Zurück im Hotel, “The same procedure as every Day”! Dieses Mal jedoch mit
einer Träne im Knopfloch, da ja am nächsten Morgen die Heimreise anstand.
Zurück im Hotel, “The same procedure as every Day”! Dieses Mal jedoch mit
einer Träne im Knopfloch, da ja am nächsten Morgen die Heimreise anstand.
Der Abreisetag empfing mich wieder mit einem undurchsichtigen
Grauschleier vor den Fenstern. Aber was half es, da musste ich
jetzt durch! Klamotten gepackt, TA aufgerödelt und rein in die
Regenkombi. Mit den besten Wünschen für eine gute Heimfahrt
wurde ich noch von der Rezeptionistin verabschiedet und los
ging es. Gott sei Dank war ich nach wenigen hundert Metern
wieder aus den Wolken raus und dank schwachen Verkehrs
ließ sich auch der Regen leichter ertragen.
Auf der Rückfahrt wollte aber noch ein Zwischenziel angesteuert sein,
welches fast auf dem Weg lag. Die Göltzschtalbrücke musste ich mir
doch mal anschauen, denn als alter Eisenbahnfan hatte ich schon viel
davon gehört und gelesen. Ein wirklich imposantes Bauwerk, die größte
Ziegelsteinbrücke der Welt! Zurzeit leider teilweise eingerüstet, da
Sanierungsarbeiten anstehen.
Nun hieß es aber auf direktem Weg zur nächsten BAB-Anschlussstelle
zu fahren, denn nun freute ich mich doch wieder auf zu Hause! Der
Regen hatte auch aufgehört und zeitweise kam sogar die Sonne zum
Vorschein. Ja, aber nur bis ich in Höhe Olpe angekommen war. Dort
setzte schlagartig starker Regen ein und nur ein nahe gelegener
Parkplatz bewahrte mich davor völlig durchnässt zu werden. Also
wieder rein in die Regenklamotten und die blieben dann auch bis zu
Hause an, obwohl die Sonne längst zurück war.
Nach rund 2200 Kilometern stand meine gute Transalp wieder
wohlbehalten in der Tiefgarage.
Fazit:
Das Erzgebirge und den Böhmerwald kann man ohne Übertreibung
als Motorrad-Paradies bezeichnen.
Der „Menschenschlag“ ist überaus freundlich und man kommt sehr
schnell mit Einheimischen in Kontakt. Auch in Böhmen, da dort sehr
häufig Deutsch zumindest verstanden wird. Und der Rest wie immer,
mit Händen und Füßen.
Gute bis sehr gute Unterkünfte, zuvernünftigen Preisen, gibt es zu
Hauf. Mein Quartier kann ich vorbehaltlos empfehlen. Die heimische
Küche mundet vorzüglich, ist aber nichts für Diätfans. Ja und
Radeberger-Fan bin ich nun auch!
Ich werde auf jeden Fall wiederkommen! Das nächste Mal aber mit Frau,
denn die habe ich nun auch schon mit dem Erzgebirgsvirus angesteckt.
Ich hoffe, mein kleiner Bericht gefällt Euch und solltet Ihr auch einmal
in die Gegend kommen, würde ich mich sehr über Eurer Feedback
freuen.