Motor läuft nicht mehr im Leerlauf

  • Erstmal ein nettes Hallo an alle Hondafans :D


    Ich hab mir voriges jahr im sommer eine CBR600RR pc37 BJ2003 gebraucht geholt. Ausser einem kleinen Verkleidungsschaden war daran nihcts zu bemängeln.
    Da ich ein sehr vorsichtiger Mensch bin und den meisten Verkäufern ohnehin nicht traue da ich (gelernte KFZ techniker) schon zu viel gesehen habe was an Mängeln versteckt wurde habe ich vorsichtshalber die Komplette Gabel serviciert sowie Lenkkopflager, Radlager, Reifen, Zündkerzen, Kette erneuert und einen Ölwechsel mit natürlich neuem Luftfilter sowie Ölfilter durchgeführt.


    Es funktioniert alles 2 Wochen lang einwandfrei:!: !


    Jetzt habe ich das Problem dass es von heute auf morgen nicht mehr anspringt bzw nur anspringt wenn ich gas gebe:evil:.


    Das heisst -> Situationsbeschreibung:


    Ich kann fahren, darf aber nicht in nähe Leerlaufdrehzahl kommen sonst stirbt sie ab. -> Es macht auch keinen Unterschied ob ich das Gas schnell wegnehme oder langsam wieder zum Leerlauf bringe sobald sie ca ihr 1200 U/min erreicht hat isses wie als wenn man sie mit dem Zündschlüssel abschaltet.


    Ich merke nicht umbedingt einen Kraftverlust muss aber auch ehrlich zugeben dass ich zu sehr davon abgelenkt war die Drehzahl zu halten und auch zu sehr angst hatte wenn ich die Leistung teste dass es eventuell bei höheren geschwindigkeiten abstirbt und es mich vielleicht hinlegt.


    Die Frage wäre jetzt ob jemand schonmal so ein ähnliches Problem hatte bzw das gleiche:confusedx:.


    Überprüft habe ich bereits alle Masseverbindungen sowie Stecker daher sollte es wahrscheinlich Bauteilbedingt sein oder Softwaremäßig.
    Da Ich ja vor kurzem die Zündkerzen erneuert habe, habe ich sie alle nach der Reihe getestet und die Maschine immer mit jeweils 3 Zylindern gestartet. Sie läuft immer gleich aber halt nur nicht auf Leerlaufdrehzahl.


    Fehler habe ich noch nicht ausgelesen da ich das bei einem Motorrad noch nie gemacht habe und ich mich da erstmal reinlesen muss allerdings bin ich mir nicht sicher ob da überhaupt ein Fehlercode gespeichert wird da es ja bei höheren Drehzahlen läuft.


    Mein Verdacht geht ziemlich stark an das Drosselklappenpoti da ein kollege von mir bei einer R6 ein ziemlich ähnliches Problem hatte.
    Kennt jemand zufälligerweise die Widerstandswerte für dieses poti bzw den Regelbereich damit ich mir dieses mal durchmessen könnte?


    Oder gibt es vielleicht eine Tastenkombination um mit dem tacho ins Steuergerät zu kommen um vielleicht dort die Drosselklappenwerte ablesen zu können:gruebelx:?( bei der R6 bj 05 ging das)
    WHB ist vorhanden nur stehen da leider keine Messwerte für das poti direkt drinnen :( und eine tastenkombi fürs tacho habe ich leider auch nicht gefunden:???:

    Fahre nicht schneller, als dein Schutzengel fliegen kann ! Wenn doch, sei schneller als der Tod !!

  • Wenn ein Fehlercode abgelegt wäre, würde die rote Kontrolleuchte im Tacho per Blinkcode den Fehler anzeigen.


    Hattest du bei der Wartung den Tank hochgeklappt?
    Vielleicht einen Schlauch beim wieder aufsetzen des Tanks abgeknickt oder eingeklemmt?


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • Danke für die Antwort :)


    Lampe leuchtet keine und Tank hatte ich beim ersten Fehlerbekämpfunsversuch hochgeklappt und alle leitungen wieder ohne knicken verlegt.


    Die Frage wäre dann halt nur warum sie in höheren Drehzahlen geht und in den unteren nicht :gruebelx:.


    Darum glaube ich auch eher dass es entweder was mit dem LL- poti zu tun hat oder mit den Primärdüsen vll. , abgesoffen sollt sie eigentlich auch nicht sein da sie ja dann sonst bei ca 4000 U/min auch nicht laufen sollte.

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  • Wie hoch ist die Leerlaufdrehzahl, wenns aus geht?
    Hast du schon versucht diese etwas zu erhöhen?

    Highsider - check

    Stoppie auf die Fresse - check

    Kiesbett - check

    NEU!! Season <1000km :( - check

    :0018:

  • Hi akdes,


    LL Drehzahl war bei mir immer so caa 1300 U/min bevor der fehler auftrat.


    aktuell is sie kurz vorm absterben wenn ich im bereich 2000 und drunter komme.

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  • Ich könnte auf die Benzinpumpe/Filter tippen... jedoch nur tippen..

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    :0018:

  • Aber sollte nicht das Lämpchen blinken, wenn was im Fehlerspeicher abgelegt ist? :gruebelx:


    Meine hatte noch nie nen Fehler...von daher...:nixweiss:


    :D


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • Ich könnte auf die Benzinpumpe/Filter tippen... jedoch nur tippen..


    liefert die Benzpumpe nicht konstanten druck ? dann müsste sie ja im oberen Drehzahlbereich doch theoretisch auch absterben :/
    edit* - nur zur klarstellung bei Zündung ein höre ich auch dieses Surren der Pumpe was ca solange dauert wie die Tachonadel hoch und wieder runtergeht bzw ich glaub sogar genau gleich lang ist.


    Aber sollte nicht das Lämpchen blinken, wenn was im Fehlerspeicher abgelegt ist? :gruebelx:


    Meine hatte noch nie nen Fehler...von daher...:nixweiss:


    :D


    Ich hätt auch gern eine die tadellos läuft ^^


    -> wenn sie läuft dann blinkt auch nix am tacho oder so zwecks fehlercode ( kA wies bei motorrädern ist ob es da auch während dem laufenden Motor anfängt zu blinken oder ob man das separat checken müsste ob fehler drinnen sind)

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    Einmal editiert, zuletzt von Geielrwurf ()

  • Benzinpumpe und Filter läuft sie dann nicht wenn sie viel Sprit braucht, aber im Leerlauf einwandfrei oder bei wenig Gas. Filter oder Pumpe glaub ich kaum.

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • ... kann bei meiner 1300er anders sein, aber die zeigt einen gespeicherten Fehler durch Nicht-Erlöschen der FI-Kontrolllampe *) an; Das Blinken kommt erst, wenn man den Fehler auslesen will. Was da alles zu machen ist, weiss ich nicht auswendig, da noch nie erforderlich gewesen. Steht alles im WHB.


    *) geht nach 2 sec (?) nicht aus, wie es normal sein soll - o.s.ä.


    H.

  • Die PC37ist doch ein Einspritzer, oder? Dann hat sie (vermutlich) diese ganze Mimik mit Kaltstartventil (Wachsventil), Bypassventile für Leerlauf und wahrscheinlich auch einen bowden-geführten Leerlaufversteller - so wie an meiner ST 1300.
    Bei der ST1300 ist das Wachsventil in manchen Fällen schon ausgefallen (sollte bei warmem Motor aber kaum noch Auswirkung haben),
    die Bypassventile hängen am Unterdrucksystem,
    dieser saudumme Leerlaufversteller hat ein Eigenleben; bei meiner reicht schon das scharfe Hinschauen und das Ding macht, was es will.


    Die großen Drei - keine Luft, kein Benzin, kein Strom - solltest Du systematisch überprüfen, wobei ich Letzterem am Ehesten nicht über den Weg trauen würde. Maschine in Betrieb an der Ampel zieht eine Menge Strom, vor allem, wenn der Lüftermotor anspringt. Kommt dadurch die Lima / Regler nicht mehr mit und ist die Batterie nicht 100%ig, könnte die Spannung unter 12 V rutschen und dann schaltet das Steuergerät ab *).
    Also austesten, an der Ampel Licht aus (wenns geht), Kühlerventilator vorübergehend vorsorglich abklemmen und Voltmeter dran hängen (ist bei meinen Maschinen jeweils fest installiert) Gibt aber auch fertige regelbare Spannungswächter, die ein Lämpchen leuchten lassen, wenn die Spannung über oder unter eingestellte Schwellwerte rutscht.


    H.


    *) ... tut es vermutlich nicht real, aber die vorhandene Spannung reicht eben nicht mehr, ordentliche Zündfunken zu produzieren, was dann defacto auf "Abschalten" raus läuft.


    H.

    2 Mal editiert, zuletzt von horst.w ()

  • Wenn die Batterie zum Starten des Motors reicht hat sie auch die Kraft bei vorhandener funktionierender Lima und Regeltechnik den Motor am laufen zu halten. Wenn die Batterie einen internen Wackelkontakt hat (selten, aber möglich) oder woanders einen Wackler macht sich der nicht zufälligerweise immer im Leerlauf bemerkbar.


    Zur Sicherheit kann man ja mal den Zündfunken bei Anlasserdrehzahl kontrollieren, ich denke der wird da sein, wieso sollte sie sonst mit Gas geben anspringen? Entweder bekommt sie zu wenig Luft oder sie spritzt falsch ein wenn die Drosselklappe ganz geschlossen ist.....


    Soweit meine Meinung und Ferndiagnose. Olivers Idee ist wohl die die am schnellsten das Ziel erreicht.

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  • Wenn die Batterie zum Starten des Motors reicht hat sie auch die Kraft bei vorhandener funktionierender Lima und Regeltechnik den Motor am laufen zu halten
    ....


    ... in der Regel ja, gebe ich Dir recht.
    ABER so ist das mit der Theorie und der Praxis, ich habe eben andere Erfahrungen - wenn auch mit der 92er Transalp - denn die hatte eine Zeitlang auch solche Macken. Und bei der konnte es sogar der Blinker sein, wenn man auf der Abbiegespur stand und den Blinker gesetzt hatte. Ok. Mimosenhaft, aber es war bei mir tatsächlich die Batterie.
    Und die Fälle, wo der Anlasser (müde) dreht und der Motor trotzdem nicht anspringt, gibts ja auch noch.


    Ich würde es schlicht und einfach nicht ausschließen und lieber überprüfen. Kostet ja noch nicht mal was.


    H.

  • Ja, da geb ich dir recht, ich hab auch schon Fälle erlebt die es laut Lehrbuch nicht gibt.


    Sprang die Transe ohne Starthilfe mit dem Anlasser an?

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