12. Endurorallye am 28.10.2012 in Wurzen bei Leipzig

  • Hallo in die Runde, wer Interesse hat kann sich unter http://www.msc-wurzen.de für eine Endurorallye einschreiben. Ich habe 2010 das erste Mal mit der XL700v teilgenommen und Platz 12 belegt. Leider die einzige Transe!! 2011 bei der Muldentalrallye bereits Platz 2. Das macht einen riesen Gaudi und es sind viele Hersteller von BMW, KTM, Suzuki, MZ bis Honda vertreten. Das Startgeld beträgt 20,00 € und man hat einen ganzen Tag Spaß!


    Also wer die Fahnen für unsere Transe mit hoch halten will, einfach mit einschreiben!


    Gruß Sven

  • ...leider zu weit wech! :(

    Trage meine Schuhe und gehe meinen Weg, erst dann vermagst du über mich zu urteilen.

    Gruß Jürgen
    :bb:

  • 170 Offraod-km rutschen, schlittern, kämpfen und 4 Wertungsprüfungen ……….


    Hi in die Runde. Ich möchte wenigstens ein UpDate machen, was die Endurorallye am 28.10.2012 angeht. In der Überschrift schon zu ahnen, nach den 170 km offroad war ich reif für gefühlte 3 Wochen Urlaub. Knochen taten weh, Muskeln brannten aber einen Höllen Spaß hat´s gemacht. Um es vorweg zu nehmen, von 53 Teilnehmern Platz 47 in der Gesamtwertung und 9. von 9 bei den Reiseenduros! Keine gute Platzierung, allerdings bin ich mit der Honda Transalp 700 (230 kg) überall dort durchgekommen, wo die „echten“ Enduros (100 – 140 kg) auch ihre Mühe hatten. Und das alles ohne einen Sturz! Übrigens war das leider die einzige Transe am Start!


    Keine Chance bei Schnee und Regen gegen die KTM´s, Husaberg´s und Beta´s dieser Welt! Nach dem 2. Platz von 60 Startern im Frühjahr bei der Muldentalrallye und trockenem Wetter, hatte ich mir für diese Rallye mehr erhofft. Da hatte ich aber die Rechnung ohne das Wetter und die vielen guten Konkurrenten / innen gemacht! Ja, Frauen waren auch am Start und richtig schnell unterwegs!


    Die gesamte Organisation wurde vom MSC-Wurzen durchgeführt und verdient die Note 1 mit Auszeichnung. In der Startgebühr von 20,00 € waren das Roadbook enthalten, heiße und kalte Getränke, warme Suppe am Mittag und am Nachmittag Kaffee und Kuchen an den einzelnen Wertungspunkten! So viel Liebe zum Detail, das beim Roadbook (erstellen & zeichnen) anfängt und bei den vielen Helfern an der Strecke und den Wertungsprüfungen aufhört. Die fleißigen Hände die den Kuchen gebacken und die Suppen gekocht haben. Hier sind Profis am Werk, die ihre Freizeit für diesen Sport und unseren Vergnügen opfern!!!! Danke an dieser Stelle.


    Aber der Reihe nach. 2 – 3 Wochen vorher das Moped mit martialischen ;-) Heidenau K60 bestückt, in der Hoffnung „das sind richtige Enduroreifen“. Im Nachgang stellte sich heraus, ich hätte auch meine alten drauf lassen können. Der K60 ist so weit entfernt ein richtiger Enduroreifen zu sein, wie die Milchkuh von der Weinerzeugung. Bei diesem Wetter nützen einem die K60 auch nix. Ich und die Reifen waren mit dieser Situation (Schnee, Glibber und Glitsch) völlig überfordert! Am Sonntag ging es dann endlich um 7.30 Uhr los. Einschreiben der Teilnehmer, Ausgabe der Roadbooks, 8.30 Uhr Fahrerbesprechung und 9.00 Start der Rallye. Leider hat die Alp kein Thermometer, geschätzt war es so um die -2 C kalt und leicht nebelig. Aber das Adrenalin und die gute Verpflegung hat uns das Wetter schnell vergessen lassen. Kaum raus aus der Stadt Wurzen ging es auch schon auf die ersten Feldwege. Kristallisierend kalte Luft, die Felder mit einer hauchdünnen Schneeschicht bedeckt. Das Eis in den Pfützen krachte unter den Reifen. Man konnte denken die Natur schläft noch und kuschelt unter einer schneeweißen Decke. Volle Konzentration war gefordert, denn jeder Fehler konnte fatale Folgen haben. Nach etlichen Kilometern durch Wald und Feldwege kamen wir dann an die erste von vier Wertungsprüfungen. Es war eine kurze aber (für mich) anspruchsvolle Prüfung. Eine abgesteckte Enduroprüfung in einem kleinen Wäldchen. Die Wege waren schon zerfurcht von meinen Vorgängern und so ging die erste Rutschpartie los. Schmale Waldwege, steile Auf- und Abfahrten und aufgeweichter Waldboden. Die Zeit die am Ende der Prüfung auf der Uhr stand war unteres Mittelfeld. Das wichtigste aber, Moped noch in Ordnung!!
    Es folgten noch zwei weiter, unspektakuläre Prüfungen und eine weitere Crossähnliche Prüfung und eine nach Roadbook geführte, etwa 50 km lange Offroad-Strecke durch das schöne Muldental. Der Tag war einfach nur geil!! (Entschuldigung)


    Eine SUPER Veranstaltung ging dann etwa gegen 17.00 Uhr zu Ende.


    Viele Grüße in die Runde, Sven


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  • Super, endlich mal Jemand,
    der diesen Plastikeimer,
    der sich "Enduro" nennt,
    auch Offroad benutzt.


    :topX:


    Respekt für´s scherbenfreie Durchkommen! :clap:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • :danke: für den Bericht und dabei sein ist doch schließlich wichtiger als alle Plazierungen! :sup1:

    Trage meine Schuhe und gehe meinen Weg, erst dann vermagst du über mich zu urteilen.

    Gruß Jürgen
    :bb:

  • Na alsoooo, Plastikeimer. Ich find sie supi!!! :wink:



    ...dat is doch nur der Neid der Besitzlosen. :D

    Trage meine Schuhe und gehe meinen Weg, erst dann vermagst du über mich zu urteilen.

    Gruß Jürgen
    :bb:

  • Gna, Gna, Gna.


    Früher oder später kommt auch wieder eine (Reise)-Enduro in den Stall.



    :perfekt: ...so ist's recht! :D

    Trage meine Schuhe und gehe meinen Weg, erst dann vermagst du über mich zu urteilen.

    Gruß Jürgen
    :bb: