Eure Erfahrungen mit der CB(R) 650 F

  • Hallo liebe Leute,
    in der nächsten Motorrad News bringen wir eine Gebrauchtberatung über die CB(R) 650 F. Dazu hätten wir auch gerne ein paar Stimmen aus eurem Forum, ihr habt das Motorrad schließlich teilweise über zehntausende Kilometer bewegt und seid mit dem Bike per Du. Es wäre famos, wenn ihr uns in diesem Thread eure Erfahrungen in zwei, drei Sätzen schildern könntet – samt Baujahr, Kilometerstand, Stärken und Schwächen. Drei bis fünf Stimmen aus dem Forum würden wir dann als Ergänzung zur Gebrauchtberatung im nächsten Heft veröffentlichen.


    Herzlichen Dank und sonnige Grüße,
    Euer MOTORRAD NEWS-Team

  • Baujahr 2015, Aktuell 3900 km.


    Achtung, jetzt wirds schrecklich subjektiv :)


    Stärken:
    Fahrwerk, Ergonomie, Sitzkomfort, sehr elastischer und präziser 4-Zylinder


    Schwächen:
    Serienbereifung, etwas harte Lastwechsel, Sitzbankschloss klemmt des öfteren, relativ hohes Gewicht verglichen mit anderen Nakeds der selben Klasse


    Insgesamt aber absolut zufrieden, es ist ne wahre Freude, die Maschine durch die Kurven zu jagen.

  • BJ 15, 19.000 km.
    +: Berechenbares Fahrverhalten; Honda-typisch gute Ergonomie; kräftige, gut dosierbare Bremse; sanfter, elastischer Motor.
    -: Harte Lastwechsel; unkomfortable Sitzbank; ungenau schaltendes Getriebe (vor allem wenn Motor kalt).


    Ich empfinde das Motorrad als guten Allrounder. Der Motor bietet in jeder Lebenslage genug Leistung, das Fahrwerk und die Bremsen sind berechen- und gut dosierbar, und schaffen Vertrauen in das Fahrzeug. Es ist trotz der Sportlichkeit genügend Komfort vorhanden um auch längere Strecken zu fahren, oder einfach nur in die Arbeit zu pendeln.

  • CB 650 FA ; Baujahr 07/2015 ; ca. 3850 Km


    Stärken: Fahrwerk komfortabel und doch straff genug, top Handling, gute Ergonomie, Motor zieht kräftig und linear an, Bremsen leicht dosierbar und für die Leistung völlig ausreichend


    Schwächen: ab 6000 U/min deutliche Vibrationen, starke Lastwechsel (welche durch einen Zubehörauspuff auf Normalmaß reduziert werden können), fehlende Ganganzeige


    Die CB 650 F ist ein sehr agiles Motorrad, welches durch sein top Handling begeistert, auch kleine Fahrfehler verzeiht und leicht beherrschbar macht, wie z.B. ein ausbrechendes Hinterrad beim Herausbeschleunigen aus Kurven. Kurz gesagt, man hat mit ihr Fahrspaß pur.

    Einmal editiert, zuletzt von franki/70 ()

  • CB 650 FA, Baujahr 2014 -> EZ 2015, ca. 13.000 km


    Stärken: agil, handlich, Bremsen sehr gut, Fahrwerk, gute Qualität, Platz für Verbandskasten unter der Sitzbank, vernünftiger Soziussitz
    Schwächen: Gewicht


    Für "Zwerge" wir mich könnte sie gern etwas niedriger sein, aber das Problem habe ich bei fast allen Motorrädern. Daher habe ich zur Variante "Ab bzw. Umpolstern" gegriffen und bin daher auch mit dem Sitzkomfort zufrieden. Außerdem könnte sie für mich gerne noch ein paar kg leichter sein... Dass das möglich ist, zeigen andere Marken...
    Starke Lastwechsel habe ich überhaupt keine, ebenso schaltet meine butterweich. Das Sitzbankschloss hat die ersten Monate etwas geklemmt. Mittlerweile funktioniert es aber ganz gut.
    Ansonsten für mich bis dato der beste Kauf meines Lebens! Alles in allem eine typische Honda :o)
    ...und ich kann mich franki/70 bzgl. seines Fazits nur anschließen!

    Früher hatten Hexen Besen - heute fahren sie Motorrad!

  • Hallo,


    CBR650F 2015 TriColor - ca. 12.000 KM


    Kurzfassung:


    Staerken:
    Optik, handling, unglaublich elastischer Motor mit hohem Drehzahlband, Verarbeitung, toller sound mit Akrapovic Anlage, sehr gute Bremsen
    Schwaechen:
    Teils starke schlaege bei Lastwechsel trotz zubehoer auspuff, deutliche Vibrationen, Ergonomie fuer grosse Fahrer (188cm) bedingt Tourentauglich


    Langfassung:
    Ich habe mir das Motorrad vor ca. 2 Jahren als erstes Motorrad direkt nach dem FS gekauft. Der Grund dafuer sind der tolle Motor und das gute Handling welches ich schon von meinem FS Motorrad (CB650F) kannte. Ausserdem finde ich die Optik der CBR650F gerade in der Preisklasse sehr gelungen (TriColor). Was wirklich ein hervorstechendes Merkmal des Motorrads ist ist der unglaublich elastische Motor mit sehr hohem Drehzahlband. Er zieht von ca. 2000 Umdrehungen seidenweich bis in den Begrenzer. Und dabei haelt sich der Verbrauch auch bei sehr schneller Gangart immer in Grenzen (Gesamtdurchschnitt: 5L). Ein Nachteil des Motors welcher nicht unerwaehnt bleiben sollte ist leider die relativ starken Vibrationen ab ca. 5000 Umdrehungen. Dies kommt laut meinen Recherchen von der fehlenden Ausgleichswelle und ist daher wohl leider eine Sparmassnahme seitens Honda. Als Anfaenger tat ich mir von Anfang an leicht das Motorrad durch die Kurven zu bewegen, was an dem sehr ausgeglichenen Handling des Bikes liegt. Durch die leichte aber nicht zu stark Vorderradorientierte Haltung hat man stets ein gutes Gefuehl fuer das Vorderrad. Dies ist bei der kleineren Nachmittagsrunde ein Vorteil - bei laengeren Touren wie Beispielsweise meiner Tour durch die Dolomiten haette ich mir aber gelegentlich eine aufrechtere Haltung gewuenscht. Dennoch machen auch lange Touren sehr viel Spass. Aufgrund meiner bei 188cm relativ langen Beine habe ich mich bei Touren manchmal dabei erwischt mir einen etwas flacheren Kniewinkel zu wuenschen. Aber auch dies ist auf der anderen Seite bei schnellen Autobahnetappen wieder ein Vorteil da es eine viel sportlichere Sitzposition ermoeglicht. Die serienmaessige Abgasanlage ist fuer diejenigen gut die sich einen zurueckhaltenden Sound wuenschen. Fuer alle anderen gibt es sehr viele Moeglichkeiten eine Nachruest Anlage anzubringen. Die Akrapovic wertet bei mir das Motorrad optisch sowie sound-technisch massiv auf, man verspuert auch gleich viel mehr Besitzerstolz ohne dabei die Nachbarn zu veraergern. Eingeschrenkt zu empfehlen ist die CBR650F im soziusbetrieb. Fuer kleiner Runden stellt das kein Problem dar - auf groesseren Touren wuerde ich sie allerdings nicht empfehlen da sie dann fuer sozius sowie Fahrer einfach zu wenig Platz bietet und anstrengt. Das Getriebe der Honda ist fuer mich so wie es sein soll - unauffaellig. Die Gaenge rasten knackig ein und nach einer kleinen Eingewoehnungszeit geht das schalten automatisch von statten. Gelegentlich weigert sich der erste Gang etwas - das ist aber ein Phaenomen welches ich schon bei vielen Motorraedern beobachtet habe und laesst sich durch einen kleinen Dreh am Gas beheben. Zusammenfassend muss ich sagen dass Honda hier ein tolles ausgeglichenes Bike fertigt - mit vielen Vorteilen und kleinen Schwaechen welches aber insgesamt ein grosses Einsatzgebiet abdeckt und immer Spass macht!


    (Sorry fuer den langen Text :P )


    Gruss,
    Funky

  • Habe meinen Beitrag gelöscht da einiges was ich kritisiert habe an dem 2017er CBR 650R Modell vorallem Motormässig verbessert wurde.:wink:

    Gruss Olzo :zzz:

    2 Mal editiert, zuletzt von MR.Olzo ()

  • :gruebelx:


    Es werden aber doch Erfahrungen mit dem "alten" Modell gesucht, weil es um eine GEBRAUCHT-Beratung geht...da spielt doch keine Rolle was die 2017er kann oder auch nicht...:gruebelx:


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • Um welche Zeitschrift geht es denn?


    Also ich hatte in meinem diesjährigen Österreichtrip den direkten Vergleich.


    Ich würde den Vorgänger PC41 (CBR 600F Leistung 75,0 kW (102 PS) bei 12000/min / Drehmoment 64 Nm bei 10500/min) bevorzugen...


    Zum einen ist diese bzw. meine viel spritziger als der Nachfolger und geht einfach viel "stärker" vorraus ... Auch wenn die 650F mehr drehmoment hat, spürt man davon nichts...


    Die PC41 ist btw. auch motorrad.de Dauertestsieger - Platz 1.


    Die Gabel der PC41 kannst du auf deine persönlichen Vorlieben einstellen, bei der 650F ists einfach entfallen :(


    Wer auf "Laut" steht, hat bei der PC41 auch noch die Möglichkeit einen Endschalldämpfer zu wechseln.
    Was ich persönlich wirklich verflucht habe, waren die Amaturen am Lenker... Andauernd habe ich gehupt, weil ich den Blinker ausmachen wollte -.- (Gewöhnungssache?)


    Das Kurvenfeeling war auch irgendwie... Gewöhnungsbedürftig. Weiß nicht wie ich das genau bescheiben kann... Mann musste diese wirklich mit Gewalt in die Kurve drücken. (Vermutlich Gewönungssache?)


    Das aussehen ist ja persönliche Geschmackssache :)

    4 Mal editiert, zuletzt von NotAUser ()

  • PC 41 muss stärker voraus gehen :D hat auch mehr Pferdchen :P


    Das Aussehen..naja die Maske ist hässlich so wie bei der 250iger CBi, die Sitzbank ist auch nicht unbedingt meins, obwohl wenn man ca. € 120 für eine Soziusabdeckung investiert, dann ist das Bike optisch gar nicht soooo übel.


    Natürlich könnte man noch kleine LED Blinker, einen kurzen Kennzeichenhalter (ist fast ein Muss) usw. anbringen... :)


    Und wer es ganz heiß haben möchte, dem kann ich nur zu einer Gilles Fußrastenanlage, Schaltautomat, und einer Termignoni Anlage raten :clap:

  • :gruebelx:


    Es werden aber doch Erfahrungen mit dem "alten" Modell gesucht, weil es um eine GEBRAUCHT-Beratung geht...da spielt doch keine Rolle was die 2017er kann oder auch nicht...:gruebelx:


    es stehen doch weiter oben reichlich komentare zur Gebrauchtberatung, weiteres Lobgehudel wird nicht wirklich benötigt.:wink:


    Man sollte auch kritsich einige Dinge an diesem Motorrad anmerken und da gibt es einiges,vorallem was den Motor betrifft. Sehr zu begrüssen das die Motorleistung erhöht wurde durch umpfangreiche Verbesserungen an der Ansauganlage, Einspritzung und dem Auspuff trotz EU4.
    Auch das Fahrwerk/ Vordergabel und die Bremsen wurden überarbeitet sowohl das LED Licht eingeführt, das alles waren meine Kritikpunkte an dem jetzigen Modell und das würde meine Beurteilung etwas verwässern beim alten Modell bzw. überflüssig erscheinen lassen.
    Du musst schon akzeptieren das ich mich nicht weiter zum Thema äussern möchte.:D

    Gruss Olzo :zzz:


  • hierzu muss ich dir uneingeschrenkt recht geben, die PC 41 war das bessere Motorrad vorallem der Motor. Nach 50TS klm nach zerlegen noch Neuzustand und bereit für weitere 50Ts klm. Warum dieser Motor verschlimmbessert werden musste erschliesst sich mir nicht wirklich.


    Nach Vergleichfahrten der Gazetten mit der PC 41 und RC 74 und meiner wenigkeit konnte kein Drehmomentzuwachs verspürt werden.Der 650F Motor hingegen läuft bedeutend rauher als der Motor der PC 41. Für eine 650er 87 PS und 195kmh Spitze ist lächerlich und nicht mehr zeitgemäss und nein das hat nichts mit grober Raserei zu tun. Vielleicht hat sich bei der Überarbeitung des Motors sich jetzt einiges zum guten gewandelt , man wird sehen, 91 PS hört sich schon besser an, somit wäre man wieder näher an die PC 41 gerückt.


    Was die Amaturen für das Blinken betrifft kann ich auch deine Meinung teilen,a.. ber vielleicht benötigt man in Thailand wo dat Dingens gebaut wird mehr den Hupknopf als den Blinker...wer weiss.......:D mich nervt das auch etwas, gewöhnung nicht wirklich, liegt einfach zu tief unten angebracht der Schalter für den Blinker und der Hupknopf ist zu üppig gestaltet.


    Zumindest die 2017er CBR 650F sieht jetzt vom Designe her noch gefälliger aus und steht gut da auch und vorallem in der neuen Farbgebung.

    Gruss Olzo :zzz:

    Einmal editiert, zuletzt von MR.Olzo ()

  • Ehrlich gesagt ist mir der Schalter für die Blinker da lieber wo er ist... Ich für meinen Teil komm da besser hin ohne den Griff halb los zu lassen als bei der traditionellen Positionierung der meisten anderen Motorräder.
    Abgesehen davon ist die Anordnung nicht spezifisch für unsere CB650, zumindest die NC700er Serie hat sie genauso angeordnet. Nachteil für mich ist lediglich, dass ich an die Hupe weniger gut ran komm...


    Abgesehen davon kann ich mich mit meinem halben Jahr und ca. 8000km Erfahrung mit der Kleinen, dem was hier gesagt wurde eigentlich nur anschließen. Was aber glaube ich nochmal unterstrichen werden darf ist Folgendes:
    Die Standardbereifung ist Mist! Taugt mir überhaupt nicht, v.a. hinten zu rutschig!
    Die Maschine macht das mit ihrer sonstigen Konfiguration zwar durchaus handlebar aber vertrauenerweckend is anders. Ist für mich zumindest etwas woran man denken sollte, gerda bei ner gebrauchten wärs für mich ein plus wenn der Vorbesitzer bereits andere Reifen aufgezogen hätte...

  • Gekauft: März 2015 als Vorführer mit 1000km
    Kilometerstand: 20000
    Farbe: Tricolor
    Stärken: das Aussehen (besonders die Krümmer), legt sich sehr gut in die Kurve, lässt sich entspannt aber auch sportlich fahren, übersichtliches Cockpit, gute Sitzposition
    Schwächen: die Vibrationen um 6000 Umdrehungen, die Sitzbank, der starke Lastwechsel (schont aber die Bremsbeläge)
    Fazit: ich werde sie fahren bis sie auseinanderfällt