Frage zum Thema Benzin

  • Moin erstmal;
    Mein problem ist: Wenn meine 125T2 Bj. 1976 (Lotte) einige Tage steht, kann ich mir nen Wolf Kicken und kriege sie einfach nicht zum Laufen!:mad:
    Ich habe jetzt den 100 Oktan-Sprit von Sh.... im Tank, dadurch hat sich das auf ca 5 Tage verlängert!!


    Mit "normal" Super geht das nach 2 Tagen los.!! Sie springt einfach nicht an!!:mad:


    Also muss ich sie mit "Startpilot" oder Ähnlichen "Zwangsstarten"!!


    Ich lasse immer die Versager leerlaufen!! ca. 2 Km vorher dreh ich den Hahn zu und lasse sie dann ausgehen!!
    Benzinzufuhr ist ok, die Schläuche habe ich neu und sauber verlegt! ( jaa ich bin ein Verleger!!)


    danke füt Eure Tipps!!


    Gruß
    Tunichgut

    Für Rechtschreibfehler haftet die Tastatur


    Irren ist menschlich, aber wenn man richtig Fehler machen will, braucht man Computer


    Nicht Wissen ist keine Schande, Wohl aber nicht Lernen zu wollen (Sokrates)

  • Steht sie drausen und kann Feuchtigkeit ziehen?
    Theorie wäre dann ein etwas schwächerer Funke, der dann evtl. 100 Oktan noch leichter zünden kann.


    Meine erste Idee wäre natürlich die Vergaserbelüftung gewesen, aber wenn du die Gaser immer leerlaufen lässt is es das wohl nicht.....

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • Meine CB 750 F, Baujahr 1981, hatte ebenfalls Startprobleme nach längerer (mehrwöchiger) Standzeit. Seitdem ich auf die sündhaft teuren Iridium-Zündkerzen umgestiegen bin, hat sich das Startverhalten meiner Honda deutlich verbessert.

  • Vielleicht hat Lotte eine kaputte Zündspule ?
    Das äußert sich dann auch oft so.

  • Das gleiche hatte ich bei unserer Junak ...


    Mir erklärte jemand das die NGK Kerzen einen sehr hohen Wiederstand hätten und ich solle mal auf DENSO-Zündkerzen ausweichen. Nach dem Wechsel der Kerze von NGK auf Denso war das Problem beseitigt.

    Wenn du bis zum Hals in der Sch... steckst, lass loss den Kopf nicht hängen
    You can't wear out an original old Indian, or its young sister the Indian Drifter. They're built like rocks to stand hard knocks, it's the Harleys that cause the grief

  • Was ich nicht verstehe ist, dass der Motor mit einem Benzin mit hoher Oktanzahl leichter zündet als mit einem Benzin mit tieferer OZ.


    Wenn ich die OZ richtig verstehe ist doch; je höher die OZ, desto länger ist der Zündverzug, d.h. das Gemisch hat eine geringere Zündwilligkeit als bei einer tieferen OZ.


    Müsste folglich bei einer tieferen OZ der Töff nicht etwa leichter zünden?


    Und hat man 1976 die Eintöpfe nicht für niedrige Oktanzahlen gebaut?

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!




  • Ein Eintopf ist es zwar nicht, aber mit dem Normalbenzin müßte die locker klar kommen. Die Klopffestigkeit macht beim Starten wohl weniger was aus. :roll:

  • @tunichtgut


    du tust wirklich nicht gut,


    warum lässt du jedesmal die schwimmerkammern leerlaufen?


    dies macht mann nur --wenn überhaupt ---zum überwintern.


    so musst du also erst mal die kammern wieder fluten und dann nochden saft in die leitungen pumpen bei starten. lass das sein und du wirst dich wundern.


    keine iri kerzen, kein 100 er sprit.


    und lass die finger vom startpilot, dies ist i.d. regel ein äthanol gemisch, das knallt dermassen auf die kolben, die noch nicht--wie die zylinderwände mit oil geschmiert sind--und haus dir alles auseinander. das geht 10 x gut, dann kaufste nen neuen motor.


    du machts deinem namen alle ehre, tu nicht gut.


    mit einem grinsen bonobo

  • @tunichtgut
    ..................
    warum lässt du jedesmal die schwimmerkammern leerlaufen?


    dies macht mann nur --wenn überhaupt ---zum überwintern.


    Ich lasse auch nach jeder Fahrt bei meiner CB 750 F, RC 04, 'Bj 1981, die Vergaser leerlaufen. Früher konnte nach längerer (=mehrwöchiger) Standzeit diese Honda nur mit Hilfe von Startpilot starten. Seit ich auf Iridium-Zündkerzen umgerüstet habe existiert dieses Problem nicht mehr. Dieses Motorrad hat eine Laufleistung von 60.000 Kilometern und es wurden noch nie die Vergaser ausgebaut und ultraschall- oder sonstwie gereinigt.

  • Was soll das bewirken fuer zb. 2,3 tage?


    Auch ich lebte frueher;


    AUCH MIT BIKES , kenne in meinem kreis niemand, der selbst fuer 3 woche pause sowas gemacht hat.


    was soll sich denn in einer oder 2 wochen bei einem vollgetankten bike an kondenswasser o.ä. in den kammern absetzen??


    iridium kerzen haben weder andere wärmewerte noch was weis ich,


    könnte jetzt abdriften zur doppelzündung an 2 ventil oder 4 ventil boxer motoren mit konstantfahrruckeln, doch dies würde ausufern und gehört nicht zum tröööt.ein nicht anspringen von motoren setzt sich i.d.r. aus vielen sachen zusammen, diese sind einzeln nicht schlimm, erst das zusammenwirken aller dinge ist der GAU.


    Ok, wenn du es so machst, ist es eben so. Aber startspray ist und bleibt: motorenmord.


    Bonobo

    Einmal editiert, zuletzt von bonobo ()

  • Ich lasse auch nach jeder Fahrt bei meiner CB 750 F, RC 04, 'Bj 1981, die Vergaser leerlaufen. Früher konnte nach längerer (=mehrwöchiger) Standzeit diese Honda nur mit Hilfe von Startpilot starten. Seit ich auf Iridium-Zündkerzen umgerüstet habe existiert dieses Problem nicht mehr. Dieses Motorrad hat eine Laufleistung von 60.000 Kilometern und es wurden noch nie die Vergaser ausgebaut und ultraschall- oder sonstwie gereinigt.


    Dann solltest du das mal vielleicht tun :wink:
    Die Maschine hat doch (soweit ich weiß) eine zwischengeschaltete Membran, die nur bei Unterdruck aufmacht. Ist jedenfalls an meiner Boldor so.


    ~aber das hat nun alles nichts mit dem Ursprungsproblem zu tun.


    Ich hatte damals eine CM185. Das ist weitgehend der gleiche Motor wie bei der 125T. Und diese hatte Zündprobleme, welche sich in so einem Startverhalten (wie beschrieben) äußerte. Ist schlecht bei dem Bock zu erkennen, da die einzige Spule beide Zylinder versorgt.

  • was soll sich denn in einer oder 2 wochen bei einem vollgetankten bike an kondenswasser o.ä. in den kammern absetzen??
    ...............................


    Ich habe keine Ahnung, was sich nach einer Standzeit von mehreren Wochen in den Vergasern absetzen kann, denn ich lasse sie ja immer leerlaufen. Da musst du diejenigen Fahrer fragen, die die Vergaser ausgebaut und gereinigt haben. Ich bin immer wieder schockiert zu lesen wie oft bei der Bol`dor Baureihe die Vergaser zum reinigen ausgebaut werden.
    Ich habe ebenfalls keine Ahnung, warum sich bei meiner Honda mit Iridium-Zündkerzen das Startverhalten deutlich verbessert hat, aber darüber werde ich nicht weiter nachgrübeln.

  • Ich habe keine Ahnung, was sich nach einer Standzeit von mehreren Wochen in den Vergasern absetzen kann, denn ich lasse sie ja immer leerlaufen.


    Da braucht es schon einige Monate bis sich, aber auch nur eventuell, was absetzt.
    Meine Tennie stand seit 16 Monaten mit 2 offenen Benzinhahnen vorm Haus.
    Die 250-er Rebell seit April und die RC 14 seit Juni.
    Bei keiner wurden die Vergaser vorher leergefahren.
    Alle drei sind vor Kurzem anstandslos (mit Überbrückung oder Anstossen) angesprungen. (Beim Überführen ins Winterquartier)


    Ich weiss aber nicht ob andere Vergaser für ein Verhocken anfälliger sind.
    Ich weiss auch nicht ob die Wahl des Benzins eine Rolle spielt.

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • Dann will ich mal meinen Senf dazu rühren.


    Bei den älteren Honda-Motoren, ganz besonders den großen Einzylindern,
    hat es sich als sehr nützlich erwiesen,
    die Vergaserkammern auf den letzten zwei Kilometern leer zu saugen,
    indem man kurz vor der Ankunft unter den Tank griff und den Benzinhahn schloss.


    Tat man es nicht, verflüchtigten sich in der Standzeit die leicht flüchtigen Benzinbestandteile aus der Vergaservorratskammer.
    Zurück blieben nur die weniger leicht flüchtigen Komponenten, die aber eben auch zündunwilliger waren.


    Vor dem Starten Benzinhahn wieder öffnen, Helm und Handschuhe anziehen,
    aufsteigen und ein, zwei, oder dreimal Kicken und die Karre lief.


    Machte man es nicht so, war die Chance groß, dass die Karre absoff, anstatt zu starten.


    Dann durfte man wieder absteigen, Helm und Handschuhe fluchend ausziehen,
    den Kerzenschlüssel auspacken, die Zündkerze(n) rausdrehen und ablüften lassen,
    alles wieder zusammenbauen und hoffen, das irgendwann wieder zündwilliger Sprit in die Brennkammer gelangte.


    Je länger die Standzeit und je wärmer/zugiger der Abstellort,
    desto massiver und früher das Problem.


    Alternativ konnte man auch durch Öffnen der Vergaserablassschraube die alte Plörre ablaufen lassen
    bis frischer Sprit in die Vergaser kam.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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