wenn du ein Berührungsempfindliches Display drückt dann schonmal die Folie auf den Butten auf das Feld nebenan.

Viel entspannter fährt es sich da also wenn man ein Motorradnavi dabei hat.

Einen Vorteil haben die außerdem noch:
Wenn es sich um eine Aktivhalterung handelt, sind die meistens auch wasserfest UND: die Trafos sind meistens auch IN die geräte integriert.
Dadurch sind sie dann zwar etwas schwerer und größer, aber auf der Habenseite ist zu verbuchen, dass man dadurch einfach nur +/- anschließen muss
und nicht erst noch das serienmäßige Kabel, samt Steckdose im Mopped verbauen muss.
Gut- bei der CBF geht das ja recht leicht in der Verkleidung- aber ich zum Beispiel möchte nichts unnötig an der Verkeidung rumbohren müssen.

Nicht zu vergessen beim TomTom Urban Rider (oder geflashten Rider II) findet man auch den Eintrag "KURVENREICHE STRECK"

Im Endeffekt kommt es drauf an...wie schon Moerser schrieb...aus welcher Richtung Du kommst.
Auf alle Fälle geht es aber auch ohne komplett durch Düsseldorf zu fahren.

Es könnte sein, das Du as der Ecke kommst (was nur ne Vermutung ist)....die Tage wárste ja auch unter anderem beim Polo Jüchen-.....

moin moin, ich hab es mal ins Navi-forum verschoben.

Gerade gesehen, Du kommst aus Richtung Duisburg....Spontan fällt mir da nicht unbedingt eine schöne Route ein....Da muss man irgendwie immer durch den Pott oder durch Düsseldorf.
Du könntest eventuell über die A40 bis Essen und dann am Baldeneysee vorbei und von da aus kann man recht nett zum Hubraum kommen.

Von Dir aus ist vielleicht auch schöner zum Drügen Pütt zu fahren

http://www.biker-treff.de/treff/Dr%C3%BCgen+P%C3%BCtt.html

Es gibt aber etliche Webpages mit Touren und Strecken, welche andere Motorradfahrer probiert haben und empfehlen.
Diese Strecken kann man auf verschiedenen Wegen dem eigenen Navi beibringen und nachfahren.

Hi nochmal,
beim PNX-35M ist die Idee schon eingebaut: Modus "Anfahrt" (eher straight von A nach B) und Modus "Tour" (mehr durch die Lande gondeln).
Funktioniert aber nicht wirklich ...

Oder anders gesagt - das Routing ist zu meinen Vorstellungen nicht kompatibel. Vielleicht bin ich ja auch einfach nicht Navi-tauglich ...

... so wie die Surfer die auch alle in der ultimativen Welle sterben wollen ...