Honda Sporttourer ? Plural ?

  • Honda zeigt auf ihrer HP "Modelle Sporttourer" und faselt von "Unsere Sporttourer" - beides Pluralbegriffe, aber wo bitte gibt es denn bei Honda noch mehrere Modelle dieser Gattung - ich sehe da genau ein einziges Modell, die VFR 800


    Und das Teil liegt wie Blei - trotz absoluter Dumpingpreisaktionen mit einem VK von mittlerweile nur noch 11.000 Eu - und selbst den Preis braucht der geneigte Kund nicht sofort zu zahlen, denn das Bike wird mit 50/50 Finanzierung (also die Hälfte des VK zinslos über 2 Jahre gestreckt) feilgeboten..


    Also großartig von "Unsere Sporttourer" sprechen, hat mit der derzeitigen Honda Realität wenig zu tun - es gibt nur 1 Modell - und das will scheinbar niemand (mehr) haben:oops:


    Ziemlich schwacher Auftritt für den größten Motorradhersteller der Welt ...

    Das Zweirad wechselt - die Marke bleibt - HONDA

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  • Was ist denn jetzt Deine Frage?
    Ob es einen Plural von "Sporttourer" gibt? (was immer das ist -so was wie eine Übergangsjacke?)
    Welches Motorrad Du jetzt kaufen sollst? (weil das aktuelle Dich nach drei Monaten schon wieder langweilt)
    Oder ob ich mir die ständigen Modellwechsel der 70er, 80er Jahre wieder zurück wünsche? (nein, mache ich nicht)
    Ich sehe das mal so: wie schön, dass die gerade angebotenen Modelle nicht den Wechselwunsch in mir auslösen. Dann habe ich es doch offenbar richtig gemacht mit der Entscheidung, das zu fahren, was ich habe.


    Vielleicht musst Du einfach mal zur Ruhe kommen mit den hektischen Fahrzeugwechseln...

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • Was ist denn jetzt Deine Frage?
    Ob es einen Plural von "Sporttourer" gibt?


    Das ist für mich keine Frage - wieso es für dich unklar ist, solltest du deine Eltern/deine Lehrer fragen - denn


    Singular : "Modell" und "Unser Sporttourer"


    Plural : "Modelle Sporttourer" und "Unsere Sporttourer


    Vielleicht musst Du einfach mal zur Ruhe kommen mit den hektischen Fahrzeugwechseln...


    Meine AT fahre ich seit Mai 2018....

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  • :goodp:
    Das sehe ich genauso! Honda hat trotz seiner großen Modellpalette eine r i e s i g e Lücke bei den Sporttourern. Hier wird auch der Irrweg zu den V4 Modellen besonders deutlich: eine aktualisierte CBR1100XX würde sich meiner Meinung nach um ein Vielfaches besser verkaufen als der Ladenhüter VFR 800.

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  • :goodp:
    Das sehe ich genauso! Honda hat trotz seiner großen Modellpalette eine r i e s i g e Lücke bei den Sporttourern.


    Ich bin nun wirklich ein langjähriger und überzeugter Honda Kunde - aber müßte/wollte ich mir morgen einen Sporttourer kaufen, wäre es aus mit Honda - einfach weil da nichts ist....
    Konkret - in dem Fall wäre bei mir die Yamaha FJR 1300 die erste Wahl.


    Warum Honda den Bereich Sporttourer nicht mehr beachtet weiß ich nicht (klar, es werden heute einfach mehr Reiseenduros da verkauft, wo es früher ein Sporttourer geworden wäre), den die genannte Yamaha beweißt ja das es immer noch einen (zahlungskräftigen) Markt dafür gibt.


    Aber Honda trifft ja immer mal wieder Entscheidungen, die man nicht so recht nachvollziehen kann (warum die erfolgreiche AT ewig lange Jahre nicht mehr produziert wurd, habe ich bis heute nicht begriffen - der Erfolg der Neuauflage ab 2016 zeigt ja eindeutig das es rücklickend ein schwerer Fehler war):o

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  • Was ist mit der CBR650R. Die fällt doch auch in die Kategorie.


    Allerdings ist Yamaha bei den Sporttourern mit den beliebten Tracer 700 und Tracer 900 Modellen besser aufgestellt.

    Ist der Motor kalt, gib ihm Sechseinhalb. Schnell ist der Motor warm und Du kannst vollgas fahr'n.

  • Was ist mit der CBR650R. Die fällt doch auch in die Kategorie.


    Klar.
    Ich würde zu den Sporttourern dazu noch die CBR500R, die bisherige CB500X (die neue mit anderen Reifen ist für mich eher ne Reiseenduro), die NC700X, beide VFR 800 (R und X Crossrunner) zählen. Mindestens. Sind allein schon fünf.
    Honda selbst sieht allerdings CB500R und CBR650F und CBR650R als Supersportler; Crossrunner und NC750X als "Adventure"-Bikes.
    Ok.
    Ich verstehe aber wohl auch das Problem nicht.


    Die Nachfrage ist ja nicht so enorm in der Klasse, wobei man streiten kann (wie es die "Motorrad" auch im Markencheck von Yamaha ein wenig aufzeigt), ob das Angebot den Markt erst schafft oder der Markt fix ist und das Angebot ihm folgt. Wie auch immer, Honda hat da keine Hammer, aber gut funktionierende Motorräder, die ich sogar ziemlich attraktiv finde. Geschmacksache eben.


    Ich stehe aber mehr auf Nakeds.
    Dass die V4 Euro5 mit weiteren Updates erleben, glaubt wohl kaum jemand von uns. Was wirklich langsam fehlt, das schreibt der aktuelle Kolumnist in der "Motorrad" auf Seite 15. Einen Artikel, den ich so unterschreiben würde, für den aber hier jeder geteert und gefedert würde.

  • Klar.
    Ich würde zu den Sporttourern dazu noch die CBR500R, die bisherige CB500X (die neue mit anderen Reifen ist für mich eher ne Reiseenduro), die NC700X, beide VFR 800 (R und X Crossrunner) zählen. Mindestens. Sind allein schon fünf.
    Honda selbst sieht allerdings CB500R und CBR650F und CBR650R als Supersportler; Crossrunner und NC750X als "Adventure"-Bikes.


    Also für mich ist ein Sporttourer ein Bike das sportlich, aber bequem lange Touren mit Sozia und Reisegepäck ermöglicht - das trifft weder auf die kleinen Motörchen der CB500 zu, noch auf die NC Reihe (wenn schon dann 750, die 700er ist längst aus dem Programm) die mit mageren 55 PS früh in den Begrenzer läuft. Die CBR 650 R möchte ich nicht auf Entfernungen von +500 km fahren müssen (Kniewinkel/Lenker u. Koffer passen da auch nicht) und mit Sozia/Gepäck ganz sicher nicht:o
    Bleibt also nur die VFR 800 (ob nun als R oder X) und deren sehr spezielles Motorkonzept ist weder vom Fahrgefühl, noch von den Wartungkosten einem breitem Publikum vermittelbar.



    Was wirklich langsam fehlt, das schreibt der aktuelle Kolumnist in der "Motorrad" auf Seite 15. Einen Artikel, den ich so unterschreiben würde, für den aber hier jeder geteert und gefedert würde.


    Worum geht es da (kurze Beschreibung, weil Zeitungsladen schon/noch zu ist:D) ?

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  • Über die nötige Leistung zum Reisen könnte man streiten, aber die mangelhafte Soziustauglichkeit bei den teils von mir genannten Modellen (CBs) ist in der Tat wenig touristisch. Das ist ein wichtiger Punkt.
    Ich finde aber bspw., dass ein hoher Lenker und etwas andere Federelemente aus einer VFR 800 F vielleicht eine X macht, aber keine ganz andere Motorradkategorie.


    Bei der ganzseitigen Kolumne ging es um einen Blick in die weitere Zukunft, was auch ich gerne mache. Und entsprechend zwangsläufig kommt da das Thema Elektromobilität. Und da seien die etablierten Hersteller momentan nicht gut aufgestellt, so der Autor.
    Hat aber mit Sporttourern nur bedingt zu tun.

  • Warum hat Honda den letzten richtigen Sporttourer (PanEuropean) aus dem Programm genommen, hat die sich so schlecht verkauft ?

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  • Die etablierten Hersteller sind in Sachen E-Mobilität bestens aufgestellt:


    Sie haben für keinen Markt kein Motorrad, das ist nur folgerichtig.


    Warum man etwas produzieren soll, für das es keine Nachfrage gibt, bleibt wohl Geheimnis des Kolumnisten.


    Bei der MRD sollte man sich mal Gedanken über die eigene Zukunft machen - der Pfeiffer wird es noch schaffen, das Blatt vom Markt verschwinden zu lassen.

  • Nur konsequent, was das Blatt macht.
    Es reagiert auf immer mehr entsprechenden Markt.


    Nachdem sich die „Motorradfahrende Zunft“ ja inzwischen selbst am liebsten geißelt mit „wir müssen leiser, unauffälliger, grüner, korrekter, runder, kantenloser, carohemdiger und auf jeden Fall individueller aber halt auf jeden Fall weniger auffällig werden“, und sich dabei in mehreren Gruppierungen aufzulösen scheint, muss die MRD bei jeder Ausgabe aufs Neue entscheiden welche Gruppierung sie nun bedienen möchte. Da kommen dann Hefte raus wo man sich beim Test mit Willi ablichten lässt, um auf der nächsten Seite die unendlich lauten Euro IV-Moppeds zu verteufeln, weil ja „wegen ganzarg wenig Kurzbebiselten“ die ganz vielen vernünftigen Fahrer die ja am liebsten lautlos und maximal spritsparorientiert fahren würden leiden...
    Paranoid-Schizophren. Wenigstens bipolar.


    Was das mitm Thema zu tun hat?


    Ganz viel.


    Der heutige Käufer hat gern nicht juckenden Bart.
    Ne stylische Lederjack. Retro.
    Ne Fensterglasbrille.
    Und die Beine dürfen beim Fahren nicht gespreizt werden. :D


    Wer bitte glaubt, dass der Schnulli ein Mopped kaufen würde, auf dem er mit seiner Holden mit Gepäck bis ans Kap (egal welches) kommt!? Der verklagt am Ende den entsprechenden Hersteller, weil er bei Kilometer 312 nen Krampf im linken Bein hatte.
    Mein Gott was hätte passieren können.


    Bis zur Eisdiele reichts.
    Vielleicht noch bis zum Tättowierer, um sich megaindividuell das Geburtsdatum der Tochter, Mutter, Nachbarin auf den Unterarm (krass, da hat sowas noch niemand) Pinseln zu lassen.


    Schönen guten Morgen. :D

  • Blechbüchsenarmee,


    das was in Europa geht ist mittlerweile so lächerlich wenig, dass es müßig ist, sich zu fragen, warum dies oder jenes im Programm ist und selbiges nicht.



    Wahrscheinlich stünde Honda besser da, wenn sie Europa gar nicht mehr bedienen, außer vielleicht mit Modellen, die andernorts Stückzahlen bringen.



    Schaut man sich an, was die Tigerstaaten an Stückzahlen aufnehmen und an Wachstum versprechen, verwundert, dass Honda und Yamaha überhaupt noch die alte Welt beliefern.
    Eigene Niederlassungen auf Märkten, die gerade mal 20.000 Einheiten abnehmen, das ist ja eigentlich ein Witz.



    Wenn die Japaner bei jeder Händlerversammlung x-fach betonen, wie wichtig ihnen der europäische Markt sei, dann weiß man, was die wirklich denken und wohl auch längst besprechen....


    Man darf z.B. gespannt sein, was mittelfristig in GB angeboten wird, wenn EG-Zulassungen dort nicht mehr gelten.
    Vor langer Zeit wurden sogar für Österreich CBR 600 und Domis mit 500 Kubik gefertigt.
    Das Geld für solche Extrawürste kann man heute gewinnbringender in Asien investieren.
    Heute kann man EU-taugliche Kontingente kurzfristig je nach Nachfrage von Land zu Land verschieben. Wenn irgendwelche Narren glauben, man würde wieder wie früher für jedes Land zulassungstechnische Extrawürste braten, die man dann verschleudern muss, wenn ein Markt schwächelt, der wird sich umschauen.


    Hondas für D hatten wegen der unbegrenzten Geschwindigkeit auf den BAB ein besonders strenges Testprogramm und teils andere Ausstattungen, man vergleiche mal die Honda Hawk und die SF, die daraus wurde.
    Man wird sich überlegen, sich diesen Schmarri anzutun, wenn man andernorts mit der Produktion von Kleinzeuchs nicht hinterherkommt.


    Bis jetzt ist es noch so, dass europäische Abgasnormen mit Zeitversatz von anderen Staaten übernommen werden, also sind Investitionen dafür zu rechtfertigen.


    Sollte sich das ändern, wird man in Europa das Licht ausknipsen.