600er oder 1000er

Hi @ all,

ich sag nur probefahren. Wir haben ja beide. Die 600RR 07 ist um einiges handlicher wie die 1000RR. Der Vorteil an der 1000RR ist eben das Drehmoment. Wenn du von Drehzahlen keine Angst hast wirst du bestimmt mit der 600RR glücklich. Aber klar wer die Wahl hat hat die Qual.

Gruß
Obi76

@ Obi76:

da die meinungen sowie auch die erfahrungen zu diesem thema sehr weit auseinander gehen können, würde ich dir gerne mal einen ganz neutralen rat mit auf den weg geben:

wenn du dich zwischen den beiden mietzen nicht entscheiden kannst, wäre es wohl das beste für dich, wenn dich dich mal an beiden 'ranmachst und die ladies mal probefährst. denn nur dadurch kannst du auch feststellen, welche dir persönlich zusagt...

carpe diem
oli

oder du holst dir ne 750er suzi

Zitat

Original von Banshee
oder du holst dir ne 750er suzi

aber nicht wenn du dafür blechen musst
*duckundwegg*

aber spass beiseite, meinst du die k7?

jo die k6/k7...find die sehr geil!

da hast du nicht ganz unrecht
hatte vor etwa 3 wochen die möglichkeit, diese perle mal auszuprobieren...
das ding hat schon einen ordentlichen schub
nur die sitzposition hat mich persönlich weniger beeindruckt...

aber eben, jedem das seine

rischdisch

hatte auch schonmal übern nen downgrade nachgedacht...aber hmm der wertverlust und ob ich damit dann wirklich schneller bin

na ja
denke nicht dass du nur mit einem anderen bike schneller sein wirst...

Kommt immer ganz auf die Fahrweise an. Und auch darauf, wie stark man an der Haftungsgrenze balanciert.

Jemand, der eine riesen Angst vor rutschenden Reifen hat, wird auf einer 600er definitiv besser aufgehoben sein. Und auch wahrscheinlicher schneller unterwegs sein, weil er ungehemmter fährt.

Das Spiel steigert sich dann noch mal bei regennasser Straße. Da würden viele ihre 1.000er am liebsten in die Ecke stellen.

Zitat

Original von Hinterherfahrer
Jemand, der eine riesen Angst vor rutschenden Reifen hat, wird auf einer 600er definitiv besser aufgehoben sein.

argumentarium ? ? ?

1.000er haben mehr Drehmoment in unteren Drehzahlbereichen. Das bedeutet, dass der Pilot eine sensiblere Gashand und ein verlässliches "Popometer" haben sollte als beim Bewegen einer 600er, die bei der Leistungsabgabe gutmütiger zu Werke geht. Ein uraltes Thema: Fahrbarkeit.

Aber Achtung: Wir reden hier nicht um ein durchschnittlichen Landstraßentempo, sondern über Fast Forward!

Da kommen wir also in Bereiche, die wirklich nur noch versierte Fahrer (aus persönlicher Erfahrung heraus) kennen. Aber eventuell auch Bereiche, die im Rahmen eines Gruppenzwangs auf einer Tour mit mehreren Teilnehmern entstehen können.

Ein gutes Beispiel für ein Klientel, das diese Bereiche nicht kennt, sind die Leute, die sich nur den Sportreifen mit der allerbesten Haftung aufziehen lassen - obwohl sie diese niemals wirklich ausnutzen (auch knieschleifende Fahrer inbegriffen, die ja in der Szene oft als todesmutig und professionell eingestuft werden). Da steckt in den meisten Fällen die nackte Angst dahinter, es bloß nicht zu erleben, dass ein Reifen auch nur ansatzweise rutscht.

Je nach Fahrkönnen ist hier die Denkweise völlig unterschiedlich. Ein Anfänger oder wenig versierter Fahrer, der sich nie wirklich an seinen Grenzbereich (oder den des Untersatzes) herangetraut hat, macht an dieser Stelle dicht und nimmt an, dass ein Rutscher mit hoher Wahrscheinlichkeit den totalen Verlust über das Motorrad (Sturz!) mit sich bringt. Also tunlichst vermeiden!

Wer aber über Erfahrungen im Grenzbereich verfügt, denkt anders: Ein rutschender Reifen muss in vielen Situationen nicht zwingend zum Sturz führen, sondern kann ein wichtiger Indikator für die aktuelle Fahrsituation sein (und auch durchaus Spaß machen, wenn die Rutscher gutmütig oder gar provoziert sind!).

Man kann sich ja im Laufe seiner Jahre ganz langsam und Stück für Stück weiter vor tasten, um diese Grenzen kennen zu lernen. Von Heute auf Morgen geht in 99 Prozent aller Fälle leider nichts. Und oft ist auch gar nicht das Verlangen oder die Motivation da, sich so weit vorzutasten (vollkommen in Ordnung, denn schließlich geht es ja nur um den Spaß an der Sache).

Jeder, der mein Geschreibsel jetzt überhaupt nicht nachvollziehen kann, soll sich einfach mal überlegen, ob er bei Regen, also bei verschärften Bedingungen, lieber auf einer 180 PS-1.000er mit 110 Nm oder auf einer 120 PS-600er mit 65 Nm über eine 200 km lange kurvige Landstraße von einer Tour zurück nach Hause fahren möchte.

Bei Regen ändern sich ja das persönliche Fahrkönnen nicht, lediglich die physikalischen und persönlichen Grenzen rücken erheblich näher.

Ok, bin jetzt etwas ausschweifend geworden. Eigentlich ist nur der erste Absatz wichtig.

dein argumetarium würde ich überhaupt nicht als ein abwertendes "geschreibsel" betrachten. es entspricht viel mehr einer etwas längeren erfahrung. man könnte fast sagen eine art ungeschriebenes gesetz.

doch abgesehen davon, ich kann sehr gut nachvollziehen, was du mit deinem statement geimeint hast, da ich persönlich sehr oft (und man kann sagen auch sehr gern) ein rutschen der reifen provoziere.

doch wenn regen im spiel ist (und wir reden jetzt von öffentlichen strassen, nicht etwa von rennstrecken), würde ich persönlich auch die kleinere bevorzugen...

daher, auch von mir ein

Zitat

Original von Slide
...doch wenn regen im spiel ist (und wir reden jetzt von öffentlichen strassen, nicht etwa von rennstrecken), würde ich persönlich auch die kleinere bevorzugen...

Wieso, fährst halt mit der Großen 1-2 Gänge höher, wo sollte da das Problem sein

gruss raser