• Ich habe die Zeitschrift mit dem Test. Es war ja letztes Jahr ein gekürzter Tourensportreifentest, es fehlten u.a. Pirelli und Bridgestone, finde es auch schade, dass nicht mind. eine vermeintliche Billigmarke dabei ist oder bspw. Adventurebereifung im Vergleich getestet wird, die es ja inzwischen auch in den Tourensportdimensionen gibt (bspw. Pirelle Scorpion Trail2 , Metzeler Tourance Next).


    Dieses Jahr schätze ich, dass es einen ausführlicheren Test geben wird, u.a. mit dem neuen Conti und vielleicht auch wieder einer Verschleißmessung.
    Grundsätzlich gibt es keine 100%ige Übertragbarkeit vom Testmotorrad (hier CB1000R) auf ein anderes Motorrad, gerade wenn die Dimensionen andere sind (bei einem 160er hinten). Allerdings würde ich da schon ähnliches Verhalten annehmen.


    Der verlinkte Test zeigt ja, dass alle vier Reifen gut sind und jeder seinen Schwerpunkt hat. Wenn ich davon ausgehe, dass die Punkteverteilung relativ gut die Eigenschaften trifft, würde ich eben als Schönwetterlandstraßenfahrer auf ner dicken Maschine, die zur Störrigkeit neigt, am ehesten den Conti aufziehen.
    Als Regenfahrer einen der anderen dreien, kürzesten Bremsweg hat ja der Lamellen-Michelin, bei Dunlop und Metzeler wurde der Grip teils noch höher bewertet.


    Der Dunlop wäre mir hinten zu schwer, wiegt ja rund nen Kilo mehr - ungefederte, rotierende Masse, das muss ja nicht sein.
    Und da ich nicht Rennstrecke fahre, wären mir die kleinen Nachteile, die dort so ein lamellierter Reifen haben kann, egal.


    Insofern wären für mich Michelin und Metzeler von den Vieren Favorit, auf übelst dicken Monstern wegen der Handlichkeit eher der Conti. Wobei der Dunlop sicher auch nicht schlecht ist. Wer sich nicht entscheiden kann, aber einen der aktuellsten Reifen nehmen mag, kann sich ja von den Incentives der Reifenhersteller ködern lassen mit Rückzahlung, Jacken und ähnlichem. Ist aber dieses Jahr teils schon vorbei.
    So mach ich das: Reifen A, B und C kommen in Frage und wenn ich keinen Favoriten habe, entscheidet der Preis. Aber erst am Ende, nicht am Anfang.

  • Danke für diene Meinung. Ich habe ja noch ein wenig Zeit. Michelin wäre für mich auf Favorit, nur als ich den letztes Mal drauf hatte, hatte ich ab 110 km/h ein Flattern vorne.
    Das war überhaupt nicht schön.

  • Ab 110 hört sich aber nicht nach Flattern, eher nach gefährlichem Pendeln an, da glaube ich auch nicht so recht an ein Problem eines Reifentyps. Shimmy bei 110 wäre eher ungewöhnlich. Wichtig ist immer, dass die Reifen ordentlich gewuchtet werden. Kommt auch immer wieder vor, dass sie schief aufgezogen werden oder verkehrt herum und niemand etwas davon merkt.
    Aber Reifen sind auch Gefühlssache. Klar.


    Ich habe nochmal nachgesehen: Für die kleine CBF (groß dürfte ja dasselbe sein) kostet ein Satz Michelin PR 4 bei einem großen Internetanbieter (Preise sind ja immer unterschiedlich, man kauft auch oft sehr gut vor Ort, wo man gleich aufziehen lassen kann, nur der Vergleichbarkeit halber) 220 Euro uns sofern man bis Ende Mai kauft und die Bedingungen erfüllt, bekommt man 20 Euro zurück. Macht de facto 200 Euro.
    Den Conti RA 2 Evo gibt es für 221 mit einer Tasche bis zum 30.04., alternativ 20 Euro Zurückzahlung, also de facto 201 Euro.
    Den Metzeler Roadtec 01 gab es in der Frühjahrspromotion mit einer Softshelljacke, angeblich im Wert von 50 Euro. Naja. Jedenfalls gab es nur 1000 Stück davon, alle weg, also Pustekuchen. Kostet 228 Euro der Satz.
    Den Dunlop gibt es anscheinend (jetzt) ohne Frühjahrspromotion, kostet 235 Euro pro Satz.


    Und beim Nachfolger des Road Attack 2 Evo, dem Road Attack 3, der wohl etwas besser bei Nässe und etwas weniger handlich geworden sein soll (wird man aus Tests ja sehen), kostet 236 Euro minus Tasche/20 Euro bis 30.04., also 216 Euro.


    Der Bridgestone T30 Evo kostet pro Satz 212,50. Besondere Incentives habe ich nicht gesehen.


    Man kann dann noch die Reifenversicherungen betrachten und mit einpreisen. Was wir sehen: Die Preisunterschiede sind nicht besonders groß, aber wenn man sich nicht entscheiden kann, welchen Reifen man wählt, ist der Preis immer ein nützliches Kriterium. Wem 30 Euro egal sind und das für egal hält, kann die gesparten 30 Euro ja notleidenden Menschen oder wem auch immer spenden, da kann das Geld viel bewirken.


    Die Michelin fände ich also für rund 200 Euro recht günstig, es gibt schon viele gute Erfahrungen, sie sollen relativ handlich sein, was ich mag, bei Regen gut, aber nix für die Renne. Wunderbar, passt egtl. super auf (m)eine CBF. Ich bin aber auch noch unschlüssig. Dieses Jahr wird die CBF wohl selten fahren, aber nächstes Jahr müssten neue rauf. Dann gibt es aber wieder Neumodelle.


    Wer Geld sparen möchte und Tourenreifen aufziehen, tut aber mit älteren Modellen auch nichts Falsches: Gut sind die alle. Ein Metzeler Roadtec Z6, vor zehn Jahren noch Testsieger, kostet mit 155 Euro doch 73 Euro weniger wie das neueste Produkt der gleichen Firma. Meist sind die Preisunterschiede aber kleiner. Ich würde deshalb eher zu den neuesten oder mind. zweitneuesten Produkten greifen, es sei denn, es soll nur ein einzelner Reifen getauscht werden.

  • Danke für diene Meinung. Ich habe ja noch ein wenig Zeit. Michelin wäre für mich auf Favorit, nur als ich den letztes Mal drauf hatte, hatte ich ab 110 km/h ein Flattern vorne.
    Das war überhaupt nicht schön.


    Bei mir hatte der PAGT Shimmy und der MPR4 dafür nicht. Was immer man davon halten mag...:gruebelx:


    Vor einer Woche hab ich den DRS III aufziehen lassen. Ein wirklich guter Reifen... wie alle Neuen :wink:
    Der MPR4 hat mir wegen zu geringer Sportlichkeit nicht so gut gefallen. Der hat, wenns schnell wurde, hinten geschmiert.
    Das ist beim DRS nicht der Fall. Auch beim PAGT war das nicht der Fall.


    Meine Erfahrung:
    Wem die Regentauglichkeit egal ist und wer was sportliches sucht, der ist beim PAGT und DRS III gut aufgehoben. Das sind mMn die momentan sportlichsten Tourenreifen und harmonieren sehr gut mit der CBF/FF.
    Und weil ich bei Regen eh wie auf rohen Eiern fahr, reichen mir da auch die Nässeeigenschaften :wink:

    DLzG - Repsol


    Biken ist Kopfsache. Damit wir diesen nicht verlieren:


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  • Hab auf der CBF600 die Roadtec 01 drauf. Bin von dem Reifen echt begeistert. Gut, hab erst knapp 1000km mit dem runter, aber bis jetzt macht der Reifen nen erstklassigen Job. Absolut laufruhig das Teil, zumindest bis 180km/h. Schneller war ich mit dem noch nicht.

  • Hallo


    Repsol
    der Dunlop Roadsmart III hat doch eine gute Regenbewertung bekommen. Den werde ich mir auch aufziehen lassen.Der MPR 4 ist mir ab 100 km/h zu flatterich geworden und hat angefangen bei höheren Geschwindigkeiten hinten zu schmieren. Der kommt mir nicht mehr drauf.


    Swordfish
    Den Roadtec 01 fahre ich seit 5000 km. Der ist mir zu laut und ist meines Erachtens auch bei längerer Laufzeit lauter geworden.
    Ansonsten ist das ein guter Reifen was Gripp usw. angeht.

  • Morgen,


    Ich bekomme die Woche den Pilot Road 3 aufgezogen da nach längerem Quatschen mit meinem Reifenhändler der 4er um nicht soviel besser ist aber doch noch teurer. Regenbewertung und Erfahrung von ihm (der fahrt selbst den 3er) sind gut und er ist durchaus zufrieden. Wie es dann zum fahren ist kann ich erst nächste Woche (sofern das Wetter nicht arschkalt ist) sagen.

    Wenn es regnet freue ich mich.........Denn wenn ich mich nicht freue regnet es auch:D

  • Ich hatte beim Kauf nagelneue Michelin Pilot Street drauf und wenn nicht etwas außergewöhnliches passiert werden die auch runter gefahren.
    Der erste Eindruck ca 500km ist ganz gut auch wenn Michelin sagt er wurde für schwächere 250er - 400er Maschinen entwickelt, ich bin aber auch kein guter Testkandidat weil ich beim biken selten ans Limit gehe

    Jeder Klempner ist ein Dichter, aber nicht jeder Dichter ist ein Klempner.