Mal ne dumme Anfängerfrage :
Es stehen Zahlen auf dem Einstellrad der Stoßdämpfer.
Ich nehme mal das die 1 für weich steht und bis 4 hoch immer etwas härtere Stufen einzustellen sind, Richtig?
Also 1 "ganz" weich, 4 "ganz" hart.
Mal ne dumme Anfängerfrage :
Es stehen Zahlen auf dem Einstellrad der Stoßdämpfer.
Ich nehme mal das die 1 für weich steht und bis 4 hoch immer etwas härtere Stufen einzustellen sind, Richtig?
Also 1 "ganz" weich, 4 "ganz" hart.
hmmm, die Kristallkugel schläft noch...
erzähl mal etwas mehr,
original Dämpfer?
Konis?
Wo stehen die Zahlen? oben? unten?
wenn oben, dann könnte es die Zugstufeneinstellung sein..
Sorry.
Originaldämpfer und die Zahlen stehen oben auf einem Verstellring.
dann müsste es die Zugstufeneinstellung sein
also wie schnell das Federbein wieder ausfedert.
Das kannst du testen, in dem du hinten belastest und dann schnell entlastet.
Bei Stufe 4 sollte das länger dauern als bei Stufe eins.
Aha.
Wie wirkt sich eine solche Einstellung auf das Fahrverhalten aus.
Kannst du mir das erklären?
uff, da fragste den richtigen...
aber ich versuchs mal
ist die Zugstufe zu lasch, dann schaukelts. Das heißt, das Federbein federt weiter aus, als es muß und "setzt" sich dann wieder
ist es zu langsam, dann kommt es nicht schnell genug raus, bei einer schlechten Straße wird es immer weiter zusammengestaucht, bis es schließlich nicht mehr einfedern kann.
Grundregel. Wenn das Motorrad auf den Rädern steht und du auf den Tank drückst, dann soll sich die Federung in etwa gleich verhalten.
Irgendwo hier im Forum gibts ganz brauchbare Einstellhilfen.
Besten Dank.
schau mal hier, das ist aus einem anderem Fred
das schreibt einer, von dem ich weiß dass er Ahnung hat
Alles anzeigenDas ging aber schnell, bei mir hat es einige Jahre gedauert.
Dann kann es ja los gehen.
Hier nochmal die Kurzfassung: So weich wie moeglich, so hart wie noetig! Im Zweifel etwas weicher!
Mit der Federvorspannung wird die Federbasis eingestellt. Ausserdem wird damit das Ansprechverhalten (Beginn des Ansprechens) der Federn eingestellt. Die Federbasis aendert entscheidend die Fahrwerksgeometrie. Durch eine groessere Federvorspannung wird das Fahrwerk hoeher, die Federbasis angehoben. Weicher machen senkt das Fahrwerk. In geringen Grenzen kann man damit die Front bzw. das Heck in der Hoehe unabhaengig voneinander einstellen. Bei der Einstellung der Federvorspannung sind die Zug- und Druckstufe voll aufzudrehen.
Die Zugstufe stellt die Ausfederdaempfung, die Druckstufe die Einfederdaempfung ein. Zug- und Druckstufe sollten nie ganz zugedreht sein (geht bei neuen Fahrwerken konstruktiv auch nicht mehr). Klicks bzw. Umdrehungen werden immer von ganz zu nach ganz aufgedreht gezaehlt. Gilt auch fuer die Federvorspannung.
Bei Hondafahrwerken sind Zug- bzw. Druckstufe immer voneinander abhaengig. D.h., es kann vorkommen, dass die Einstellung der einen Daempfung die Andere mit veraendert.
Zug- und Druckstufe muessen vorne und hinten immer zueinander passen, sonst hast Du ein "Schaukelpferd". Normalerweise ist die Zugstufe etwas weicher als die Druckstufe, sonst geht in unguenstigen Faellen die Gabel auf Block, da sie nicht schnell genug ausfedert. Die Zugstufe muss aber so sehr daempfen, dass nach einer starken Bremsung die Gabel nicht extrem schnell ausfedert (z.B. in der Kurve). Die Druckstufe verhindert beim Einfedern das Durckschlagen des Fahrwerks, d.h., baut diese Energie ab. Mindestens 10% des Einfederweges sollten nach einer starken Bremsung noch uebrig sein.
Durch die Einstellung des Fahrwerks koennen keine zu schwachen Federelemente ausgeglichen werden. Gabel oder Federbein koennen nur durch staerkere oder schwaechere Federn haerter bzw. weicher gemacht werden. Haengt z.B. von der Anzahl der Windungen und der Drahtstaerke der Feder ab. Durch Veraenderung des Luftpolsters (in geringen Grenzen) in der Gabel kann die Progressivitaet des Ansprechverhaltens staerker als durch dickes Gabeloel geaendert werden.
Zu viel Zugstufe:
an der Gabel: Vorderad verliert sehr schnell die Bodenhaftung beim Beschleunigen
am Federbein: Hinterrad kommt sehr schnell beim Anbremsen hoch
Zu wenig Zugstufe:
an der Gabel: federt zu schnell aus und das Vorderrad springt
am Federbein: federt zu schnell aus, schwimmen in welligen Kurven, Schaukelpferdeffekt
Zu viel Druckstufe:
an der Gabel: Federt nicht mehr ein, keine Daempfung von Bodenwellen, direkte Weiterleitung aller Unebenheiten.
am Federbein: Federt nicht mehr aus, keine Daempfung von Bodenwellen, direkte Weiterleitung aller Unebenheiten.
Zu wenig Druckstufe:
an der Gabel: Hinterrad kommt sehr schnell beim Anbremsen hoch und Gabel taucht extrem schnell ein und geht eventuell auf Block
am Federbein: federt zu schnell ein, schwimmen in welligen Kurven, Schaukelpferdeffekt
Jetzt kannst Du zuviel/zuwenig Zugstufe/Druckstufe noch entsprechend kombinieren. Als Beispiel: zuwenig Druckstufe und zuviel Zugstufe an der Gabel und zuviel Druckstufe und zuwenig Zugstufe am Federbein. Das ist einer der bloedesten Extremfaelle. Viel Spass beim Probieren.
Fahrwerk insgesamt zu weich: kippt in die Kurve
Fahrwerk insgesamt zu hart: faehrt gerade aus
Gabel auf Block zieht ueblicherweise einen Sturz nach sich.
Ein richtig eingestelltes Fahrwerk ist immer ein Kompromiss. Das Fahrzeug sollte sich dann in den Kurven neutral verhalten. Auch ein Fahrwerk muss man warmfahren und erst danach einstellen.
Sonst noch Fragen?
Aha.
Ich habe nichts verstanden.
Ich muss mich erstmal darüber informieren, wo ich das an der Gabel einstellen kann.
An den Ferderbeinen war es ja offensichtlich zu erkennen.
Ich werd am WE mal darüber brüten.
An Deiner Gabel, kannst Du vermutlich nix einstellen,
ich kann weder an der Pan noch an der Bolle was an der Gabel einstellen....
bei den Supersportlern kann man fast alles einstellen
Fahrwerkeinstellen ist eine Wissenschaft für sich
ich hab meins von der Fa. Franzracing überprüfen lassen,
anschließend wurde die gabel dort überarbeitet.
Die Bolle fährt sich jetzt
@ Erno,
auch für dieses Problem bietet HONDA Hilfe im berühmten Werkstatthandbuch bzw. im Fahrerhandbuch, was jeder Honda beigelegt war.
Du hast jeweils 2 Verstellmechanismen am Originalfederbein!
Unten die Federvorspannung mit einem speziellen Hakenschlüssel und oben dreht man an dem Ring zur Verstellung der Zugstufe im Dämpfer.
Bei höherer Zuladung soll die Federvorspannung erhöht werden und oben entsprechend die Stufe analog dazu.
Das heisst in etwa: Unten Feder auf höchste Vorspannung oben dann oben auf höchste Stufe.
Unten wenig Vorspanung dann oben auf kleinste Stufe (1).
Mittlere Beladung entsprechend 2 oder 3 unten und oben!
DAS IST DIE HONDA EMPFEHLUNG IM BUCH!
An der Gabel kannst du oben unter den Kappen bis 0,4 bar Luft auf die Gabel geben, nicht mehr.
Willst du die Gabel härter haben, dickeres Öl einfüllen.
Wie das geht? Steht im Werkstatthandbuch;-)
Hab leider kein Fahrerhandbuch für die Honda.
Hab nur eins der Polizeimaschine.
...welche Polizeimaschine?
Sonderausrüstung der CBX 650P. Dieses Handbuch soll in Verbindung mit dem der CBX 650E gelesen werden.
Da sind so Sachen wie die Bedienung der Sirene drin.