ZitatGibt es nicht vielleicht die Möglichkeit an der Nabe etwas aufschichten zu lassen?
Gibt es schon. Plasmaspritzen oder Flammspritzen (heute eher nicht mehr gebräuchlich).
Diese Verfahren werden z.B. bei der Reparatur von Lagerstellen von Nockenwellen angewendet. Zunächst wird in die defekte Lagerstelle ein Bett eingedreht, dann wird das Material heiß aufgespritz und verbindet sich mit dem Grundmaterial. Ansschließend wird die Lagerstelle fertig gedreht oder geschliffen. Die Oberfläche sieht dann ein bischen so wie Sintermetall aus.
Aber: Erstmal einen Betrieb finden, der das für das Rad machen kann und der Preis wird Dir nicht gefallen.
Für mein Rad habe ich eine sehr dünne Buchse drehen lassen (Wandstärke 0,7 mm), die den Zwischenraum zwischen Nabe und Buchse ausfüllt. Das Spiel ist damit im richtigen Rahmen. Bin noch am überlegen, ob ich die Buchse auf die Nabe kleben soll oder es so lasse. Ach so ja, die Buchse habe ich geschlitzt, damit ich sie über den Bund für den Sprengring kriege. Und ein neuer Sprengring ´kann auch nicht schaden, es handelt sich um einen Sicherungsring DIN 471; 65 x 2,5
ZitatIch melde mich hier auch mal zu Wort, stehe jetzt vor dem gleichen Problem
Das Problem hat jeder der so ein Rad hat mit mehr als 20 oder 30 tkm, die Frage ist aber auch welches Spiel ist noch erträglich. Die 0,3 mm, die Honda angibt sind sicher zu gering, sonst würden bei allen die Kettenräder davon fliegen. Welche Restdurchmesser hat den Deine Nabe?
Wenn der Verschleiss noch gering ist könnte man es auch mit einer Wellenraparaturhülse oder Wellenschutzhülse versuchen. Diese Hülsen haben eine Wandstärke von knapp 0,3 mm und sind eigentlich dafür gedacht Wellen mit Simmerringen instand zu setzten wenn der Simmerring in die Welle eingelaufen ist. Diese Hülsen werden von Wellendichtringherstellern angeboten
Wellen-Reparaturhülsen - SKF.com / Products / Interactive Engineering Catalogue/Dichtungen