Schmerzen auf RD10

Für ein fundiertes Urteil müsste man deine Sitzhaltung auf dem Motorrad SEHEN. Grundsätzlich sind ein Aufpolstern der Sitzbank, tiefer angebrachte Fußrasten und ein anderer/höherer/breiter Lenker denkbar. Vielleicht würde aber auch schon eine andere Sitzposition, andere Bekleidung und langsame Gewöhnung an längere Strecken ausreichen. Du wärst nicht der Erste, bei dem Letzteres geholfen hätte.

Ausfahrt von 500 Km? Was glaubt ihr, wie oft ich schon "Nie wieder!" gedacht habe. Und trotzdem plane ich für diesen Monat eine 1200km-Strecke.

Hallo!

Ich denke, dass die meisten dieser Beschwerden aus einer falschen Haltung resultieren: ungünstige Sitzhaltung kann vielleicht aus der jeweiligen Kombination Fahrer/ Mopped entstehen. Überwiegend sind es aber andere Dinge. (Ich bin kein Fachmann, kann nur aus eigener Erfahrung berichten bzw. dem, was ich von anderen Leuten weiß.)

In meiner ersten Moppedzeit ist mir öfter mal die linke Hand eingeschlafen beim Fahren. Komisch, immer nur die Linke. Bis ich dann mal versucht habe, ganz aufmerksam darauf zu achten, wie ich denn eigentlich fahre. Ergebnis: viel zu verkrampft, den ganzen Körper viel zu angespannt. Und die linke Hand viel zu fest am Griff. Die Hand soll den Lenker ja nur führen, ihn aber nicht zerquetschen . Das gleiche gilt auch für Rücken und Nacken. Wenn Du häufig hohes Tempo ohne Windschutz fährst, drückst Du wahrscheinlich unbewusst die ganze Zeit den Rücken und den Kopf nach vorne. Das krampft. Man kann hier durch eine etwas andere Sitzhaltung schon viel verbessern.

Insgesamt gilt: fest im Sattel sitzen, aber unverkrampft. Das Mopped führen, aber nicht mit Gewalt irgendwo hinpressen wollen. Sich selbst immer wieder dabei zu beobachten, ob man entspannt oder verkrampft ist, kann da schon eine ganze Menge weiterhelfen.

Tja, das sieht doch eigentlich recht entspannt aus.

Wenn ich dagegen an meine NTV denke......
Trotzdem schaffe ich mit der regelmäßig 400km Autobahnpassagen.

Aber wie bereits gesagt, in gewissen Maß spielt auch Gewöhnung eine Rolle.
Ein Beispiel:
Früher hatte ich die gleiche Fusshaltung wie du auf dem Bild.
Mit dem Fußballen auf der Fußraste hat man aber ein besseres Gefühl für das Motorrad.
Die Umgewöhnung ist mir nicht leicht gefallen,
aber heute fühlt sich die "bequeme" Haltung für mich falsch an.
Ich habe immer den Fußballen auf der Raste,
ausgenommen ewig lange Autobahnpassagen.
Da lege ich zwischendurch auch mal gesetzwidrig die Füsse auf die hinteren Rasten.

Gegen Beschwerden in Knien und Hüften hilft mir gelegentliches "Ausschütteln" der Beine.
Dabei lösen sich auch klebende/klemmende Hosenbeine.
Auch gelegentliches kurzes Hinstellen während der Fahrt hilft.
Aber das wirst du alles selber er-Fahren.

Doch der TA macht die Langstrecke nix aus. Ihr Ding ist das schon.

Aber nicht jeder fühlt sich auch auf jeder Maschine wohl.

Richtig, meinereiner saß auf der Transe gut (Sitzbank etwas dünn)
und bin damit wiederholt Tagesetappen von 650km gefahren.
Die schwangere Seekuh Varadero käme für mich als Fahrzeug dagegen nicht in Frage.
Einfach zu groß für mich.

Auch ich bin 190cm groß und habe bei der 650er Probleme mit den spitz angewinkelten Knien. Ich werde wohl auch aufpolstern lassen und vielleicht auch das aufsteigende Stück vorm Tank verstärken lassen, damit ich weiter hinten sitze.