Geführte Motorradtouren

  • Mich würde mal interessieren:
    Würdet ihr bei geführten Motorradtouren mitmachen?


    Wo würdet ihr sowas machen? Im Ausland, oder auch im Inland?


    Welche Schwerpunkte / Entscheidungskriterien wären euch wichtig? Ziele, Hotels, kulturelle Angebote?


    Wie lange würdet ihr sowas machen wollen? Wochenendtrip oder einen halben Monat Nonstop?


    Worauf würdet ihr Wert legen? Schöne Strecken, abwechslungsreiches Angebot, Reiseleitung?


    Würdet ihr das nur im Reisesegment sehen, oder wie sähe es aus mit: Enduro-Touren (Sport-Enduro wie Enduro-Wandern), Sportlichen Touren auf kurvenreichen oder evtl. sogar Rennstrecken etc, Historisch inspirierte Touren mit hohen kulturellem Charakter, Kulinarik-Touren mit ordentlich gutem Essen, usw. etc. pp.


    Lasst doch mal alles hören was euch zu dem Thema so einfällt!

  • Obwohl seit Generationen deutscher Herkunft lege ich keinerlei Wert auf einen Führer und verstehe den Sinn einer geführten Tour quasi gar nicht. Erst Recht nicht in Deutschland, erst rechtrecht nicht auf eine Rennstrecke, schon 12 x nicht mit Kulinarik im Hintergrund.


    Warum?


    Weil eine Gruppe Kompromisse fordert. Die gehe ich aber nur mit Familie und wenns hart kommt auch mit Freunden ein. Wenn dann auch noch ein Guide dazukommt ist für meine Person schon garantiert dass ich zu wenig Spaß haben werde um meine Freizeit dafür auszugeben. Es fehlen abgesehen von MEINEM Willen (:D) schon mal automatisch Dinge wie Flexibilität, Flexibilität und zum Beispiel Flexibilität. Grade Letzteres ist mir dann doch sehr wichtig. :D


    Anders natürlich bei einem Training. Wie dein Enduro-Beispiel. Wenn ich da was lernen kann und will, ist ein Instruktor natürlich unvermeidbar und quasi ideal.

  • Mein Sohn und ich hätten Interesse an einer Motorradtour durch Laos, in diesem Fall mit einheimischem Begleiter. Habe mal ein Video darüber gesehen, fand ich sehr interessant. Jetzt muss ich mich mal dort erkundigen, ob ich mit meiner CRF aus Thailand dorthin kommen kann und was das Mieten einer zweiten CRF in Laos kostet und welche Bedingungen es gibt. Anfrage läuft.

    Es genügt nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn umzusetzen

  • Man so ja nie "nie" sagen, deswegen verkneife ich mir eine hundertprozentige Ablehnung.
    Außerdem gibt es neben unterschiedlich starkem "Herdentrieb-Gen" auch noch kulturelle Unterschiede.


    Mir persönlich ist es bis ins "AlterSackAlter" nicht eingefallen,
    in meinem Leben irgendein Pauschalangebot mit Gruppenzwang zu buchen. :zensiert:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Mich würde mal interessieren:
    Würdet ihr bei geführten Motorradtouren mitmachen?
    Lasst doch mal alles hören was euch zu dem Thema so einfällt!


    :dageg:



    Dazu fällt mir nur ein:


    Gruppenzwang,Zwangspinkelpausen,Zwangslokalitäten, Zwangsgeschwindigkeit usw usw - mochte ich noch nie und werde ich mir im "gesetzteren" Alter nun ganz bestimmt erst recht nicht mehr antun:o

  • :wink1:


    Gruppenzwang,Zwangspinkelpausen,Zwangslokalitäten, Zwangsgeschwindigkeit ...


    Ich fahre auch immer nur alleine. Muss ich höchstens mal mit meinem :0018: diskutiueren ...




    Sollte es mich wirklich mal in vollkommen fremde Regionen ziehen, wo ich mit vollkommen fremder Sprache, anderer Mentalität und unbekannten Verkehrsverhältnissen rechnen würde, könnte ich allerdings auf die Idee kommen, mir einen Guide zu suchen bzw. mich einer Gruppe mit Guide anzuschliessen.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Nachtrag zu meinem obigen Posting: War vor knapp zwei Wochen im Rudel hier in Thailand unterwegs. Hätte ich den Weg gekannt, wäre ich zurückgeblieben und so gefahren wie es mir zusagt. So war ich gezwungen auf einer sechsspurigen Strasse in einer Stadt ( nicht vergleichbar mit europäischen Stadten) mit 130kmh durchzubrettern, aber hier fährt niemand innerorts (ausgenommen Bangkok und Chiang Mai)wirklich angepasst schnell. Wobei hier eine allgemeine Höchstgeschwidigkeit von 90kmh gilt.
    Ich will und kann mich auch nicht an den Gruppenzwang gewöhnen, deshalb lieber allein unterwegs

    Es genügt nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn umzusetzen

  • Bin auch lieber alleine oder mit der Frau unterwegs, das macht am meisten Spass.


    Gute Roller-Kumpane waren zu meiner Altmühl-Zeit auch der ralfr und unser Rollertreter - mit denen bin ich immer sehr gerne gefahren.



    In der nächstgrößeren Stadt hatte ich auch dann zeitweise Anschluss an einen Roller-Ausfahrtclub.
    An und für sich keine schlechte Idee, oba...
    Das war auf Dauer überhaupt nicht mein Ding mit 6 - 12 Rollern gleichzeitig rumzufahren, man verlor sich schon an den Ampeln bevor an aus der Stadt draußen war.


    Mit sovielen Teilnehmern kam man auf keine Geschwindigkeit bzw. Wegstrecke.
    Tanken kann dann schon mal 45 min dauern, ebenso so mal die schnelle Pinkelpause und Zigarettenpause.
    Man war Samstags von 10 Uhr bis 18 Uhr unterwegs für gerade mal 150 - 200 km.
    Alleine bin ich da bei gemütlichsten Fahren und vielen Pause gerade mal 4 Stunden unterwegs...
    Nee, war auf Dauer nicht mein Ding.
    Lieber alleine oder max zu zweit.



    Grüß´le


    cs200peter

    Roller fahr´n, dat is so als wennte fliechst...:007:

  • Nein, wir haben noch keine geführte Motorradtour mitgemacht und würden es auch nicht tun.


    Wir haben Probleme damit, das zu tun, was andere uns vorschreiben.


    Die letzten 23 Jahre sind wir mit mehr oder weniger Leuten in Urlaub gefahren, aber es hat niemand geführt. Einmal ja, aber da hab ich mich abgeseilt. Das war in Rumänien.


    Afrikaans kann da ein Lied von singen :D


    Ich fahr meistens vor und arbeite morgens die Tour aus, mittels Landkarte, Stift und Zettel. Und das noch vorm Kaffee.


    Wo wir am nächsten Tag sind, oder wo wir übernachten werden, weiss keiner.


    Und so soll das auch bleiben. Dazu kommt auch, dass wir immer unseren Hund auf dem Mopped mitnehmen, und manchmal gibt es Probs wegen Übernachtung.


    Deswegen plane ich ungern im vorraus, is auch spannender ohne Planung. Geplante Touren sind mir zuviel Langeweile und Sicherheit.


    Kann ich ja gleich ne Kreuzfahrt buchen (mach ich vielleicht, wenn ich mal alt bin).


    Der geilste Mopped Ausflug , den ich mal mitgemacht habe, war spontan, mit Leuten ausm Viertel.


    Das war ne einmalige Geschichte und is auch nie wieder so passiert.


    Es haben sich spontan 10 Biker zusammengefunden, alles Anarchos, und haben ne Ausfahrt gemacht. Da keiner einem Führer folgen wollte, und auch keiner selber Führer sein wollte (iih) ,
    war die Ausfahrt echt chaotisch :D


    Wir sind dann also an die Elbe gefahren, alle wild durcheinander, von wegen 2er Reihen.


    Da wurde wild durcheinander überholt, gehupt und vorgesetzt.


    Da haben wir auch einen Typen überholt, der auf seiner Heize seine Trulla hinten drauf hatte, er in Vollklamotten, sie in kurzer Hose und Shirt, ohne jegliche Schutzkleidung. Honk.


    Der gehörte nicht zu uns.


    Na jedenfalls war das ne Super Ausfahrt, weil es keinen Führer gab :D


    Ne im Ernst, auf geführte Touren kann ich nicht. Kotz.

    Einmal editiert, zuletzt von Yolande ()

  • Eine geführte Tour käme nur in Frage, wenn die Reise in Eigenregie zu organisieren sehr aufwändig ist.


    So könnte ich mir vorstellen, mit einem reiseveranstalter z.B. in Namibia zu fahren.



    Aber ganz sicher nicht in Europa.


    Ich bin bei der Wahl der Mitfahrer sehr wählerisch, das hat sich bewährt.


  • Kann man machen, muss man aber nicht.
    Fest steht, dass es in diesem speziellen Fall deutlich bequemer und ganz erheblich weniger riskant ist.
    Außer Frage allerdings nicht zum ALDI-Tarif zu bekommen.


    Ob man in Zeiten von Mobilfunknetz und GPS darauf warten möchte,
    ob die Ambulanz oder ein Fleischfresser eher am Unfallort ankommen,
    muss jeder für sich entscheiden.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Was wäre - und das richtet sich an die sportlich ambitionierten Fahrer - wenn eine geführte Tour die passenden Freiheiten ermöglicht die man so nicht hat? zB legales Endurieren oder sportliches Fahren ohne Beschränkung mit Coaching oder sowas...

  • KTM bietet beispielsweise sowas an.
    Wenn man den Zaster über hat und entsprechende Illusio...äh, Ambitionen,
    warum nicht?
    Gut organisierte Events sind das allemal und wenn man schon Geld für eine KTM verbrennt,
    kann man sich unter Gleichgesinnten gegenseitig Klugheit und Weitsicht bestätigen.
    Warum nicht?


    :wink:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Kommt drauf an finde ich. Ich persönlich mag es sehr gern mich im voraus mit meinen Kumpels hinzuhocken und das ganze bei ein paar Bier auszuklamüsern und im Falle unerwarteter Ereignisse (also immer) spontan umzudisponieren. Wenn ich was größeres allein mache, dann mag ich das ungenaue. Also mal schauen wo es lang führt, wo ich bin wenn ich keine Lust mehr habe oder eine Pause machen will. Bin auch schon bei privat geplanten Touren dabei gewesen, sprich irgendwer hat sich was überlegt und ich bin nur mitgefahren.
    Ich persönlich würde kein Geld dafür ausgeben, dass jemand anders den Spaß und die Freiheit hat eine Tour zu planen. Und dann mit Leuten die ich nicht kenne und am Ende Angst vor Dosenbier und lagerfeuer haben. Ist halt ne persönliche Sache, ob man das Konzept mag oder nicht.
    Wenn ich eine buchen müsste, dann würde ich darauf achten, dass die Gruppe nicht zu groß ist und die Etappen meinen Vorstellungen entsprechen. Kann bestimmt auch schön sein und man lernt vielleicht auch nette Leute kennen. Solange ich Freunde habe, die meinen reisemodus teilen und denen ich blind vertrauen kann, werde ich das nicht machen. Außer ich Erbe fett. Dann könnte ich mir vorstellen in einer Gruppe was ganz großes zu machen, wie Mongolei oder so. Ist dann sicher einfacher wenn man sich nicht mit Visa und dem ganzen Papierkrieg rumschlagen muss.

    Und warum das alles?



    Weil ich es kann!