Wenn Du Dir in #132 mal Bild 2 und 3 anschaust - Du hast hinten zum Rad hin 'nen schmalen Rand, wo ein O-Ring anliegen könnte. Vorne kommt auf die Buchse erst noch die Anlaufscheibe vor dem Sicherungsring - da hättest Du auch beidseitig geschlossene Auflage für 'nen O-Ring. Die Buchse hat 'ne Wandstärke von 2,5mm - hinten könnte also ein 2mm-Ring hin, vorne hat die Buchse 'nen Bund und die Anlaufscheibe ist noch etwas größer, da könnte sogar 'n dickerer Ring hin.
Das Problem dabei sind die seitlichen Kräfte - wenn's das Kettenrad etwas schiefzieht, wollen die Mitnehmerstifte immer aus den Aluklötzen rauslaufen. Da entsteht ein heftiger Druck nach aussen. Die Anlaufscheibe soll eigentlich verhindern, dass die Bewegung der Buchse sich auf den Sicherungsring überträgt - die Reibung ist aber (zumindest wenn es da trocken ist - und das wäre ja ausserhalb der Fettkammer) so hoch, dass der Sicherungsring in der Nut anfängt zu wandern.
Wenn man also bei 'nem neuen Hinterrad da das richtige Fett einbringt und mit 'nem O-Ring vorne und hinten die Fettkammer verschliesst, sollte das für die Lebensdauer eines Kettensatzes das Rad vor Verschleiss bewahren. Ob das bei 'ner abgelutschten Nabe noch lange funktioniert habe ich meine Zweifel.
Wer's mit 'ner CM 400T ausprobieren will, kann gerne von mir 'n Hinterrad haben - Spaltmaße von 0,1 bis 1,0mm verfügbar ...