CB300R vs. CBR300R

  • Hallo zusammen,


    ich bin per Suchmaschine hier auf das Forum gestoßen, weil ich mich für leichte Motorräder (hier: CBR300R bzw. die neue CB300R) interessiere.


    Es gibt hier ja ein CBR300R Unterforum - zur CB300R konnte ich noch keine großen Themen finden.


    Vielleicht kann hier ja jemand die Frage beantworten, was es für größere Unterschiede zwischen den zwei Maschinen gibt? Es scheint sich ja - mehr oder weniger - um den selben Motor zu handeln. Optik ist natürlich unterschiedlich. Des Weiteren sind es noch 20 KG Unterschied zugunsten der CB300R.


    Aber sonst? Reicht eine gebrauchte CBR300R für ca. 3.000 EUR oder lohnt es sich, die ~ 1.500 EUR für eine CB300F draufzulegen?


    Wenn ich mir YouTube-Tests anschauen, dann sind die Tester von der CB300F gefühlt mehr angetan als von der CBR300R.


    Freue mich über Erfahrungsberichte! :)


    Vielleicht schaffe ich es die Tage, auch eine CB300R für eine Probefahrt zu finden. Zumindest konnte ich mir gestern eine live anschauen und probesitzen. Gefällt mir sehr gut!


    Vielen Dank und Gruß,
    Max

  • Naja die CBR300R ist ein Bike in Supersportoptik welches seinem Aussehen in keiner Weise gerecht wird und die CB300R ist ein lustiges und gut gestyltes Nakedbike mit dem man mehr als nur im Verkehr mitschwimmen kann. Ist wie beim Essen, auch die Optik spielt mit.

  • Das heißt dann aber, dass, wenn einem die Optik bei beiden relativ gleich gut gefällt, die zwei Modell sich technisch nichts nehmen!?

  • Ich würd die Naked favorisieren weil ich mit Verkleideten noch nie was anfangen konnte. Zum Alltagsgebrauch beide optimal, zudem es damit leicht fällt im gesetzlichen Geschwindigkeitrahmen zu bleiben.

  • Das heißt dann aber, dass, wenn einem die Optik bei beiden relativ gleich gut gefällt, die zwei Modell sich technisch nichts nehmen!?


    Doch! 20kg weniger, USD-Gabel mit fetten Rohren, Radialbremszange mit schwimmend gelagerten Scheiben, die Schwinge, die Premiummarken-Radialbereifung statt asiatischer Diagonalschluffen serienmäßig... - also die CB300R ist wirklich lecker gemacht.
    Aber die CBR dürfte den deutlich besseren Wetterschutz (nicht nur vor Wind, sondern auch Spritzschutz) haben und auch für nen Mitfahrer oder Gepäck besser, die CB ist einfach hinten abgeschnitten.
    Ein direkter Vergleich beider Modelle von jemandem, der beide gefahren ist, würde mich auch interessieren.

  • Doch! 20kg weniger, USD-Gabel mit fetten Rohren, Radialbremszange mit schwimmend gelagerten Scheiben, die Schwinge, die Premiummarken-Radialbereifung statt asiatischer Diagonalschluffen serienmäßig... - also die CB300R ist wirklich lecker gemacht.
    Aber die CBR dürfte den deutlich besseren Wetterschutz (nicht nur vor Wind, sondern auch Spritzschutz) haben und auch für nen Mitfahrer oder Gepäck besser, die CB ist einfach hinten abgeschnitten.
    Ein direkter Vergleich beider Modelle von jemandem, der beide gefahren ist, würde mich auch interessieren.


    Ja, das mit dem Wetterschutz interessiert mich, da ich die Maschine primär zum gelegentlichen Pendeln einsetzen würde.

  • Die CB300R ist durchaus schick, aber für 1300 Euro mehr gibts die CB500F (beim Vergleich der Neumodelle), zwei Zylinder, 170 Kubik und 17 PS mehr. Und der Spritverbrauch ist nicht grossartig höher. Ich hab die CBR500R, die ist echt ok, kommt schon was, aber schon hier fehlt die 'passing power'. Ich bin aber zufrieden, da ich nicht so wahnsinnig rasant unterwegs bin, mehr so Sicherheitsfahrer. Aber mit den 31 PS der 300er wär ich ein bisschen unglücklich, das ist eindeutig zu wenig. Gibts irgendeinen bestimmten Grund auf die 500er zu verzichten?

    Ein Leben ohne eine Honda ist möglich, aber sinnlos.

  • Über nen Zentner weniger, würde ich sagen.
    Das sind Welten und das ersetzt auch einige PS, das Leistungsgewicht ist real (die 500er kommt ja eher nicht ganz auf die 48PS) recht ähnlich ohne Fahrer.
    Gegen eine CB300R ist die 500er nen Panzer.


    Aber man sitzt da oft besser, die neue 300er hat ne harte, breite Kante außen am hohen Sitz, weshalb es auch Kurzbeinige schwer haben, Abpolstern ist da wohl relativ zwecklos. Bei der CBR ist das wohl besser, bei den 500ern sowieso.
    Zum Pendeln passt das alles, aber mit heutigen Nakeds saut es dich oft komplett ein. Guckt euch ne CB300R an, da schaufelt das Hinterrad an diesen Kennzeichenträger vorbei doch die ganze Pampe Richtung Rücken. Also immer Regenverhüterli drüber, keine teuren wasserdichten Klamotten, die ständig vollsauen. Oder ein anderes Motorrad. Neu sieht es aber arg dünn aus, entweder Tourer oder Schönwettermoppeds. War früher besser.

  • Mal kurz zum Vergleich:


    CBR 300 R gebraucht: 164 Kilo, 31 PS, 27 Nm, Einzylinder.


    CB 300 R neu: 143 Kilo, 31 PS, 27 Nm, Einzylinder.


    CB 500 F: 191 Kilo, 48 PS, 43 Nm, Zweizylinder.


    CBR 500 R: 195 Kilo, 48 PS, 43 Nm, Zweizylinder.


    Vom Leistungsgewicht her wäre dann die CBR 300 R aus dem Rennen und die CB 500 F hätte die Nase vorne. Trotzdem sprechen das höhere Drehmoment und die zwei Zylinder klar für die 500er. Die extrem leichte CB 300 R dürfte NOCH handlicher sein, aber auch die 500er fahren sich wie ein Spielzeug.


    Zum Wetterschutz: Alle praktisch gleich schlecht. Von hinten kommts immer dick (zumal man ja als erstes den unansehnlichen Schwanz entfernt) und von vorne bringt die Verkleidung höchstens ein bisschen was im Bereich des Oberkörpers. Bei Fahrern mit 1,80 und darüber hört der Schutz am Hals auf.
    Hat übrigens auch den Nachteil, dass es einem bei der CBR 500 R schon ab ca. 90 km/h den Helm unangenehm nach oben zieht.
    Abhilfe schaffen die Scheiben von MRA und Puig (ca. 80 Euro), die sehen auch besser aus.

    Ein Leben ohne eine Honda ist möglich, aber sinnlos.

  • Mal kurz zum Vergleich:


    CBR 300 R gebraucht: 164 Kilo, 31 PS, 27 Nm, Einzylinder.


    CB 300 R neu: 143 Kilo, 31 PS, 27 Nm, Einzylinder.


    CB 500 F: 191 Kilo, 48 PS, 43 Nm, Zweizylinder.


    CBR 500 R: 195 Kilo, 48 PS, 43 Nm, Zweizylinder.


    Vom Leistungsgewicht her wäre dann die CBR 300 R aus dem Rennen und die CB 500 F hätte die Nase vorne. Trotzdem sprechen das höhere Drehmoment und die zwei Zylinder klar für die 500er. Die extrem leichte CB 300 R dürfte NOCH handlicher sein, aber auch die 500er fahren sich wie ein Spielzeug.


    Zum Wetterschutz: Alle praktisch gleich schlecht. Von hinten kommts immer dick (zumal man ja als erstes den unansehnlichen Schwanz entfernt) und von vorne bringt die Verkleidung höchstens ein bisschen was im Bereich des Oberkörpers. Bei Fahrern mit 1,80 und darüber hört der Schutz am Hals auf.
    Hat übrigens auch den Nachteil, dass es einem bei der CBR 500 R schon ab ca. 90 km/h den Helm unangenehm nach oben zieht.
    Abhilfe schaffen die Scheiben von MRA und Puig (ca. 80 Euro), die sehen auch besser aus.

    Ein Leben ohne eine Honda ist möglich, aber sinnlos.

  • Mal kurz zum Vergleich:


    CB 300 R neu: 143 Kilo, 31 PS, 27 Nm, Einzylinder.


    CB 500 F: 191 Kilo, 48 PS, 43 Nm, Zweizylinder.


    zusammengefasst: meine Frau würde eine CB500R präferieren :)- -> 48 PS + 175 kg (weniger kg darf bei A2 FS leider nicht)


    wenn die Kohle für das neue Moped vorhanden ist, würde ich die neue 300er nehmen - alternativ fürs pendeln auch mal nen 300er Roller in Erwägung ziehen. Meiner Meinung nach für solche Zwecke perfekt weil der Wetterschutz deutlich am Besten ist + die Dinger s. flott + unkompliziert unterwegs sind

  • Ich selbst fahre die neue Honda CB300R und bin wirklich sehr begeistert.
    Ein kleines aber wendiges Bike und ideal um durch die Gegend bzw. die Stadt zu cruiser.
    Und mit einer Endgeschwindigkeit von 150 km/h kann man außerhalb der Ortschaft sogar ganz geschmeidig überholen.


    Vorher fuhr ich die Honda CB125R und diese kleine Maschine war sozusagen meine Einstiegsdroge. :D
    Daraufhin erfolgte die Erweiterung des Führerscheins auf A2 und der Kauf der kleinen CB300R.


    Ich habe sie hier und da zwar ein wenig umgebaut (Entfernung des Schwalbenschwanzes, Anbau von Lenkerendenspiegeln und Erweiterung der Instrumente um eine Ganganzeige), bin nun aber voll und ganz zufrieden mit meinem kleinen Flitzer. :)

    2 Mal editiert, zuletzt von honda.fahrer ()

  • Ich habe noch kein Motorrad mit 250 oder 300 Kubik gefunden, das mich überzeugen konnte.


    Abgesehen von Wettbewerbsmotorrädern fürs Gelände, aber das ist ne ganz andere Baustelle.


    Auf der Strasse nervt mich bei all diesen Kisten das hohe Drehzahlniveau. Mal kurz drehen, wenn Leistung benötigt wird, ist lustig.
    Hohe Dauerdrehzahlen sind nervig.


    Klar auch, dass die 300er-Klasse nur Brosamen von asiatischen Märkten sind, die teuer Geld für europaspezifische Neuentwicklungen sparen und verbergen sollen, wie klein das Angebot geworden ist.


    Entsprechend sind diese für Europa etwas aufgehübschten Modelle in Sachen Ausstattung, Wartung etc. eher nicht state of the art.


    Bei Kawas z.B. Ventileinstellintervall 12. bzw. 24.000km bei den kleinen, 42.000 bei den erwachsenen Moppeds. Die Ketten sind nicht so gut etc.


    Da holt man viel vom Mehrpreis der grösseren schon über die Wartungskosten rein.



    Diese Kleinmotoren würde ich nur kaufen, wenn ich zu klein oder schwach für was aus der 650cc-Klasse wäre.
    Für alle anderen sind die grösseren Modelle m.E. besser, egal bei welchem Hersteller.


    Meiner Meinung nach ist wie so oft im Leben die goldene Mitte das beste - also so um die 500 bis 650 Kubik.

    Einmal editiert, zuletzt von mart!n ()

  • Ich will meinen Kleinhubräumer CBF 250 nicht mehr missen, und sicher bekommt sie wieder einen Nachfolger. Mit ihr fahr ich locker einen Schnitt von 65 km/h durch die Alpen, mit der 900er Hornet sinds um 5 km/h mehr. Also das ist ein Tempo etwas schneller als der durchschnittliche PKW Fliessverkehr. Das Drehzahlniveau der 250er stört mich dabei auch nicht, 7500 bei 120 km/h bei roter Bereich ab 10 000. Ist ein schönes Fahren, weil man am Quirl drehen kann und trotzdem nur wenig sich über dem legalen Geschwindigkeitsbereich (100 km/h auf Bundesstrassen) bewegt.



    Mit der leihweise getesteten Z 300 fahre ich mit 39PS dann ca. genauso schnell wie mit der Hornet 900 (70er Bundesstrassenschnitt) , nur dass ich eben anders am Quirl drehen musste. Mit der ist man dann um einiges schneller als der PKW Fliessverkehr.



    Also ich würd meinen entweder einen Kleinhubräumer mit 25 bis 40Ps oder etwas mit 90Nm Drehmoment , also 900er oder 1000er. Mit den Modellen um 600ccm kann ich mich wenig anfreunden, die sind mir zu lauwarm.

  • ASH,


    Wenn zum Pendeln auch bei mäßigem Wetter der Wetterschutz eine relevante Rolle spielt, führt am Roller kein Weg vorbei.


    Auch eine Vollverkleidung schützt keinesfalls Füsse vor aufwirbelndem Wasser etc.


    Das kann nur ein Roller oder eine voluminöse Tourenverkleidung am Motorrad, die es in der Klasse nicht gibt.