Honda CB500F 2018 inkl. Akrapovic Slip on lauter machen

  • Meine Frau hat letzte Woche Ihre neue Honda CB500 F mit einem Akrapovic Slip On Auspuff bekommen.

    Bitte versteht mich nicht falsch, aber mit der Euro 4 Norm ist ja überhaupt nichts mehr drin. Es muss keine Krawalltüte sein, aber etwas kann der Auspuff schon lauter sein... Den Motor hört man meiner Meinung nach mehr als den Auspuff.

    Wie kann ich den Slip-On Line (SS) FS-H5SO3-HRSS wie er auf der HP von Akrapovic bezeichnet wird, lauter machen?

    Bitte jetzt nicht die Diskussion lostreten warum lauter...

    Danke für Euer Feedback

  • geil, schon beim Schreiben sind sie sich dem dünnen Eis bewußt und winseln um Gnade ... :al:


    Egal welchen Auspuff Du an eine CB500F schraubst, das Ding kann nicht klingen.



    Egal ob ne hübsche Frau oder ein häßlicher Kerl auf dem Moped mit dem lauten Auspuff fährt, es ist *braune Masse*


    Ne häßliche Frau mit lauten Auspuff ist dann noch weiter unten


    noch dadrunter kommt der häßliche laute Kerl



    :iwsn:

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ Adblock+ :topX:

    Einmal editiert, zuletzt von Kolle () aus folgendem Grund: wir wollen es ja schon richtig machen und nix vergessen, nä!!

  • Naja winseln tue ich nicht, aber ich weiß, was solche themen auslösen ;-)


    Danke, das war das Wort zum Sonntag ;-)


    Ich finde es nur erbärmlich, dass die Harley Fahrer offiziell mit klappenauspuffanlagen fahren dürfen, die dich echt aus dem bett reißen und wenn man ne kleine 500er CB lauter machem will schreit jedder.

  • ..wenn das passiert, mit der Harley..is die Anlage falsch konfiguriert.


    Du kannst eigentlich nur schauen ob es noch einen anderen legalen DB Eater gibt, manchmal gibt es Laute und Leise.


    Ansonsten: So lassen und frei brennen mir fahren ;)

  • Das mit dem freibrennen habe ich nicht bedacht... ab welcher Laufleistung kann man davon ausgehen, dass der Akrapovic freigebrannt sein sollte? Ist beim freibrennen noch etwas zu beachten? Das Thema kenne ich noch von den alten Auspuffanlagen der Golfs, etc... man musste eine Zeit lang in einer Gewissen bzw. Über einer gewissen drehzahl fahren, dass die Wolle verbrannte... dann war er richtig laut... aber das kann ich mir heute nicht mehr vorstellen...


    Das Thema laute und leise DB eater ist über den Herasteller zu erfragen oder gibt es die von 3rd Party anbietern und ich muss auf die Maße achten???

  • Der Akrapovic wird bleiben wie er ist, da brennt sich nichts frei.


    Und eine 500er wird nie ein Genuß für die Ohren werden, also so lassen.


    Kannst ja nen IXIL kaufen.
    Ist lauter, hört sich trotzdem nach nichts an.

  • Wie kann ich den Slip-On Line (SS) FS-H5SO3-HRSS wie er auf der HP von Akrapovic bezeichnet wird, lauter machen?

    Da Du ja keine Diskussionen über Sinn und Zweck der ganzen Aktion möchtest und die Legalität offensichtlich nicht in Betracht kommt, wird es schwierig etwas sinvolles zu empfehlen.


    :Klugschicemodus an:
    Lass den Auspuff einfach weg, hast dann einen Haufen Geld gespart, welches eventuell in ordentliche Klamotten investiert werden kann. :med: Wenn Dich dann jemand anhält, erzählst Du einfach, dass es ein Elektromotorrad mit Soundmodul ist. :o
    :Klugschicemodus aus:


    48 PS bleiben einfach 48 PS.

    Gruss Streusel

    Einmal editiert, zuletzt von Streusel13 ()

  • Ach so, Du wolltest uns nur provozieren ... janee is klar.



    :???:

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ Adblock+ :topX:

  • Also klanglich ne Verbesserung kann ich ja durchaus akzeptieren, aber Lautstärke nur um des Krawalls Willen? Nee, das ist irgendwie pubertär. Und ob da son Nuckelhubraum als 4-Zylinder zu verbessern geht? Da fehlt mir die Erfahrung.

  • Es geht nicht ums winseln als vielmehr darum, dass immer die gleichen sprüche kommen ;-)


    Ob es dafür eventuell möglicherweise vielleicht sogar Gründe geben könnte?:gruebelx:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Bitte jetzt nicht die Diskussion lostreten warum lauter...

    Jetzt diskutiert keiner dieses Thema, jetzt scheint es auch nicht recht zu sein.


    Es geht nicht ums winseln als vielmehr darum, dass immer die gleichen sprüche kommen ;-)

    Was erwartest Du, Freitag, den 13. anmelden und dann solche Steilvorlagen wie im Post #1. :med: Das kann ja nur in Sprüchen enden.

    Gruss Streusel

  • Ob sich ein Gegenläufer-Reihenzweizylinder (180°-540°) schlecht anhört, ist Geschmackssache. Es gibt Leute die auch den Ducati V2 Klang nicht mögen, sagen hört sich an wie ein Traktor. Dann gibts auch wieder welche die das Geschrei eines Vierzylinders nervig finden.


    Mal ein paar Worte zum Akrapovic: Akrapovic gibt es in laut und leise je nach Modell. Zum Beispiel an einer Honda NC750 ist der Akra recht leise. Ich hatte eine NC750S mit dem Hexagonal (Euro 3) und bin mal ne Runde ohne dB-Killer gefahren. An ner roten Ampel reihte ich mich dann zufällig neben ner Ducati 1098 ein. Die hatte zwei Leovince Carbon-Schalldämpfer dran und mit den dB-Killern drinnen. Überdeckt vom Klang der 1098 im Stand hab ich von meiner Maschine nichts mehr gehört, weder Auspuff noch Motor und das ohne dB-Killer während die der Ducati drinnen waren :lol: Beim SH300i sieht es dagegen ganz anders aus, dort ist der Akra ohne dB-Killer extrem laut.


    Die Euro 4 Akrapovic-Endtöpfe lassen sich aber nicht mehr so einfach lauter machen, da der dB-Killer jetzt oftmals verschweißt ist. Zudem gibt es in der Carbon-Endkappe kein Loch mehr um die Schraube wie bisher zu lösen. Wenn man einen Euro 4 Akra Auspuff lauter machen will, muss man dran rumwerkeln.


    Ob es dafür eventuell möglicherweise vielleicht sogar Gründe geben könnte?:gruebelx:


    Altersstarrsinn :lol:


    [HR][/HR]
    [INDENT]Es soll vereinzelt Motorradfahrer geben, die noch nie im Leben eine laute Tüte an ihr Motorrad geschraubt haben. Ich behaupte: Sofern sie nicht weiblich oder sogenannte Späteinsteiger sind, ist das schlicht und ergreifend widernatürlich.


    Für den Beweis dieser These ist es leider unumgänglich, etwas weiter auszuholen. Ich werde aber versuchen, mich kurz zu fassen. Schauen wir uns zunächst einfach mal um. Eine naheliegende Quelle für die Feldforschung sind Internetforen. Hier trifft man ohne großen Aufwand zahlreiche Mitglieder der Zielgruppe und deren Verhalten ist recht ungezwungen. Ich staune inzwischen nicht mehr, wenn ich dort Diskussionen über Auspuffanlagen mitverfolge; denn da spielen der mögliche Leistungsgewinn oder Gewichtsvorteil eine eher untergeordnete Rolle. Die am häufigsten gestellte Frage lautet stattdessen: "Wie klingt sie?" Und das sichere Todesurteil: "Die ist kaum lauter als die Serie." Viele Anbieter sind deshalb dazu übergegangen, Soundfiles ihrer Produkte ins Netz zu stellen. Leistungskurven findet man seltener. Deutlich erkennbar ist auch der Zusammenhang mit der Altersstruktur der Forumsteilnehmer. Auch wenn sie nie ganz verschwindet - die Vorliebe für Lautstärke scheint in der Jugend sehr weit verbreitet zu sein und mit dem Alter abzunehmen.


    Wenn solche Phänomene auftreten, lohnt sich ein Ausflug in die Verhaltensforschung. Während selbst die wildesten Raubtiere ihre Beute recht einsilbig töten, wird es bei innerartlichen Raufereien fast immer sehr laut. Und da kann ein besonders imponierendes Gebrüll nicht nur den Kampf entscheiden, sondern bereits im Vorfeld einen weniger stimmgewaltigen Rivalen zum Rückzug bewegen. Jane Goddal hat eine Beobachtung beschrieben, die so amüsant wie aufschlussreich ist. In dem Schimpansenrudel, das sie erforschte, fand ein noch halbwüchsiger Affenbursche einige leere Wasserkanister. Er hatte natürlich nichts besseres zu tun, als sofort zum Rudel zurückzulaufen und dabei zwei Kanister aneinander zu schlagen. Es schepperte und hallte gewaltig zwischen den Bäumen. Der junge Mann fand schnell Gefallen an dieser Beschäftigung und ganz besonders gefiel ihm die Reaktion der anderen Affen. Die machten sich nämlich vor Angst fast in die Hosen. Selbst das Alphamännchen, das sonst jede Gelegenheit nutzte, den potentiellen Nachfolger rabiat zu schikanieren, traute sich nicht, dem dreisten Treiben Einhalt zu gebieten.


    Ganz offensichtlich bedeutet also die Fähigkeit, lauter als andere zu sein, einen entscheidenden Vorteil, wenn es um die Rangordnung geht. Und ein vorderer Platz in dieser Ordnung führt zu einem größeren Fortpflanzungserfolg. Richtig, es geht, wie immer in der Evolution, um Sex. (Jetzt, liebe Kreationisten, werde ich es schreiben, weil ich weiß, daß ihr hier nicht mitlest: Natürlich wurde die Welt vor ungefähr 6000 Jahren an sechs Tagen erschaffen. Aber ich bin nun mal Teil der weltweiten Verschwörung, die euch vom rechten Weg abbringen soll. Und ich mache hier nur meinen Job.)


    Eine naheliegende Schlussfolgerung wäre also, daß wir alle einer langen Selektionskette von Krawallbrüdern entstammen. Wir würden zwar einen Fehler begehen, wenn wir diese Fähigkeit zum einzigen Kriterium für den Fortpflanzungserfolg erheben würden, aber ein mindestens ebenso großer Fehler wäre es, ihr die Rolle abzusprechen, die sie, tief in unseren Genen verankert, auch heute noch spielt.


    In unseren großen innerartlichen Konflikten, den Kriegen, war es noch bis vor kurzem üblich, sich mit Gebrüll auf den Feind zu stürzen. Grauenhafte Töne aus Dudelsäcken oder das rhythmische Schlagen großer Trommeln sollten dem Gegner den Schneid abkaufen. Daß die heutigen technisierten Kriege, die mit weitreichenden Waffen über große Distanzen geführt werden, solche Maßnahmen nicht mehr notwendig machen, wird sich, wenn überhaupt, erst im Laufe vieler Jahrtausende auf unser Genom auswirken. Aber auch im Zivilleben ist es kein großes Problem, Mitmenschen zu beobachten, die, wie unser Affe weiter oben, technische Hilfsmittel mit dem Ziel benutzen, ihre Umwelt durch Lärm zu beeindrucken. Wenn ein Auto an uns vorbeifährt und wir ein dröhnendes Bummbumm aus dem Kofferraum hören, können wir mit signifikant hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen, daß da eine ältere Dame am Steuer sitzt. Und der junge Mann, der das Auto fährt, schätzt ganz sicher mindestens ebenso die Aufmerksamkeit, die er erregt, wie den hirnlosen Schrott, den er für Musik hält. Jetzt sind wir wieder so dicht an den lauten Auspuffanlagen, daß ich keine Wahl mehr habe. Bringen wir es hinter uns: Der Sound einer offenen Tüte soll der Umwelt die Ankunft eines wilden, zu allem entschlossenen Kerls signalisieren. Darum geht es.


    Daß ein solcher Auftritt besonders für junge Männer wichtig ist, liegt daran, daß sie von ganz unten kommen und ihren Platz in der Rangordnung noch nicht gefunden haben. Männer in höherem Alter sind da in der Regel schon deutlich entspannter. Sie haben lange genug gekämpft und sich mit ihrer Umwelt arrangiert. Jetzt gilt es nur noch, ab und zu das Erreichte zu verteidigen. Dazu kommt die allmähliche Ausbildung der Spiegelneuronen im Frontalhirn. Diese sind sozusagen die biologische Entsprechung des schönen Satzes: "Was du nicht willst, daß man dir tu...." In der Regel dauert dieser Prozess von der Geburt bis zu seinem Abschluß ca. 30 bis 35 Jahre. Erst dann sind die meisten Menschen zu Empathie fähig. Der durchschnittliche Zwanzigjährige weiß zwar, daß er etwas Verbotenes tut, aber er kann die ganze Aufregung innerlich noch nicht wirklich nachvollziehen - zumindest solange nicht er durch den Lärm anderer gestört wird. Er wird weiterhin, ohne sich groß über die Gründe im Klaren zu sein, einem mächtigen Instinkt folgen müssen. Und wir werden es, wie einst unsere Väter, sehr schwer haben, ihn davon abzuhalten. Soviel dazu.


    Übrigens: Falls du in einem Alter bist, in dem du eigentlich schon eine Serientüte fahren müsstest - richtig erwachsen werden wir nie und ich schon garnicht.


    Autor: Ulf Penner
    Quelle: http://tuning-fibel.de/kolumne/auspuffanlagen.php[/INDENT]

    Ist der Motor kalt, gib ihm Sechseinhalb. Schnell ist der Motor warm und Du kannst vollgas fahr'n.