Reisebericht - Balkan 2015 - SRB - MNE - BiH


  • Der Balkan - ein eher unbekanntes Motorradrevier:


    15 Tage durch Nationalparks in
    Serbien, Montenegro und Bosnien-Herzegowina



    Text und Bilder von Gaby (Sommerwind)
    Mit auf Tour: Stefan, mein Mann
    und Lotti (Garmin Zumo 660),
    gefahren im Juni 2015, mit der CBF 600 und NCX 700


    Die wichtigsten Ziele der Reise waren:


    Nationalpark Derdap (Serbien),
    Nationalpark Kapaonik (liegt in Südserbien und im Kosovo, höchster Berg 2017 m)
    Nationalpark Durmitor (Montenegro, höchster Berg 2522 m)
    Sandschak (Südwest-Serbien / Nordost-Montenegro)
    Lovcen-Nationalpark (Montenegro)
    Bucht von Kotor (Montenegro, südlichster Fjord in Europa)
    Orjen-Gebirge (höchster Berg 1894 m)
    Nationalpark Sutjeska (Bosnien-Herzegowina, höchster Berg 2386 m)


    Bilanz: 3750 km




    Seit einigen Jahren erkunde ich Südosteuropa und es zieht mich immer wieder dorthin.
    Warum ziehen mich diese Länder so an, frage ich mich immer wieder?
    Habe ich doch die Alpen vor der Haustür, ein Traum jedes/r Motorradfahrers/-fahrerin.


    Es ist die Stadt Belgrad, in der ich mich wohl fühle (meistens Ausgangspunkt meiner Reisen).
    Von dort aus tauche ich ab in die Stille, die Einsamkeit, die unverbrauchte üppige Landschaft,
    die einen Hauch von Exotic ausstrahlt. Die Bergwelt des Balkan ist grandios und sehr verkehrsarm.
    Es sind die vielen Düfte von Gräsern, Blumen und Wäldern, es sind die fast menschenleeren Gegenden,
    die mich immer wieder faszinieren.
    2015 unternahm ich zwei 15tägige Balkantouren und über eine dieser Reisen möchte ich berichten.

    Ich bin nicht klein, ich bekomm nur später die Regentropfen ab als du.

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  • 1. Reisetag
    München – Smarjeske Toplice (Slowenien), 534 km


    Am Freitagabend erledigt Stefan noch letzte kleine Wartungsarbeiten, Kettenspannung einstellen
    an der NCX und bei mir den Schalthebel anpassen, der nach einem Ketten- und Kettenradwechsel
    eine andere Position eingenommen hat.


    Die Koffer sind gepackt am Samstag morgen geht es los. Auf der Autobahn Ferien-Aus-Staus in Richtung Norden.
    Hinter Salzburg verlassen wir die AB, fahren durch das Lammertal, den Radstädter Obertauernpass und den Katschbergpass.
    Der Skiort Obertauern bietet im Sommer einen gespenstischen Anblick, wirbt jetzt mit der Anwesenheit
    der Beatles dort 1965 bei den Dreharbeiten zum Film „Help!“.


    Durch den Karawankentunnel nach Slowenien, die Ortsdurchfahrt von Ljubljana meiden wir,
    wieder auf der AB sieht man in der Ferne die Burg von Ljubljana vorbeiziehen.
    Smarjeske Toplice ist ein 500-Seelen-Ort bei Novo Mesto, über den es nicht viel weiter zu erzählen gibt.
    Der Gasthof liegt in einer stimmungsvollen alten Mühle und man kann sich zum Abendessen auf eine Terrasse setzen, unter der das Wasser hindurchfließt.

    Ich bin nicht klein, ich bekomm nur später die Regentropfen ab als du.

  • 2. Reisetag
    Smarjeske Toplice – Belgrad, 500 km


    Die Fahrt durch Kroatien und Nord-Serbien ist nicht gerade von landschaftlicher Schönheit geprägt.
    Fahren, Ein- und Ausreisen, Ziehen und Bezahlen von Autobahnbilletts bestimmen den Reisetag.


    Belgrad, die weiße Stadt, setzt einen Lichtpunkt. Unser Hotel liegt im Stadtviertel Medakovic III.
    Als wir ankommen, ist eine Hochzeit mit 300 Gästen in vollem Gange. Alles sehr elegante,
    schick herausgeputzte Leute, gute Stimmung, laute Musik. Wir fahren mit dem O-Bus in die Stadt,
    flanieren auf der Knez-Mihajlova (Haut-Fußgängerzone) zur Festung Kalemegdan.


    Ich mag den Ausblick auf Donau und Save, die dort zusammenfließen und ewig könnte ich auf der warmen Festungsmauer sitzen,
    wenn da nicht der Polizist mit seiner Trillerpfeife wäre, der energisch pfeift, wenn Besucher zu weit die Mauer betreten.
    Das passiert gefühlt 3x pro Minute. Großer Korso auf allen Straßen in der Innenstadt bei angenehmen 24° um 22 Uhr.
    Mich interessiert eine Ausstellung in der Innenstadt. Roboter, 2-4 Meter hoch, die aus alten Autoteilen und Reifen
    fantasievoll gebaut sind.

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  • 3. Reisetag
    Belgrad – Zajecar, 375 km


    Die Hochzeitsgesellschaft in unserem Hotel hatte sich bereits in alle Winde zerstreut, als wir in den Frühstückssaal gehen.
    Wir fahren noch ein kurzes Stück auf der Autobahn in – Richtung Nis, dann treffen wir bei der pittoresken Festung Golubac
    wieder an die Donau. Nach einer wechselvollen – Geschichte unter türkischer, bulgarischer, ungarischer und
    österreichischer Herrschaft wurde die Festung zusammen mit der Festung Belgrad 1868 als letzte Symbole osmanischer
    Herrschaft an das neu entstandene Serbien zurückgegeben.


    Normalerweise liegt die Festung direkt am Wasser, aber in diesem Jahr liegt der Wasserspiegel über drei Meter tiefer als üblich,
    die Donau ist auch nicht blau oder grün, sondern bräunlich trüb. Achtung: Schildkröten kreuzen die Uferstraße.
    Auf Schildkrötensuppe habe ich keinen Appetit und mache – einen großen Bogen um diese netten Tierchen.


    Serben haben uns erklärt, das hänge mit den weiträumigen Überschwemmungen serbischer Braunkohle-Tagebaugebiete
    im vergangenen Jahr zusammen. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Eiserne Tor, das größte Durchbruchstal der
    Donau zwischen Serbien und Rumänien. Davor besichtigen wir noch die archäologische Fundstätte Lepenski Vir.
    Die Lepenski-Vir-Figuren stellen die ersten Porträts in der Geschichte der Menschheit dar. Wir folgen der Donau bis ins
    Dreiländereck Serbien-Rumänien-Bulgarien und biegen dann in Richtung Zajecar ab.


    Fahrt über sanfte Hügel in der Abenddämmerung eines langen warmen Sommertags.
    Zajecar macht einen armen, aber herzlichen Eindruck. Alle sind auf den Straßen und Plätzen, wer Geld hat,
    geht ins Cafe, wer keines hat, trifft sich mit Freunden im Park. Man legt uns ans Herz, unbedingt Anfang August
    wieder zu kommen, dann sei die große Bikeshow in Zajecar, mit „Gitarijada“, einem dreitägigen Hardrockfestival,
    zu dem jedes Jahr Biker auf über 1500 Motorrädern kämen. Das sei eine Tradition, auf die man in der ganzen
    Stadt sehr stolz sei. Erstaunlich, wie offen manchmal Menschen in der, Entschuldigung, tiefsten Provinz
    für alle möglichen Kulturformen sind.

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  • 4. Reisetag
    Zajecar – Kopaonik, 245 km


    Ein weiterer Sonnentag. Heute fahren wir in den Kopaonik-Nationalpark, einen Gebirgszug von rund 150 km Länge,
    der sich zwischen Südserbien und dem Kosovo erstreckt. Wir fahren bis Knajezevac, dann auf einer kleinen Pass-Straßen,
    die gerade saniert wird, bis Sokobanja, einem originellen Kurort inmitten von Bergen und Seen.


    Gefühlt alle zwei Kilometer laden Wegweiser zum Besuch alter und neuer Kirchen und Klöster ein.
    Wir wollen uns dem nicht komplett entziehen und statten dem Kloster Sveti Roman aus dem 9. Jahrhundert
    einen Besuch ab. Die Kirche ist sehr klein, hat Platz für vielleicht 30 Menschen.
    Zwölf Jahrhunderte Kerzenlicht haben die Decke schwarz eingefärbt. Die Außenwände sind bis auf zwei
    gütige Heiligenfiguren, die die Besucher in das Kirchlein bitten, nicht bemalt.


    Wir sitzen noch ein wenig im Kirchhof, als drei Frauen in unserem Alter hinausgehen, um an der heiligen Quelle,
    die etwas unterhalb des Klosterhofes liegt, ein bisschen Gartenarbeit zu machen. Die drei haben es
    auf ihre Weise auch ganz gut getroffen, in der zweiten Lebenshälfte ist für sie Schluß mit Kindersorgen
    und Äußerlichkeitenkonkurrenz, dem ewigen Haarefärben und Minirock- und Stöckelschuhelaufen.
    Die drei waren total entspannt im Hier & Jetzt, in bequemen Kleidern und Gartenschlappen, Scherzworte auf den Lippen.

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    Ich bin nicht klein, ich bekomm nur später die Regentropfen ab als du.

  • Beim Örtchen Brus geht es in den Kopaonik hinein. Phantastische Landschaft, satte Wiesen, sanfte Berge,
    es duftet überall nach Blumen und Wiesenkräutern. Zum Motorradfahren jede Menge Kurven und Kehren.
    Am Ziel erwartet uns ein ****-Hotel in schöner Lage. Der Ort wirkt fast ausgestorben.
    Im Vorsommer ist extrem wenig Betrieb. Aufgrund des Sommerbetriebs gibt es
    kein Wellnessangebot, kein Frühstück. Das ist uns sowieso egal. Da unser Zimmer aber
    mit einer kleinen Küche ausgestattet ist und sich gleich nebenan ein Mini-Markt befindet,
    kochen wir heute selbst.

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  • 5. Reisetag
    Kopaonik (Serbien) – Zabljak (Nationalpark Durmitor, Montenegro), 265 km


    Die Dörfer und Täler des Kopaonik liegen wie ein Meer im Morgenlicht unter uns, als wir an unserem
    hoch gelegenen Startpunkt unsere Etappe antreten. Wir winden uns Kehre um Kehre hinunter ins Tal,
    hinunter in den Sandschak, einer Landschaft von wunderbarer Anmutung, irgendwo zwischen
    Schwarzwald und Engadin.

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  • In Novi Pazar müssen alle Fahrzeuge, die diesen Ort passieren müssen, sich durch die extrem verwinkelte Altstadt quälen.
    Lastwagen rangieren zentimetergenau aneinander vorbei. Ein Tankwart erzählt von glücklichen Jahren in Cuxhaven
    und Hamburg. Aus Novi Pazar ziehen wir hinauf auf die Berghöhen des Sandschak. Diese Gegend ist muslimisch geprägt.
    Jedes Dörfchen besitzt eine oder mehrere Moscheen. Der Übergang von den Höhenlagen des Sandschak zu Montenegro ist fließend.


    Ein Autofahrer vor mir wedelt mit einer Bananenschale aus dem Fenster – wirft er sie hinaus? oder auch nicht?
    Nein, er wartet bis er abbiegt und dann fliegt sie in hohem Bogen aus dem Fenster. Ich habe mir schon bildlich
    vorgestellt, wie die Bananenschale aufgespreizt auf meinem Visier landet. Man muss auf alles gefasst sein,
    gelegentlich werden Plastikflaschen und Getränkedosen aus fahrenden Autos entsorgt. Eine echte Unsitte.


    Großes Mysterientheater an der Grenze. Der Fahrer des Wagens vor uns rückt so lange nicht in der Warteschlange auf,
    bis sich ein Montenegriner in die Lücke vordrängelt – drei Stunden später stellt sich heraus, dass dies unser
    Vermieter in Zabljak war. Er hat und wohl auch uns wieder erkannt, aber beide Seiten bewahren Contenance.


    Kurz nach unserer Ankunft treffen noch 11 Biker vom MC-Pegasus aus Kaunas/Litauen an unserer Unterkunft ein.
    Litauen-Montenegro, was für ein Ritt auf dem Motorrad! Wir schließen Freundschaft mit Vitautas (Hundetrainer, Harley)
    und Ginteras (Tierarzt, Triumph) bei Pflaumen- und Apfel-Schnaps. Der Zimmerwirt wirft seinen Grill an
    und tischt deftig auf – Folge: langer Abend – kurze Nacht.

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  • 6. Reisetag
    Zabljak – Budva, 184 km


    Oh, das Klingeln des Weckers erinnert uns an unser Kopfweh.
    Mühsam – auf allen Vieren – verlassen wir unser Bett. Ich fühle mich „hundig“! :sad2:


    Durch den Durmitor-Nationalpark fahren wir heute zum Meer. Von Niksic bis Cetinje
    verläuft eine große gut ausgebaute Überlandstraße – die lassen wir beiseite.
    Ich versuche den Einstieg zu einem Pass zu finden, den wir letztes Jahr zufällig gefahren
    sind und den ich einsam und ruhig in Erinnerung habe. Die Abfahrt liegt hinter dem Ort Mokro.


    Damals kamen wir von Süden, dieses Mal aber von Norden. Die Pässe sind nicht beschildert und einen Ort,
    den man mit dem Navi anpeilen könnte, den gibt es auf dieser Strecke nicht. Ich finde den Einstieg,
    an dieser Kreuzung wird die Straße kurzzeitig etwas breiter – ich konnte mich erinnern.
    Auf dieser Pass-Straße fahren wir über 30 km ganz alleine.

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  • Ab Niksic fahren wir eine winzige Pass-Straße Richtung Cewo über Resna, über Bajice nach Cetinje.
    Diese Einstieg zweigt unglücklich an einer stark befahrenen Straße hinter einem Restaurant über
    eine sehr holpriges Sträßchen ab. Generell sind die Straßen in Montenegro besser als in Südserbien,
    die Landschaft ist felsiger und weniger grün. Patchwork und Schlaglöcher sind selten.


    Die Strecke ist sehr kurvenreich. Inzwischen sind es wieder über 30 Grad.
    Wir begegnen auf einer Strecke von 120 km nur zwei! Autos.
    Eins kommt in eine Kehre auf Stefans Straßenseite entgegen, oder besser gesagt,
    das Auto benötige die ganze Straßenbreite. Beide Fahrzeuge müssen eine starke Bremsung
    in Kauf nehmen um einen Zusammenstoß zu vermeiden.
    Wir sehen Bauern, die mit ihren Kühen spazieren gehen, ein aufgelassenes Bergwerk,
    Menschen, die ohne Wasser- und Stromanschluss leben.


    Die Pässe hier sind nicht mit Wegweisern gekennzeichnet, es gibt keine Cafés auf dem Gipfel,
    keine Souvenierläden. Findet man den Einstieg nicht, ist man gleich dran vorbei
    gefahren und bleibt auf den Hauptstraßen.

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  • Einen harten Kontrast bildet das letzte Stück, die Pass-Straße von Cetinje hinab nach Budva.
    Hier wird nach Herzenslust oder unter Hormonzwang gerast und gedrängelt.
    Und auf diese Strecke begegnen uns auch wieder Motorradfahrer. Auf den schönen
    ruhigen Nebenstrecken ist uns den ganzen Tag kein Motorrad begegnet.
    Die Küste – naja, ist nicht so mein Ding, da sie viel zu touristisch ist.


    In Budva erwartet uns eine Architektur des schnellen Geldes. Überall rasch hochgezogene
    Hotels und Wohnhäuser stehen rum um die hübsche Altstadt. Bei vielen Häusern,
    die kaum älter als 3, 4 oder 5 Jahre sind, sind Bauschäden unübersehbar.
    Im Yachthafen liegen die Superschiffe russischer Oligarchen. Wir haben unser
    Zimmer im 4. Stockwerk eines – natürlich neuen – Hotels mit Blick auf die Berge.
    Abseits vom Rummel in einem Wohngebiet.

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  • 7. Reisetag
    Ruhetag in Budva

    Heute sage ich nur: Ausschlafen, Marenda (Brunch), Gang in die Altstadt, Besuch der
    Citadela aus österreichischer Zeit.
    Burek, frisches Gemüse, Käse, Oliven, Wein und Mineralwasser auf unserem Hotelbalkon.
    Es ist wieder unerträglich heiss, jede kleine Bewegung beschert Hitzeanwallung.


    Ich suche auf meiner Landkarte eine Pass-Straße, diese habe ich auf einer Postkarte in Budva entdeckt.


    Hierhin wollen wir morgen fahren: Eine spektakulärer Pass von Kotor nach Cetinje
    aus österreichischer Zeit:
    25 Spitzkehren! und von dort aus in den Lovcen Nationalpark.



    dangerousroads.org/road-from-cetinje-to-kotor.html

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  • 8. Reisetag
    Budva – Kotor – Lovcen-Nationalpark – Cetinje – Budva, 120 km


    Unterwegs im Land der schwarzen Berge. Stadtrundgang in Kotor.
    Weiter zum Nationalpark Lovcen, hinauf auf den gleichnamigen Berg zum Mausoleum
    des montenegrinischen Fürstbischofs und Nationaldichters Petar Petrovic Njegos.


    Enormes Mausoleum aus den frühen 70er Jahren, eines der großen Projekte zur
    jugoslawischen Identitätsstiftung im Sinne von „Brüderlichkeit und Einigkeit“:
    Ein toter montenegrinischer Dichter, ein kroatischer Bildhauer,
    ein slowenischer Architekt, jede Menge bosnischer Marmor...

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  • Nach den vielen Kehren geht es endlos weiter. Kurven, Kehren, Kurven, Kehren. :o
    Von der Bucht in Kotor, bis in den Lovcen Nationalpark auf über 1700 m.
    Es lag noch etwas Schnee in der letzten Serpentine am Rand.
    Wir stellen die Motorräder ab.

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  • Dann 461 Treppenstufen bis zum Njegos-Mausoleum. Warum tue ich mir das an?
    Weil die Treppenstufen teilweise in einen Tunnel gebaut sind und dieser Tunnel
    eine angenehme Kühle abstrahlt!

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