Reisebericht D-RO(Transfagarasan)-H-A-CZ Juli/August 2011

  • Ganz sicher aber kann man dort die traditionelle Küche geniessen
    Siebenbürger Süppchen und Haxe mit ganz lecker Bohnen plus eingelegte Paprika und Getränk ca. 9€
    Die Haxe war nicht zu bewältigen. Der Rest wurde eingepackt und hat dann fast noch 2 Tage gereicht.:lecker:


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  • Es ist Sonntag.
    Gestern haben wir schon zusammen gepackt, so dass wir ohne großen Aufenthalt zur nächsten Etappe starten können.
    Etwas wehmütig ist mir schon dabei. Der Start bedeutet doch gleichzeitig auch Abschied von unserer Karawane, die mir doch vom Karawanenführer bis zum letzten Kamel ans Herz gewachsen ist. Wenn wir zurück kommen wird die Campingplatz verwaist und die Karawane auf Abwegen sein.


    Aber so ist das Leben.


    Bis Pitesti gings auf guten Strassen (habe ich gut geschrieben? Alles relativ!) noch mal durch das schöne Bergland der Karparten und dann auf die Autobahn nach Constanza. An einem Tag hätten wir sonst die Strecke von 500 km nicht geschafft. Gut, dass wir erst am Sonntag gefahren sind. Am Wochenende scheinen die Rumänen ihren alten Genen als Zugvögel nachzugeben. Überall wo ein bisschen Platz ist wird gecampt und gegrillt und Sonntagsabend stehen sie dann wie die Lemminge in kilometerlangen Staus. Zu unserem Glück auf der entgegen gesetzten Strassenseite.


    Über die Eintönigkeit der Strecke hat BB ja schon geschrieben. Das Donaubecken ist ein Glutofen, aber ein fruchtbarer. Riesige Felder bis zum Horizont.
    Ich hab immer darauf gewartet so riesige Erntemaschinen, wie man sie aus Kanada oder der USA kennt, zu sehen. Aber so weit sind sie wohl noch nicht.



    Die Hotelsuche hat ein wenig Zeit in Anspruch genommen. Immerhin hat BB ja einen Anspruch und der besteht nicht aus einem 2 Sterne Hotel :D


    Aber das Savoy war mir dann auch recht. Ein bisschen Luxus nach dem Campingplatz tat mir schon gut.
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  • Bis zum Strand haben wir es am Sonntag nicht mehr geschafft.
    Nach dem duschen und Abendessen war es bereits so dunkel und wir auch geschafft, so dass nur noch Zeit für ein paar gemütliche Bierchen blieb.


    Aber dann am Montag, als die meisten Wochenendurlauber weg waren haben wir Sonne, Strand und Meer genossen. Ich weis immer noch nicht, woher das schwarze Meer den Namen hat. Es ist gar nicht schwarz.


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    BB konnte sich erst nicht so recht entschließen ins Wasser zu gehen... nur mal mit den Füssen
    ... und das ist das Resultat.


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    ... dann eben doch ganz


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    Fahre nicht aus der Haut, wenn Du kein Rückgrat hast!

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  • Ein Strand wie für uns gemacht.


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    dazu noch lecker Bierchen und abends ein Feuerwerk für die Promis :D


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    Dazwischen lagen aber noch ein Mittagsschläfchen und Günni auf seinem Surfbrett.


    Alles was wir uns vorgenommen hatten... Haken dran:!:

    Fahre nicht aus der Haut, wenn Du kein Rückgrat hast!

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  • ... eigentlich war es ja ein Morgenrot,


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    aber uns graute vor dem Rückwerk. Zum einen weil damit das Urlaubsende in Sicht kam, zum anderen weil Temperaturen von über 30°C angesagt waren und wir durch den Glutofen des Donaubeckens mussten. Also früh los. Trotzdem hat sie uns dann mitten in Bukarest erreicht.
    Wir wollten eine andere Route nehmen. Die Umgehungsstraße auf der Hinfahr war so was von katastrophal mit so tiefen Spurrillen, dass an einen Spurwechsel nicht zu denken war. Und dann die vielen LKW's die sich im Schrittempo über die Straße quälten. Also quer durch die Stadt. Nebenbei so ein kleines Sightseeing. Vergesst es. Ich habe nichts gesehen, was bei Mittagshitze die Fahrt durch die Ampelanlagen und schlechter Routenbeschilderung gerechtfertig hätte.
    Normalerweise fahr ich bei solchen Temperaturen in dünner Hose und T-Shirt... aber diese Tour in Leder, den Strassenverhältnissen geschuldet. Dort mal unsanft abzusteigen weil man wegen einem Loch in der Fahrbahn mit dem Fuß keinen Halt findet, wäre nicht verwunderlich gewesen.


    Nach dieser Sauna haben wir dankbar den Schatten der Berglandes nach der Autobahnstrecke begrüßt.


    In Sibiu war noch eine Campinghütte frei, so dass wir nicht noch unsere Zelte aufschlagen mussten... wozu haben wir die eigentlich mitgenommen:gruebelx:
    Abendessen aus der Dose. Günni hatte zwar noch Grillfleisch besorgt, aber keine hatte mehr Bock den Grill anzufachen.


    Ich will nur noch schlafen.

    Fahre nicht aus der Haut, wenn Du kein Rückgrat hast!

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  • :roll:Moin,


    da hier ja demnächst vielleicht geschlossen werden soll, und ich jetzt am Wochenende nicht die Zeit finde, um ausführlich mit Bildern zu berichten, gibt es nun nur eine leicht gekürzte Beschreibung meiner Rückfahrt.


    Am Dienstag (9. August) war es leider an der Zeit, dass ich die Rückfahrt von Cisnădioara antreten musste.:( Kurz vor mir ist noch Olaf abgefahren, dem wir noch kurz anschubsen mussten. Nachdem ich mich dann von den verbliebenen Leuten verabschiedet habe, führte mich mein Weg bis nach Eger in Ungarn. Egerländer Musikanten habe ich dort aber glücklicherweise nicht getroffen, falls die denn überhaupt von dort kommen.:nixweiss:


    Am Mittwoch ging es dann weiter bis in die Nähe von Brno in Tschechien.


    Am Donnerstag habe ich mir unterwegs erstmal einen leckeren Palatschinken gegönnt.:)- Abends bin ich dann bis fast Liberec in Tschechien gekommen.


    Am Freitag hieß es dann endgültig Abschied vom ausländischen Boden zu nehmen. Da wurde mir dann leider nochmals bewusst, dass sich dieser schöne Urlaub dem Ende neigt.:(
    Kurz vor der deutschen Grenze habe ich mir nochmals einen Palatschinken gegönnt. Der war zwar sehr günstig, aber bei weitem nicht so lecker, wie der vom Vortag. Gegen Mittag war es dann soweit. An der Elbe bei Bad Schandau hatte ich wieder deutschen Boden unter mir. Kurz vor Dresden machte ich dann wieder mit Horst Bekanntschaft. Da er lange nicht mehr da war, hatte ich schon fast vergessen, dass es ihn gibt. Dafür hat er dann auch ordentlich viele Wassermücken in kurzer Zeit fliegen lassen. Also habe ich nach langer Zeit wieder meine Regenklamotten angezogen. Danach bin ich bis nach Berga gekommen und habe dort getankt. Als ich dann weiterfahren wollte, war Horst wieder da und hat mich deutlich davon überzeugt, noch ein paar Minuten zu warten, bis ich weiterfahre.


    Anschließend bin ich nach Kelbra gefahren und wollte dort eine schöne Thüringer an Fuße des Kyffhäusers essen. Als ich dort war, war alles geschlossen. Da ich dann aber schon da war, bin ich den Kyffhäuser auch einmal hoch und runter gefahren. Endlich konnte ich die Strecke mal ohne die ganzen durchgeknallten Moppedfahrer genießen. Da die Strecke ja netterweise vor 10 Minuten noch von Horst gewaschen wurde, konnte ich die nassen Kurven auch mit Schräglage genießen. Danach habe ich dann eine mir bekannte Unterkunft bei Hasselfelde am Bodetal angesteuert. Ohne es vorher auch nur zu ahnen, habe ich dann dort noch einen netten Bekannten mit seiner Frau getroffen, der dort gerade Urlaub machte. Von den Wirtsleuten, die mich und ihn schon kannten, wurde ich gleich gefragt, ob wir uns dort verabredet hätten. Das habe ich dann verneint. Mit den beiden Bekannten hatte ich dann noch einen schönen Abend.:)-


    Am Samstag habe ich mich nach einem schönen Frühstück mit meinen Bekannten noch mal auf den Weg durch den Harz gemacht. Über Auerberg (MT 2008 ) bin ich dann noch mal zum Kyffkäuser gefahren, um dort die Thüringer zu essen, die man mir am Vortag verweigert hatte. Zuerst bin ich aber den Kyffhäuser einmal hoch und runter gefahren. Soweit dies mit voller Reisebeladung möglich ist, habe ich dann dem Kurvendrang meiner eNTe nachgegeben und es richtig laufen lassen. Dabei hatte ich auch noch das Glück, dass weder Durchgeknallte noch Schlafmützen unterwegs waren. Danach konnte ich endlich die lang ersehnte Thüringer essen. Als ich dann mit anderen Moppedfahrern an einem Tisch saß, kam gerade so ein gebückter Durchgenallter am Parkplatz vorbei und hat sein Heizeisen mal so richtig aufgerissen. Das war schon ordentlich Krach. Ich wollte nicht wissen, wie viel schneller er als 100 war, wo nur 70 erlaubt waren.:roll: Ich äußerte dann am Tisch, dass es wegen solcher Leute zu Streckensperrungen kommt. Daraufhin sage ein Moppedfahrer, der mir gegenüber saß, zu seinem Kumpel, dass dies dessen Sohn gewesen war. Dieser erwiderte gleich, dass alles an dem Mopped legal sei. Die Wurstverkäuferin äußerte auch, dass es dort Probleme wegen dem Lärm gibt. Ich bin danach nicht noch mal den Kyffhäuser gefahren, um ihn in der schönen Erinnerung der ersten Fahrt zu behalten. Die Gefahr, dass mir durchgeknallte Scheintote den Spaß verderben, wollte ich nicht eingehen.:wink: Ich habe mich dann gemütlich auf den Weg gemacht um dann pünktlich auf einer Geburtstagsfeier in der Nähe von Northeim zu erscheinen.:)- Damit war mein Urlaub dann auch zu Ende.


    Am Sonntag bin ich dann über die Dosenbahn nach Hamburg gefahren und habe mal, so wie Olaf es wohl auch kann, getestet, was meine Ente denn verbraucht, wenn ich mit den LKWs mitschwimme 90-100km/h. Nur selten war ich schneller unterwegs. Mit einem Verbrauch von 3,75 l /100km bin ich dann in Hamburg angekommen.:wink:

    Gruß


    Wolfgang

    „Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“


    Benjamin Franklin


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  • Moin,


    hier schon mal ein paar Bilder:


    Abschied vom Tourguide
    Abschied vom Tourguide.JPG
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    Abschied von der Schwarzmeergruppe
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    Transfagarasan die Zweite 1 mit Seilbahn
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    Transfagarasan die Zweite 2
    Transfagarasan 2.2.JPG
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    Marktpatz von Sibiu/Hermannstadt
    Marktplatz Sibiu_Hermannstadt.jpg
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    Weitere Bilder folgen.:wink:


    Gruß und gute N8


    Wolfgang

    „Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“


    Benjamin Franklin


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  • Ein paar satte Männer aufm Campingplatz ( Tisch wurde schon abgeräumt).


    Wernersen rödelt mal wieder mit den Fellen rum ( die vorher im Bach gewaschen wurden).


    Rest :


    Wild ausm Autofenster rausfotografiert.

  • und noch ein paar :


    Wernersen linst ins Auto, Vorsicht : Gegenverkehr von Kühen, komisch geformte Heuhaufen und ein perfekt verstautes Auto ( wer sich im Chaos zurechtfindet, hat das Zeug zu einem Genie).

  • weiter :


    Ein abenteuerlustiger alter Hund ( ich mein den rechts :D) ,, ein paar Felle die trocknen, ein Unfall von Untoten,ein Unüberholbarer und ein Platz für ne Andacht.