CB500F zeigt falschen Verbrauch an.

  • Hallo erstmal,


    Ich habe seit einer Zeit ein Problem mit meiner Honda CB500F, und ich hoffe ihr könnt mir helfen.


    Beschreibung:


    Mein Motorrad zeigt seit einer Zeit einen falschen Verbrauch (L/100km) an.
    Normale Werte waren 3.2L bis Max 6 Liter 100/km. Aktuell springt die digitale Anzeige auf bis zu 30L. Das diese Werte unrealistisch sind, sollte jedem klar sein. Mir selbst ist auch noch kein höherer Verbrauch aufgefallen.


    Hat Jemand von euch evtl eine Idee woher die falschen Werte kommen könnten?


    Baujahr: 2013
    Modell: CB500FA
    Laufleistung: 50.000 km
    Bisherige Schwierigkeiten: absolut keine


    Vielen Dank für eure Antworten.

  • evtl. den Bordcomputer versehentlich auf km/L umgestellt?


    Ist in einigen Ländern gebräuchlicher aus unser L/100km

  • Das isses.


    Kommt nicht gerade selten vor....


    "Je langsamer ich fahre, umso mehr braucht die...???????"

  • Ja, ich habs grad überschlagen. Wenn du auf 100 Kilometer 3,2 bis 6 Liter brauchst sind das pro Kilometer ungefähr 30 Liter. Leute, was ist eigentlich los?

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • Bei meiner Deauville kann ich leider nur km/l anzeigen lassen, was ich immer etwas verwirrend finde. Umstellen auf l/km kann man das nicht.


    Da meine Maschine im Durchschnitt 4,5 Liter auf 100 km verbraucht, müsste ich mir eigentlich nur merken, dass das ca. 22 km/l entspricht. Wenn ein höherer Wert angezeigt wird, wäre das positiv (da unterdurchschnittlicher Verbrauch) und umgekehrt.


    Aber ich habe zu diesen Anzeigen ohnehin nicht viel Vertrauen und finde sie eher überflüssig.

    3 Mal editiert, zuletzt von dagobert ()

  • Bei meiner Deauville kann ich leider nur km/l anzeigen lassen, was ich immer etwas verwirrend finde. Umstellen auf l/km kann man das nicht.


    Bei l/km wird der Betrag aber sehr gering, weshalb sich ja die Größe von 100km etabliert hat. An sich ist das aber eine komische Dimensionierung und erinnert mich auch an die "Pferdestärke" oder im englischsprachigen Raum die Meilenangaben.
    Km/l wäre eine modernere Angabe, aber auch ich rechne immer um, bin schließlich anders sozialisiert.


    Man sieht es schon an der Zeichenlänge: 32 km/l ist kürzer als 3,1 l/100 km - btw auch beim Sprechen.


    Im Sommer habe ich mir mal die WMTC-Verbräuche in l/100km umgerechnet, beim Update schreibe ich beides rein: https://www.honda-board.de/hb/…tueller-Hondas-Auflistung
    Zusätzlich auch die Infos der BASt zum WLTC, die dankenswerterweise manfredk verlinkt hat.
    Bspw. werden SuperCup/Monkey/MSX oder auch der SH125 nur im 1.Zyklus mit max. 60km/h gefahren, entsprechend ist der Verbrauch so enorm gering. (Unter 100 km/h Höchsttempo)
    Eine SH150 und auch der SH300 oder eine CRF250l wird schon bis 95km/h im zweiten Zyklus gefahren (100-129 Höchsttempo).
    Den dritten Teil des Normzyklus mit Tempi über 95 bis max. 125km/h wird nur von Fahrzeugen mit nach Werksangabe ab 130km/h Höchstgeschwindigkeit geprüft und angegeben.


    Weshalb btw ein kleiner Leistungszuwachs bei einem SH300 oder einer CRF einen deutlich höheren Verbrauch nach Werksangabe zur Folge hätte.

    Einmal editiert, zuletzt von Halbliter ()

  • Modern ist halt nicht zwangsläufig gut und "komisch" manchmal einfach nur besser.


    Ich will überschlagen, was mich 150km gekostet haben.
    z.B. weil wir gemeinsam wo waren, 300km gefahren sind, und uns die Benzinkosten teilen wollen.


    Also tanke ich. Voll weggefahren, jetzt auch voll.


    Komische Rechenmethode:


    Tankmenge durch 3 ist Verbrauch x (auf hundert km) mal Benzinpreis, mal 1,5 (da 150km Strecke)



    Moderne Rechenmethode:


    300km durch getanke Menge gibt km/l, durch diesen Wert teilen wir die 150 km, das Ergebnis multiplizieren wir mit dem Benzinpreis.


    Man sieht beim Sprechen schon, das dauert viel länger.
    Auch das Überprüfen auf Richtigkeit im Gedanken.



    Das mag ja gleich schnell in den Taschenrechner eingetippt sein, aber wenn die Zahlen krumm werden, ist das im Kopf nur noch ziemlich blöd zu überschlagen - zumindest für die begrenzten Fähigkeiten meines Kopfes.


    Auch dass die Kosten höher werden, je höher die Anzeige der Verbauchsanzeige klettert und nicht umgekehrt, wie bei der modernen Methode, ist doch die reine Logik.


    Also ich tu mich mit proportional leichter als mit indirekt proportional. Ich denke, unser Hirn funktioniert so.

  • So macht ihr das? Wir fahren nacheinander an die Zapfsäule. Der erste gibt dem zweiten den Rüssel in die Hand (:D), geht rein und holt Kaffee für alle. Der 2te gibt dem Dritten den Rüssel in die Hand (:D), geht rein und holt für alle ein Eis. Der Dritte geht dann auch mal rein, und geht pissen. Irgendwer von uns hat bis dahin dann auch den Endbetrag der Säule bezahlt. Klappt iwie immer. Komisch. :D

  • RC75,


    so in etwa machen wir das auch.


    Mich interessiert auch nicht, was meine Fahrzeuge brauchen, deshalb rechne ich das auch nie aus.


    Aber ich wollte nur zeigen, dass es nach der alten Methode im Kopf leichter geht...


  • Ganz einfache Rechenmethode:
    Nach dem Volltanken durch 2 teilen, .... fertig!

  • Ich rechne so :


    z.B nach 270km tanke ich 9,5 Liter.



    1.) 270 plus 10 Prozent macht die vollen 300.
    2.) 9,5 Liter plus 10 Prozent sind 10,5 Liter. (Verbrauch ist ja proportional km)
    3.) jetzt dividiere ich 10,5 Liter durch 3 ...(300km) macht 3,5 Liter.



    dh ich rechne vorher immer auf volle 100km hoch damit ich danach einfach ganzzahlig im Kopf dividieren kann.

  • So wirklich wichtig ist es ja nicht, ob man km/l oder l/km mal 100 rechnet. Ich finde beides nicht gerade kompliziert, rechnen muss ich nur bei mpg (also miles per gallon).
    Nur ist international eher Standard, dass man nicht noch mit 100 multipliziert, sondern eher mit Dimensionen in der Größe "1" rechnet. Meinen Strom zähle ich auch in KWh und nicht in KW100h. Andererseits hat sich auch beim Ölverbrauch bspw. die Größe von Volumen je Längenmaß, in dem Fall meist 1000km, eingespielt.
    Einfach ist das, woran man gewöhnt ist - aber man gewöhnt sich auch um: erinnern wir uns bspw. an die Euro-Einführung, wie wir lange umgerechnet haben, aber dann nach Monaten oder Jahren ein Gefühl für die Beträge der neuen Währung entstand.


    Wenn man die Vergleichswerte kennt oder allgemein mit Zahlen ganz gut kann, ist km/l genauso aussagekräftig wie l/100km.
    Derzeit wird beides angegeben, mal dies, mal jenes.
    Die 67km/l einer Monkey sind auf den ersten Blick genauso erstaunlich wie die 1,49l/100km im WMTC Teil I.
    Vorteil der km/l - Rechnung ist, dass bei kleinen Beträgen auf 100km nochmal signifikant mehr km rauskommen: 1l/100km sind gefühlt kaum mehr als 0,9l - aber wenn man pro l 111 statt 100km weit fahren kann, ist das krass. Hingegen sind bei 10l auf 100km oder 9,9l auf 100km übersetzt 10,0km/l bzw. 10,1l/km - bei geringen Verbräuchen ist also die "neue" Angabe für mich passender, man braucht quasi keine Nachkommastellen für einen genauen Verbrauch, bei hohen Verbräuchen ist es eher andersrum.


    Schön auch beim Ermitteln der Restreichweite. Wer seinen Reservetankinhalt kennt und den Verbrauch in l/km, hat die sofort bei der Hand - ansonsten muss man etwas rechnen. Aber auch das ist ja alles nicht schwierig.

  • Ich frage mich wirklich was manche Menschen auf dem Mopped alles machen. Sie rechnen sich Dinge aus, überlegen welche Einheit sie am besten benutzen, bei welchem Kilometer sie im Idealfall tanken damit sich’s schön rechnet, wieviele Grad Fahrenheit eine achtel Gallone E12 haben muss dass sie sich auf einen HL ausdehnt und ob man da am besten einen Doppelzenter Blei bei Mondschwerkraft reinwiegen muss damit die Stöße pro Kubik nicht 13 Inch übersteigen.


    Ich Kaschper fahr eiskalt Mopped um eben mal nix zu denken. Ich fahr einfach tanken wenn ich muss. Jetzt kann man überlegen welche Denkweise eher auf Unterbeschäftigung schließen lässt. :D


    Lieber TE, hat sich dein Problem eigentlich schon gelöst?