Wo befindet sich die Warnblinkdiode?

  • Hallo liebes Honda-Board,
    die Überschrift sagt im Grunde alles, wo befindet sich bei der Pc38 das Diodenpaar für die Warnblinkanlage?


    LG Tim

  • Um deinen Wissensdurst zu befrieden: linke Seite, unterm Fahrersitz, in einem Schutzschlauchstück.
    Mir ist aber nicht klar, was du an der Diode ändern willst . . .
    Da geht nix zu ändern.

    <3 vom PC (Papa Charly)

  • Danke! Na sicher ist da was dran zu verändern! Ersteinmal zwecks Reparatur und andererseits zwecks Austausch für LED's! Die Warnblinkanlage (bei LED's) läuft ja so oft nicht wegen den 0,7V weniger, wenn man jedoch Dioden verwendet, welche einen geringeren Spannungsabfall haben funktioniert die Warnblinkanlage wieder... ;) Z.b. welche mit 0,3V Spannungsabfall, sind schon 0,4V weniger, das reicht in jedem Fall für den TÜV!


    Ich habe einen step Up and down (Buck/Boost) Spannungswandler verbaut, welcher die Spannung auf 13,6V regelt, auch ohne LiMa im Stand! Bei 12,9V leuchten die Blinker zwar NOCH, mit 13,3V leuchten die LED's jedoch hervorragend. Eine Anleitung zum Umbau könnte ich demnächst Mal veröffentlichen bei Bedarf..


    LG Tim

  • Also wenn die LED-Blinker die 0,7V weniger "merken" und ihre Funktion einstellen, sind sie eine Fehlkonstruktion des Herstellers. :o


    Blinker sollten auch bei 10V einwandfrei funktionieren. Schließlich muss man davon ausgehen, dass die Warnblinkfunktion im reinen Batteriebetrieb im Pannenfall länger benutzt werden muss und dabei Batteriespannungen von deutlich unter 12V auftreten können. Sowas muss der Hersteller wissen und entsprechend entwickeln. :???:

  • Das Fahrzeug hat so und nicht anders seine Zulassung bekommen.


    Fummeln an der Elektrik, BE erloschen.


    :idea:

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ Adblock+ :topX:

  • Also wenn die LED-Blinker die 0,7V weniger "merken" und ihre Funktion einstellen, sind sie eine Fehlkonstruktion des Herstellers. :o


    Blinker sollten auch bei 10V einwandfrei funktionieren. Schließlich muss man davon ausgehen, dass die Warnblinkfunktion im reinen Batteriebetrieb im Pannenfall länger benutzt werden muss und dabei Batteriespannungen von deutlich unter 12V auftreten können. Sowas muss der Hersteller wissen und entsprechend entwickeln. :???:


    Ich habe in der Bucht die Rücklichteinheit (LED) und die vorderen LED-Blinker, beide in rauchgrau, gekauft, Hersteller Riff. Zusammen 220€, dafür bekommt man ein Plastik Gehäuse, und je 5 Leitungen mit LED's in Reihe und passenden Vorwiderständen, dazu je 1 Diode als Verpolungsschutz. Das heißt bei sich ändernder Eingangsspannung (LiMa!, WBA) leuchten die LED's tatsächlich unterschiedlich hell. Bei 20mA pro LED zeigt sich am Labornetzteil eine optimale Eingangsspannung bei den Blinkern von 13,6V, beim Rücklicht 13,1V. In deinem Video Zam (https://youtu.be/xRTMmaVxg6k) sieht man wie die Helligkeit beim Start des Motors einbricht, hättest du ordentlich Gas gegeben und die Drehzahl auf über 4000 gebracht, würdest du auch deutliche Helligkeitsunterschiede wahrnehmen. Wie diese Rücklichter/Blinker eine E-Nummer bekommen haben, Frage ich mich auch, aber so kann es nicht bleiben. Mit vorgeschalteten Spannungswandlern leuchten die LED's hell und vor allem werden diese auch deutlich länger halten, da sobald die Blinker und das Rücklicht mit mehr als 13,6V/13,1V betrieben werden, werden diese außerhalb ihrer Spezifikationen betrieben, das dürfte die Lebensdauer DEUTLICH mindern.


    Dass die Lösung mit Spannungswandlern nicht optimal ist, bzw. Eigentlich auch nur "Not-Pfusch" ist mir selbst bewusst, jedoch möchte ich nicht auf die LED Optik verzichten, gleichzeitig möchte ich aber dass diese lange halten und zugleich im Stand auch noch leuchten/blinken!! Als Verdeutlichung dieses Video:
    https://youtu.be/6aUahaSDJYQ


    Und Kolle: Das Internet ist ein toller Ort um nützliche Informationen zu bekommen, immer diese Meckerei jedoch ist einfach nervig. Man muss sich die Frage stellen: fahre ich mit Blinkern und vor allem LICHT, welches man so gut wie gar nicht sieht, am besten noch wenn es dunkel ist und regnet! oder setze ich einen kleinen Spannungswandler davor und es leuchtet top? Mir ist letzteres lieber. Ich kenne mich nicht unbedingt mit der BE aus, kann mir aber nicht vorstellen dass wegen so einer Kleinigkeit die BE erlöschen soll. Quelle würde mich freuen, ich habe darüber nichts gefunden!


    "Es gibt mehrere Umstände, die zum Erlöschen der ABE Ihres Fahrzeugs führen können. Die gesetzliche Grundlage findet sich in § 19 StVZO wieder. Die ABE erlischt demnach, wenn einer der nachstehenden Punkte erfüllt ist.


    die Fahrzeugart wurde durch einen Umbau verändert (z. B. Pkw als Wohnmobil ausbauen, Kombi zu Klein-LKW umfunktionieren)
    es wurden Eingriffe vorgenommen, welche das Abgas- oder Geräuschverhalten verschlechtern (z. B. Modifikation des Motors oder der Auspuffanlage)
    durch eine Änderung ist die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer zu erwarten (z. B. Änderungen an den Rädern, der Lenkung, den Bremsen oder dem Fahrwerk)
    Nichterfüllung der Anbauabnahme (z. B. durch TÜV oder DEKRA), sofern diese Pflicht bestand
    Missachtung von Anbauvorschriften, Einschränkungen oder sonstige" Quelle: https://www.kennzeichenbox.de/…oschene-betriebserlaubnis


    Punkt 4 entfällt wegen E-Nummer, Punkt 5 ist erst nach Umbau gegeben. Kein Grund zum meckern also.


    Liebe Grüße

    2 Mal editiert, zuletzt von Tim636 ()

  • Mit den Anforderungen an dich bzw deine Maschine setzt du eine über das allgemeine Wissen hinausgehende Marke, die nur wenige mitverfolgen können. Es sei dir gegönnt und ich wünsch dir den Erfolg, den du anstrebst, aber wenn beim Start der Beleuchtungsstrom absackt ist das nur normal und ist der einzige Moment, wo das auftritt. Da würde ich sagen wollen, da bist du päpstlicher als der Papst.
    Ich habe auch die Riff Rückleuchte und die Helligkeit ist mit den LED tatsächlich etwas geringer, aber solang die technische Abnahme im Rahmen des STVZO § 29 nix dagegen hat, solls mir recht sein.(schon 3x)
    Ansonsten würde ich das heute nicht mehr umbauen, kostet zu viel und steht in keinem Verhältnis zum gewünschten Ergebnis. Das Original ist gut genug.


    Versuch dich doch mal am TFL . . . (Tagfahrlicht) Bei der geringen Stromaufnahme gegenüber der des Ablendlichts, kann die Lichtmaschine mehr Ladestrom für den Akku erübrigen ! Hat doch was , oder ?

    <3 vom PC (Papa Charly)

  • Bezüglich Papst.. mag sein, vor allem beim Rücklicht. Das hat mit Batteriespannung und Lichtmaschine noch gut funktioniert. Aber bei den Blinkern hat es dann aufgehört, die haben wirklich nur sehr sehr dunkel geleuchtet im Stand (z.B. an der Ampel, eingeschalteter Motor!) Und bei der Warnblinkanlage haben die LED's gänzlich versagt, so wäre ich auch niemals nimmer durch den TÜV gekommen (WBA ist ja vorgeschrieben wenn original vorhanden...). Vielleicht hat deine Rückleuchte noch eingebaute Spannungswandler/Konstantstromquelle o.ä., bei mir (gekauft vor 1 Monat) gibt's das nicht mehr. Die Firma Riff hat sich auch nur sehr unwissentlich zurück gemeldet mit der Frage ob auch ein lastunabhängiges Relais verbaut sei, was damit ersteinmal direkt nichts zu tun hat, leider gibt es keine weiteren Hersteller...


    Tragfahrlicht.. hmm vielleicht gehe ich das später Mal an, bisher ging es mir nur ums Heck und die Blinker. Im Nachhinein kann ich auch jedem nur empfehlen nur die Plastik-gläser für Blinker/Rücklicht zu tauschen, LED sieht zwar cool aus, ist aber tatsächlich deutlich zu viel Aufwand, so etwas hätte der Hersteller auch machen können... grrrrr


    Das Absacken der Spannung beim Start ist nur normal, klar. Mir ging es auch eher darum zu zeigen, dass die LED's keine interne Spannungs (bzw. Strom-)überwachung/Regelung haben.


    Nun gut, für mich ist das ganze erst einmal erledigt, bei Bedarf tausche ich die Dioden, nun weiß ich ja wo sich diese befinden. Vielen Dank für die Hilfe!

  • Hallo Tim,
    eben hat es bei mir click gemacht, dadurch, dass Du die Problematik und den Hersteller genannt hast. Das gleiche Problem hatte ich auch. Ich hatte damals, fast 9 Jahre her, eine PC38 und genau den gleichen RIFF Kram verbaut. Ich glaube mich erinnern zu können, dass ich das gleiche Problem hatte und mich ärgerte.


    Ich hatte damals festgestellt, dass RIFF Lastwiderstände eingebaut hatte, um eine Glühbirnenlast zu simulieren. Ich rede also nicht von den LED-Vorwiderständen!


    Ich habe diese Dinger ausgebaut, soweit ich mich erinnere habe ich sie aus dem "Loch" gerufpt, ohne den Blinker zu öffnen. Solange gebogen bis die Widerstände abbrachen und dann durch das Loch gefädelt. So dicke Keramik-Teile...
    Ich habe dann ein lastunabhängiges Blinkrelais verbaut und der Spuk mit den dunklen Blinkern war vorbei. Der Blinkgeber, welchen ich vwewendete, hatte nur 2 Pins statt 3 wie das Original. Ich habe die Masse einfach weggelassen und es hat einwandfrei funktioniert.


    Interessanterweise war dies mein erster Umbau an meinem ersten Motorrad, um die Weihnachtszeit noch bevor ich das Motorrad das erste Mal überhaupt gefahren bin. Hatte sie vor Weihnachten 2009 gekauft und im Januar 2010 das RIFF-Zeug eingebaut. Dabei ist mir das Original-Rücklicht in einige Einzelteile zerfallen, sodass an einen Rückbau bei Nichtgefallen sowieso nicht zu denken war. :wink:

  • Hallo Martin,
    na sieh an, ich meine mich zu erinnern, dass Du damals in einem Forum von der selben Idee schriebst: ein einfacher Spannungswandler würde das Problem lösen.. bei mir wurde es nicht ein step Up Wandler sondern gleich ein Step Up &down converter, die 14,xV der LiMa müssen ja auch runtertransformiert werden..


    In den vorderen Blinkern sowie in der hinteren Rücklichteinheit sind keine Lastwiderstände verbaut, da hat Riff wohl schon einen Schritt in Richtung Vernunft gewagt. Ich habe alle Platinen ausgebaut gehabt, nichts zu finden.


    Zugegeben, 3 Tage die ich für den Mist aufgebracht habe (während meiner Ausbildung (Mechatroniker) jedoch nicht ganz so schlimm) sind deutlich zu viel gewesen, aber es klappt! Der originale Kennzeichenhalter musste ebenfalls dran glauben..


    Bilder folgen!

  • Alles klar, Tim, dann hat RIFF das inzwischen vielleicht geändert...
    Trotzdem hätte man das Ganze so machen können, dass die Blinker ab 10V einwandfrei funktionieren. LEDs werden ja mit Konstantstrom betrieben, die einfachste Weise, aus einer relativ konstanten Spannung einen relativ konstanten Strom zu machen, ist eben der Vorwiderstand. Hätte man ein kleines bisschen Elektronik in eine Konstantstrom-Regelung investiert, welche ab 10V einen konstanten Strom liefert, wäre dieses Problem nicht aufgetaucht. Aber so sind sie halt, "die Kerle", wo ein paar Cent für ein paar Bauteile zu sparen ist, werden sie gespart. :|


    Du hältst jetzt eben die Spannung konstant und mit einem fixen Vorwiderstand bleibt dann auch der Strom konstant und damit die Helligkeit der LEDs. Das kann man natürlich so machen in Kompensation dafür, dass der Hersteller seine Hausaufgaben nicht gut gemacht hat. :wink: