Route-66 im Frühjahr 2014

  • Hallo Zusammen!


    Auch wenn das vielleicht eher ein Thema für Harley-Besitzer ist, möchte ich nächstes Frühjahr gerne die Route-66 fahren und suche dazu Mitfahrer/-innen:


    Also, die ganze historische Route-66 von Chicago bis Los Angeles.
    Selbst geplant und organisiert.
    Mit drüben gemieteten Motorrädern - wird wohl auf HD hinauslaufen. :roll:
    (Mitfahrer im Auto würden als Packwagen toleriert. :D)
    Übernachtung in günstigen Motels.


    Ich habe einen Reiseführer, der das in 14 durchaus machbare Tagesetappen aufteilt.
    Mit Anreise, Jetlag ausschlafen und ein paar Besichtigungstagen käme man wohl auf drei Wochen.


    Vielleicht hat ja jemand von Euch Lust mitzukommen. :gruebelx:


    Schöne Grüße,


    Christoph

  • Huh... ich hab mal dort versucht für nen Tag ein Motorrad zu mieten...
    Ohne Sozialversicherungsnummer zu haben sollte das 1250 Dollar am tag kosten.
    Damals der Tip vom Ortskundigen: Aus Deutschland mieten über Reisebüro mit Kreditkarte und so.


    Ich bin nicht dabei, ich fliege nicht (nie) mehr in die Staaten.

  • Hallo Wolf,


    Vielen Dank für deinen Hinweis ... aber Du fliegst ja eh nicht mehr rüber.


    Ich glaube, wir sollten mit den Bikes deutlich unter den von dir veranschlagten 20'000 $ wegkommen.


    Wenn man so eine Reise organisiert, insb. für mehrere Leute, ist es eigentlich unerlässlich die Bikes schon vor dem Abflug reserviert zu haben.

  • Wir haben 2008 unsere Tour den Highway Number 1 runter von SFA > LAX mit Harleys von Eagle Rider bestritten. Die Firma ist Weltweit vertreten.
    Wir haben 199,oo $ p.Day gezahlt + Kraftstoff etc. Aber nix mit Sozialversicherungsnummer oder ähniches. Das eine Kreditkarten bei der Fahrzeugmiete verlangt wird ist Internationaler Standard :roll:


    Wir würde es wieder tun... :D




    Gruß VFR TReiber :cool:

    # Leben und Leben lassen #

  • Irgendwie verstehe ich das nicht, die Miete von 199,- Dollar/Tag - auf 14 Tage hochgerechnet, dafür kann man ja schon ein bike kaufen...


    Ist das denn so schwer eine Zulassung zu bekommen, und dann z.B. in Los Angeles zu verschiffen?


    Wer hat sowas schon mal nicht nur überlegt sondern auch so durchgezogen? Bei so einer Nummer würde ich sogar mitkommen und ein bike kaufen....

  • Das ist was, was mich auch mal reizen würde. War letztes und vorletztes Jahr in den USA, allerdings mit Mietwagen. Die kosteten gerade mal ein paar hundert Dollar für 14 Tage. Hab mir ein paar Angebote angesehen für Route66 Tour mitm Bike Chicago nach LA. Recht happig, 3000 Euro aufwärts. Und ausschließlich Harley. Direkt Mieten ist ca 100 $ pro Tag + Einweggebühr von ca 700 Dollar, wenn man Maschine in Chicago annimmt und in LA abgibt. Da könnte man fast mit Alte Maschine in Chicago kaufen und in LA verkaufen exprerimentieren :)


    PS: Grade noch ein interessantes Angebot gefunden:


    21 Tage Route 66 Special
    1.999,-- Euro incl. unbegrenzter Freimeilen- Gebühren und Einweggebühr.
    Übernahmestation Los Angeles ab 01.04.2014 / Abgabestation Chicago bis 15.09.2014. Nicht buchbar mit anderen Specials.


    16 Tage Route 66 Special
    1.599,-- Euro incl. unbegrenzter Freimeilen- Gebühren und Einweggebühr.


    Übernahmestation Los Angeles ab 01.04.2014 / Abgabestation Chicago bis 15.09.2014. Nicht buchbar mit anderen Specials.


    http://www.am-tours.com/mietmotorrad_harley_davidson.htm

    Einmal editiert, zuletzt von Pharao01 ()

  • Wir haben unsere Motorräder zu Hause in der Garage stehen, und wollten uns mit ner Harley im Land der Harley´s umsehen und keine Fahhrzeuge erwerben.
    Der Vermieter bot das Erwerben und allen Papierkram etc. zwar Ausdrücklich an aber es war nicht unser Ansinnen.
    Es sollte halt nur ein Teil unseres Urlaubs sein . . . . :confusedx:





    vfr treiber :cool:

    # Leben und Leben lassen #

  • Da könnte man fast mit Alte Maschine in Chicago kaufen und in LA verkaufen exprerimentieren :)


    Übernahmestation Los Angeles ...Abgabestation Chicago


    Von LA nach Chicago - das ist doch falsch herum!


    Die Route-66 ergibt m.E. nur von Ost nach West einen Sinn. Man fliegt ja auch nicht nach Santiago de Compostela und pilgert dann den Jakobsweg zurück nachhause. :gruebelx:



    Ja, die Mietpreise sind so teuer, dass man daran denken könnte, eine gebrauchte Maschine zu kaufen und nach der Tour wieder zu verkaufen.
    Das Risiko halte ich aber nur für überschaubar, wenn man hilfsbereite und zuverlässige Bekannte vor Ort hat:


    Zum einen würde ich mir ungern eine alte Maschine kaufen und am nächsten Tag - ohne deren Macken zu kennen - auf eine 3400km-Tour aufbrechen.
    Zum anderen würde ich mir für den Verkauf am Ziel gerne Zeit lassen können. Wenn die potentiellen Aufkäufer merken, dass ich verkaufen muss, weil morgen mein Flieger zurück nach Deutschland geht, dann drückt das den Preis erheblich.

  • Hallo Kao-Tai,
    geh doch im Februar mal auf die IMOT und erkundige dich auf dem Reisemarkt. Hab dort mal einen Vermieter gefunden der für einen das Motorrad kauft und nach Ende der Tour rückkauft. War ein Angebot für Kanada. Der Rückkaufpreis wird vorher vertraglich vereinbart. Formalitäten werden vom Verkäufer erledigt. So etwas gibt es bestimmt auch für die USA. Zumindest, dass dir jemand ein Fahrzeug besorgt, das du am Zielort weiterverkaufen kannst. Der Service kostet natürlich was, aber es könnte eine Alternative zu den horrenden Mietpreisen sein.

    Ich bin nicht klein, ich bekomm nur später die Regentropfen ab als du.


  • Also ich sehe da schon einen Unterschied zwischen dem Jakobsweg und der Route 66. Eine pilgerreise ist was anderes als eine Mopedtour, vonn daher wäre ich schon bereit dafür 1-2k€ zusparen, aber xch finde die Route66 im allgemeinen nicht so interessant als das ich mir die Strecke an tun würde, allein die Greatplains sind für mich nicht so erstrebenswert, da lieber von Frisco nach Vegas und dann nach L.A.

  • Ja, die Mietpreise sind so teuer, dass man daran denken könnte, eine gebrauchte Maschine zu kaufen und nach der Tour wieder zu verkaufen.
    Das Risiko halte ich aber nur für überschaubar, wenn man hilfsbereite und zuverlässige Bekannte vor Ort hat:


    Zum einen würde ich mir ungern eine alte Maschine kaufen und am nächsten Tag - ohne deren Macken zu kennen - auf eine 3400km-Tour aufbrechen.
    Zum anderen würde ich mir für den Verkauf am Ziel gerne Zeit lassen können. Wenn die potentiellen Aufkäufer merken, dass ich verkaufen muss, weil morgen mein Flieger zurück nach Deutschland geht, dann drückt das den Preis erheblich.


    Den Punkt, den du da ansprichst, den sollte man nicht unterschätzen. Wenn man das alles selbst vor Ort machen will (sowohl Kaufen, Versichern und Verkaufen), dann muss man nochmal ein paar Tage *in Ruhe* einplanen, nur um nicht in Zeitdruck zu geraten. Das sind dann aber alles Tage, die man nicht mit dem eigentlichen Urlaub verbringt. Ansonsten bezahlt man dort auch zuviel bzw. bekommt zuwenig.


    Letztes Jahr haben meine Frau und ich gemeinsam eine 4-Wochen Motorrad-Tour im Osten der USA gemacht (nicht Route66, aber auch insgesamt 4000 Meilen). Dafür haben wir uns ein Motorrad dort gesucht (über Craigslist) und es dort abholen, anmelden und versichern lassen, bevor wir rübergeflogen sind. Das ging aber auch nur, weil wir dort Leute vor Ort kannten. Heute steht die Maschine noch dort in der Garage und wir werden nächstes Jahr noch einmal hinfliegen, weil es noch unendlich viel mehr zu sehen und erleben gibt. Wir hätten uns aber ehrlich auch keine 4 Wochen eine Maschine gemietet. Das wären bei uns vermutlich auch keine 3 Wochen geworden und das ist eigentlich schade, weil man ja meist nicht "mal nebenbei mal eben" in die Staaten fliegt.


    Was ich aber zum Zustand der zum Verkauf stehenden Motorräder sagen kann: man muss sich nicht wirklich so viele Gedanken über den Zustand der Maschinen machen. Dort ist eine ganz andere Mentalität als bei uns in Deutschland. Das Motorrad ist ein Liebhaber-Gerät und wird fast ausschließlich im Sonnenschein gefahren und es ist unvorstellbar, dass man damit Arbeitswege zurücklegt. Es ist dort ein reines Kult- und Spaßgerät, was von den Besitzern über alle Maße gehegt und gepflegt wird.


    In jedem Fall wirst du verdammt viel Spaß auf der Strecke und dem Motorrad-Fahren in den USA haben :-)

  • Wir sind zwar bisher nur zu zweit - noch dazu zwei Bayern - aber der Termin steht:


    Hinflug nach Chicago 10.05.
    Rückflug von LA am 29.05.


    Motorradmiete 17 Tage (14 Fahrtage, 3 Besichtigungstage).


    Kosten:
    ca. 2600 € für das Bike (Harley mit VK-Versicherung bei Eagle Rider) :mad:
    ca. 1000 € für den Flug (Gabelflug mit LH)
    ca. 300 € für Sprit
    ca. 1200 € für Motels (Einzelzimmer)


    Falls noch jemand mitkommen mag ... :gruebelx: