Hallo zusammen,
ich hoffe ihr habt hier mal ein paar Infos für mich.
Komme gerade zurück von einer Probefahrt mit einer CBR600F (PC31), Baujahr 1997 mit eingebauter 25KW Drosselung.
Irgendetwas stimmte mit der Maschine nicht. Sie fuhr sich teilweise wie Kaugummi. Bin mit ihr auf die Autobahn gefahren. Sie drehte wunderschön frei durch, so das am Ende laut Tacho 190 Km/h anstanden.
Dann kam eine Geschwindigkeitsbegrenzung und ich habe runter gebremst und runter geschaltet bis in den vierten Gang.
Dann wurde es wieder unbegrenzt und ich wollte raus beschleunigen. Und... es kam nichts... bzw. gaaaanz wenig. Sie kletterte gaaanz langsam mit der Drehzahl von einem tausender Bereich in den nächsten. Es fühlte sich an als sei irgendwo nen Knoten im Motor. Das ging einige 100m so und plötzlich stotterte sie kurz und stürmte dann los, so als sei gerade der Knoten irgendwo geplatzt.
So ging es dann immer wieder. Es war quasi egal in welchem Gang und welchem Drehzahlbereich. Mal drehte sie frei durch, mal fühlte es sich an als würde jemand die Handbremse anziehen.
Als beim Händler wieder ankam, sprach ich ihn drauf an und er meinte nur trocken, das das an der Drosselung liegen würde.
Nun meine Frage, ist das wirklich normal für die Drosselung? Wenn ja währe das für mich ein KO Kriterium für den Kauf einer gedrosselten CBR.
Ich mein, wenn ich auf der Autobahn dahin gleite und mich dazu entschließe meinen Vordermann zu überholen, muss ich doch abschätzen können wieviel Leistung mir der Motor preis gibt wenn ich im Gang X und im Drehzahlbereich Y den Hahn aufziehe. Ein Überholvorgang nach dem Motto "entweder kommt nun garnichts aus dem Motor oder sie reißt an wien Hengst" währe ja absolutes Risiko.
Trotz Drosselung sollte eine konstante Leistungsentfaltung doch jederzeit gewährleistet sein und nicht hüh und mal hott... oder nicht?
Was meint ihr dazu?
Gruß
André