Gewindebohrer M34x1,5

  • Hallo,


    bin gerade dabei eine CB 250 K4 Bj. 72 am restaurieren.
    Leider ist das Gewinde der Ölablassschrauber verdonnert und die Größe M34 x 1,5 ist leider auch nicht gerade gängig.
    Hat zufällig jemand einen Gewindebohrer in dieser Größe oder kennt jemand der einen hat und mir diesen freudlicherweise
    leihen könnte.
    Vielen dank im Voraus schon mal.


    Grüße
    Matthias

  • Wo er benötigt wird wäre denke ich interessant......

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • Das ist für den Durchmesser recht fein, wenn du da nur leicht schief ansetzt ist das Gewinde endgültig am Ende.


    Ich würde da nicht nachschneiden, das ist eigentlich immer nur die zweitbeste Lösung, weil man Material abträgt und das Gewinde noch mehr schwächt.


    An sowas würde ich, wenn möglich, schön behutsam mit einer Gewindefeile rangehen.


    Noch besser wäre ein Strehler, aber sowas wird es in der Größe kaum geben.

  • Ich denke ja, da waren die Finger dicker als das Gewinde.
    Vielleicht M14x1,5?

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • :wink1:


    Nö.
    'ne normale 14er Ölablaßschraube dürfte rückstandsfrei da durchpassen ... :roll1: klick






    :wavey:

    [SIGPIC][/SIGPIC]
    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Moin,


    Ich denke ja, da waren die Finger dicker als das Gewinde.
    Vielleicht M14x1,5?


    Wie Olaf schon schrieb, hat man sich damals bei diesen Hondas nicht mit solchen Spielzeugmaßen wie M14x1,5 abgegeben :wink1: ...


    Ich habe selber diese Größe nicht, wüsste aber, wo ich bei uns hier sowas nutzen dürfte.
    Ein Gewinde in M34x1,5 ist nämlich nicht wirklich selten.
    Da würde ich mal bei einer (richtigen) Motorradwerkstatt oder einem Landmaschinenbetrieb nachfragen.




    Gruß
    Thomi

  • Da immer noch keine Antwort auf die Frage kam wo er benötigt wird hat sich das wohl erledigt, sonst hätte man darüber reden können ob ich ihn verleihe und wie ich sichergehen kann dass ich ihn wiederbekomme.


    Es wäre aber interessant wie er das Problem jetzt gelöst hat.....

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • In einer richtigen Motorradwerkstatt macht man nicht so oft Gewinde kaputt, da mögen Bastler manchmal besser aufgestellt sein.... :-)


    Zumal es die "richtige" Werkstatt ganz sicher auszeichnet, für 40 Jahre altes Zeug Werkzeug vorzuhalten - noch dazu die, bei deren Marke das Gewinde nie verbaut wurde.....

  • Moin,


    Die "richtige" Motorradwerkstatt zeichnet sich für mich gerade dadurch aus, dass sie nicht nur für den gerade aktuellen Motorradjahrgang die passende Software auf dem Diagnosesystem hat, sondern dass sie sich und anderen bei nicht alltäglichen Problemen helfen kann.
    Und wenn man dort wenigstens weiß, wer weiterhelfen kann.
    Davon kenne ich hier in der Umgebung einige, obwohl ich selber auch recht gut ausgerüstet bin...


    Vertragshändler oder Markenwerkstätten kenne ich dagegen hier in der Umgebung gar nicht.
    Der nächste Honda-Händler dürfte z.B. so um die 120km von hier weg sein - keine Ahnung...
    Bei 40 Jahre alten Moppeds sind die eh in der Regel nicht die "richtigen" Ansprechpartner.



    Gruß
    Thomi

  • Ah ja.
    deshalb bevorratest du Werkzeuge, Schrauben, Gewindewerkzeuge auch für die exotischen unter den Zollgrössen - es könnte ja mal eine Vorkriegs-Norton zur Reparatur aufschlagen....



    Ich hoffe, du hast dann auch die Kleeblattschlüssel für die Schrauben, die Rumi an seinen Fahrzeugen verbaut hat.



    Denn der "richtige" Schrauber kann schließlich auch nicht alltägliche Probleme lösen......

  • Wieso ich?
    Die "richtige" Werkstatt hat's doch, wenn ich es nicht habe oder sie weiß wer es haben könnte :confusedx: ...


    Schrieb ich doch oben...



    Gruß
    Thomi

  • Mein Gott, macht doch kein Fass auf. Fragen kann er ja, die Idee ist nicht verkehrt. Meiner war wenn ich mich recht entsinne bei einem ganzen Konvolut dabei. Ich wüsste nicht dass ich ihn schon mal gebraucht habe, aber soll ich ihn deshalb wegschmeißen?


    Ich hatte vor vielen vielen Jahren mal das Problem dass ich ein Antriebswellengelenk bei der Demontage verklopft hatte. Dann wollte ich mir ein Schneideisen ausleihen. Müsste 20x1.5 oder 22x1.5 gewesen sein. Da bekam ich in der Werkstatt den Tipp eine alte Achsmutter aufzuflexen und damit zu versuchen das Gewinde nachzuschneiden. Wer so arbeiten will bitte. Ich hab mir daraufhin passende Schneideisen gekauft....

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • Ich kenne jetzt nicht so viele Werkstätten, die ihr Werkzeug verleihen an Leute, die sagen: "Hör mal, Deine Stundensätze finde ich sehr frech. Aber Du hast doch diese superteuren Gewindeschneider. Leih mir die mal, ich gebe Dir zwei bis fünf Euro in die Kaffeekasse und dann gucke ich mal, ob ich das damit alleine hin kriege."


    Den Tipp, das zu versuchen, bekommst Du auf derartige Fragen aber immer. Meist von Leuten, die nicht mal ihren Brüder-Mannesmann-Knarrenkasten an Freunde verleihen würden, denn wenn die den kaputt machen, sieht man seinen Kram nie wieder :D


    Ich sehe zwar noch nicht, dass der Schneider allein das Problem behebt (bei dem Durchmesser und am vermutlich noch eingebauten Gehäuse), aber auf eBay werden solche Teile für ca. 50 EUR angeboten. Pro Stück, normalerweise gibt es ja Vor-, Nach- und Fertigschneider. Wenn es also nur am Werkzeug scheitert, gäbe es das z.B. hier:
    https://www.ebay.de/itm/Handge…a83fc6:g:ZngAAOSw32lYuAbL

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • Wir reden hier von einem Gewinde, bei dem die Steigung weniger als ein Zwanzigstel des Durchmessers ist.


    Das ist wie ein 10er Gewinde mit weniger als 0,5mm Steigung.



    Wenn ein Bastler den Gewindebohrer benutzt, von unten an einem montierten Motor, mit einem Maulschlüssel als Betätigungswerkzeug, ohne ein zweites Gewinde über das beschädigte erste zu schneiden oder gleich schief anzusetzen, wäre ich gerne dabei.


    Deshalb der Hinweis auf die Gewindefeile.
    Mit etwas Gefühl bekommt man da vieles hin, ohne kostbares Material an den Flanken abzutragen und mit weniger Risiko, etwas kaputtes noch kaputter zu machen.

  • Kann euch doch egal sein, was er mit seinem Gewinde macht, oder?.......
    Er hat freundlich gefragt, hat zugegeben dass er Käse gebaut hat, und hat dann Hilfestellung bekommen (Tipp mit Feile ect.)
    Da braucht man doch nicht hoffen, daneben zu stehen wenn er es wieder vermurkst, nur um dann sagen zu können: siehste!
    Genauso gibt es Werkstätten, die auch verleihen. Und jemand der sich sowas leiht, aus oben genannten Gründen ( Restauration), der fährt auch so nie in die Werkstatt. Den sehen die so oder so nicht.


    Mich wundert es nicht, dass keine Antwort mehr kommt ;)