Allgemeine Fragen

  • Hallo Leute,


    habe 2 Fragen:


    1. In der Fahrschule habe ich gelernt, dass man auf dem Motorrad möglichst nah am Tank sitzt (zumindest war das so bei dem naked bike).
    Wie sitzt ihr auf eurer SSP? Habe einige Videos gesehen, wo erläutert wird, dass man eine Faustdicke vom Tank entfernt sitzen sollte.


    2. Wenn ihr eine neue kurvige Strecke fahrt wie fühlt ihr euch bei unüberschauberen Kurven? Fahrt ihr allgemein langsamer dort rein?


    Bin dankbar für jede Antwort.


  • 1) Das kannst machen wie ein Dachdecker. Ein wenig Platz wäre evtl. zu empfehlen um besser rotieren zu können.


    2) Da muss die kurve nicht neu und unbekannt sein. Das Gefühl bei unüberschaubaren Kurven ist immer unschön. Daher langsamer durch und Gashahn aufziehen sobald die Sicht frei ist...

    5pe9kwt8.jpg

    h810558_5.png12811006_5.png123Spritmonitor.de

  • Also ich würd da keinen Platz zwischen **** (:D) und Tank lassen....
    Beim ersten mal scharf bremsen weist du warum...:D


    KTM Adventure 1190 R 658153_5.png

  • 1. Keine Ahnung ob das richtig ist, aber - Kurve nah am Tank, auf der Gerade etwas zurück.
    2. Musst du nach deinem Können messen. Keiner macht es zwar, aber wenn es blöd läuft, musst du ohne Schäden und ohne rausfliegen zum Stehen (nicht Liegen) kommen, wenn ein Traktor hinter der Kurve geparkt hat...

    Highsider - check

    Stoppie auf die Fresse - check

    Kiesbett - check

    NEU!! Season <1000km :( - check

    :0018:

  • 2. Wenn ihr eine neue kurvige Strecke fahrt wie fühlt ihr euch bei unüberschauberen Kurven? Fahrt ihr allgemein langsamer dort rein?


    Die Frage klingt, als ob du von irgendwem darin bestätigt werden willst, permanent zu rasen.


    Beschreib doch mal, wie du die Sache siehst. Was hat die Fahrschule dazu denn gelehrt? Was hast du selbst für Erfahrungen gemacht? Was hälst du für am besten?

  • Die Frage klingt, als ob du von irgendwem darin bestätigt werden willst, permanent zu rasen.


    Beschreib doch mal, wie du die Sache siehst. Was hat die Fahrschule dazu denn gelehrt? Was hast du selbst für Erfahrungen gemacht? Was hälst du für am besten?


    Eigentlich ist es genau das Gegenteil. Ich fühle mich bei Kurven, in die ich gut reinblicken kann sicher und fahre dort mit normaler Geschwindigkeit durch.


    Bei unüberschaubaren, unbekannten Kurven verkrampfe ich sehr schnell und bremse schon stark vor der Kurve ab, meistens auf 10-20 kmh unter der vorgegebenen Geschwindigkeit.
    Geht die Kurve auch noch Bergauf/Bergab, dann fahre ich bei erlaubten 100 vllt 60-70.


    Es kommen jedes mal die Gedanken: Wie verläuft die Kurve weiter? Ist innerhalb der Kurve ein langsames Auto? Wird die Fahrbahn gleich schmaler?


    Zudem wird dadurch meine Fahrlinie extrem schlecht..


    Fahrsicherheitstraining und Schräglagentraining sind bereits für Juni gebucht. Jedes wollte ich eben wissen, wie sich andere dabei fühlen und was ich gegen das verkrampfen tun kann.

  • Ich denke, dass eigenes Können zu kennen ein super wichtiger Schritt sei. Denn erst dann kannst du dein Können einschätzen und eine gewisse Reserve lassen, die dir im Fall der Fälle helfen wird.

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    :0018:

  • Salü Figz,


    Ich fahre die meiste Zeit Bergstrecken weil ich in den Bergen zu Hause bin.


    Da ist mindestens jede zweite Kurve nicht einsehbar.


    Was im Flachland der kriechende Traktor hinter der Kurve, ist hier das ausgebüchste Schaf oder ein verdattertes Reh oder ein Querstreifen Dreck und Kies, was vom letzten Regen über die Strasse gespült wurde.


    Auch wenn ich die Kurve schon 10'000 mal gefahren bin, und im Schlaf weiss welche Schräglage sie erträgt und wie sie zum Vornamen heisst, muss ich so fahren, dass ich auf Sicht anhalten kann. Also kein Instrumentenflug!!!


    Ein Verkrampfen vor solchen Kurven kann ich mir schlichtweg nicht leisten; ich will ja nicht lebenslang wegen Herzinfarkt tot rumlaufen.


    Bergauf habe ich ja noch etwas Reserve aber Bergab pfeift der Gummi, im Bedarfsfall seeeeeeeeehr lange und der Blutdruck pocht in den Ohren.


    Auf sehr steilen und sehr kurvigen Strecken wurde ich Bergab schon von Velos überholt. Na und? Die haben ja nur den halben Bremsweg wie ich und die haben das Vorderrad als Knautschzone und ich nur meinen Wanst.


    Das Thema mit der Sitzposition ist sehr individuell und je nach Tankform der Familienplanung mehr oder weniger zuträglich.
    Wenn Du auf einem kurzen Bike weit vorne hockst, hebt es dir beim starken Bremsen das Hinterrad leichter als wenn Du weiter hinten hockst. Das merkst Du am ehesten wenn Du einen gewollten Stoppie machst. Genauso beim Wheelie verlagert man das Gewicht nach Hinten um Vorne hochzukommen. (Ich rede hier nicht von Artisten sondern vom Normalkonsument)


    Ich persönlich bevorzuge längere Bikes wo die Füsse nach Vorne abgestützt sind. Da gäbe es eher ein Abfliegen aber kein Vorrutschen. :D

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

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