• bollesco1,


    du kannst eine M1 nicht kaufen.
    Nicht mal, wenn du die gut 2 Millionen hast, die das Leasingpaket pro Jahr(!) kostet.


    Dies Prototypen werden nur an handverlesene Teams verleast die einen Startplatz, einen sehr guten Piloten, ebenso gutes technisches Personal und ein Millionenbudget für die Kosten des laufenden Rennbetriebes nachweisen können.


    Die MotoGP ist aus einem einfachen Grunde die erste Liga:


    Weil jeder hin will.
    Die besten Fahrer, die besten Techniker, die potentesten Sponsoren.


    Kein Team, kein Werk, keine Spitzenfahrer geht freiwillig in die SBK, solange in der MotoGP Erfolgsaussichten vorhanden sind.


    Wer als Rennfahrer der Meinung ist, er sei der beste der Welt, will eben Marquez, Vinales, Rossi und Lorenzo schlagen und nicht Sykes und Rea.



    Seriennahe Klassen haben ein Manko gegenüber Prototypenklassen:
    Es sind nur die laut Reglement erlaubten Veränderungen möglich bzw. legal.
    Das führt dazu, das mehr als ein Fahrer keine Siegchancen hat, weil das Basismodell mit den erlaubten Eingriffen nicht zu einem Siegermotorrad zu machen ist.
    Das ist eine Situation, die einem Rennfahrer nur sehr wenig Spass macht.


    In der MotoGP haben auch nicht alle Teams Siegchancen, aber immerhin haben 2016 vier von fünf Herstellern Siege einfahren können.