Wie einige von euch mitbekommen haben, ist die neue Preisliste 2018 bereits veröffentlicht, herunterzuladen hier.
Jetzt nur kurz:
Was auffällt, ist erstmal das Fehlen der angekündigte "Konzeptbikes" wie Super Cub und Monkey. Diese sollen aber erst sehr spät im Jahr kommen, quasi zum MJ 2019. Insofern verständlich. Man munkelt von Preisen knapp unter bzw. über 4000 Euro.
Was weiter auffällt, ist eine wieder recht große Preiserhöhung von meist um drei Prozent. Die NC/Innova- Familie wurde über 5% verteuert, die kleine CB125F blieb aber bei exakt 2.990 Euro.
Für eine Goldwing kann man auch eine Handvoll Autos kaufen. Schon krass.
Ich hätte erwartet, dass zumindest die wenig verkauften Crosstourer oder -runner stabiler gehalten werden als noch einige Hunderter mehr zu verlangen.
Es gibt aber noch die Hondaschnäppchen: Bei den 125ern die CB F, auch die neue R ist nicht wirklich teuer. Bei den 250ern finde ich die neue CB300R günstig, tolle Ausstattung, leicht. Bei den 500ern ist immer noch die CB500R oder die Rebel wirklich günstig, während eine NC750S heute tausend Euro mehr kostet, die anfangs als NC700S das gleiche wie die 500er kostete (2013).
Auch die neue CB1000R ist preislich nicht am oberen Ende der Konkurrenz angesiedelt.
Insgesamt wird sich aber mancher ärgern, der 2017 zuschlagen wollte, dass die Preise so deutlich angehoben wurden, sogar trotz des im vergangenen Jahr deutlich stärkeren Euros. Ich kann mir das nur so erklären, das Währungsschwankungen über mehrere Jahre in die Preiskalkulation einfließen. Dazu kommen Preise auf den Rohstoffmärkten, die auch nicht immer günstig sind, Profitinteressen und die anhand der europaweit immer noch geringen Verkaufszahlen im Vergleich zu vor 2008 teure Entwicklung, Distribution und teures Marketing.
Insgesamt sind Motorräder bei uns natürlich nicht günstig, sofern man für Liste 7000 Euro einen kompletten PKW bekommt oder ein Einstiegsmotorrad. Damit bleibt das Motorrad Luxushobby. Alles wie gehabt.