Hinweise zu geführten Rundreisen (Afrika, Südamerika, ...)

  • Hallodrio!


    Ich suche praktische Erfahrungen zu geführten - also von einem Reiseveranstalter komplett geplanten - Rundreisen in den genannten Kontinenten.


    Wer hat so etwas schon mal mitgemacht und kann seine Erfahrungen schildern bzw. Links zu seinen Berichten posten?


    Insbesondere bin ich daran interessiert, wie hoch das Anspruchsniveau beziehungsweise Schwierigkeitsgrad bezüglich der Fahrfähigkeit jeweils war und was man können sollte, um die Gruppe nicht aufzuhalten.


    Auch über diverse Ratschläge, was man besser schon vorher gemacht haben soll (Was weiß ich: Erfahrung im Umgang mit (Reise-) Enduros, Off-Road-Übungen, Langsteckensitzfleischentwicklung ;) ...)

  • Nur indirekt durch Benzingespräche:


    Einmal von einem über 70-Jährigen, der mehrfach begleitete Touren durch Namibia gefahren ist.
    Bei der letzten Tour hat er sich auf Grund von Osteoporose einen Wirbel gebrochen.
    Trotzdem die Tour mit Painkillern zuende gefahren.


    Soviel zum fahrerischen Niveau in Namibia (Afrika light).


    Einmal eine Arbeitskollegin (Hobbymotorradfahrerin, Mitte Dreißig) einmal quer durch Afrika (Namibia, Botswana usw.).
    War begeistert und hat keine Probleme gehabt.


    Mein Fazit:


    Wenn du genügend Kohle hast,
    ist Afrika auf dem Moppet kein Problem.
    Es geht von Lodge zu Lodge mit Vollpension
    und ohne Gepäck
    und Begleitfahrzeuge sammeln dich ein,
    falls du oder dein Bock keinen Bock mehr haben.


    Abends immer einen schönen Sundowner, frische Bettwäsche
    und freundliches Personal mit schwarzer Haut und weißen Zähnen.


    Gut, wem´s gefällt.... :nixweiss:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Mit dir, o Dunkler Schatten, würde ich (beinahe) überall hinfahren. Wir würden uns schon irgendwie durchschlawinern. :cool:



    Da es mich aber derzeit zu fernen Zielen zieht, ist Informationsgewinn angesagt. Also habe ich mal bei der Firma EDELWEISS angerufen und "doofe" Fragen gestellt.


    Laut Auskunft der Frau am anderen Ende der Strippe, habe sie selbst (seit 4 Jahren Führerschein) an der "Big Five" genannten Tour (Kategorie: schwierig) teilgenommen, ohne vorher jemals über eine Schotterpiste bzw. "Naturstraße" gefahren zu sein. Die längste Etappe (520 km) habe sie sich dann allerdings dann doch verkniffen, weil sie befürchtete, erst nach Einbruch der Dunkelheit am Ziel anzukommen. (520 km als Tagesetappe sind auch auf Asphalt schon nicht ohne.) Sie hat sich dann einfach im Begleitfahrzeug transportieren lassen.


    "Schwierig" heißt in diesem Zusammenhang, dass die Tour überwiegend bis ausschließlich über unbefestigte Wege führt und - vor allem in Südamerika - auch über Hochpässe gehen kann, die aufgrund der Höhenmeter (> 4.000 m) problematisch wegen der Höhenkrankheit werden können.


    Dessen ungeachtet wäre ein "Off-Road-Training", wie es z. B. BMW in Hechlingen anbietet, durchaus nicht verkehrt.


    Man kann auch Training und Tour in Kalifornien miteinander verbinden.


    Und so lange ich nicht Leute kenne, die zu meinem Fahrtempo und Können passen, bin ich auf durchorganisierte Touren angewiesen. Alleine Fahren ist nämlich doof, insbesondere auch in Ländern, die man gar nicht kennt. Und gegen einen entspannten Abend an der Hotelbar gibt's von meiner Seite auch keine Einwände. :D