Vergaserbedüsung CM400T 27PS, bzw 43 PS

    Servus miteinander,
    ich hab mal eine ganz allgemeine Frage bezüglich der Vergaserbedüsung.
    In meiner CM 400 T habe ich die 43PS Nockenwelle eingebaut.
    Jetzt nachdem die Straßen einigermaßen eisfrei sind konnte ich erste Probefahrten durchführen.
    Der Motor fühlt sich an als ob er einfach zu wenig Sprit bekommt, es ist ein Stottern und Ruckeln,
    speziell im bereich oberhalb 5000.
    Ob das mit der 27PS Nockenwelle auch so war weiß ich nicht,
    konnte das nicht testen.
    Ich hab' das Teil kurz vor Weihnachten durch Zufall erworben und den Winter über ein bisschen umgebaut.
    Jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
    Kann es sein das außer der Nockenwelle auch noch der Vergaser umbedüst werden muss,
    wenn ja, welche Düsengröße brauche ich denn?
    Grüße
    Gerch
    PS:
    Falls Interesse besteht kann ich den Umbau und was alles gemacht wurde gerne mal in den einzelnen Abschnitten dokumentieren.


    Vorher-Nachher

    Dateien

    • CM400 (2).jpg

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    • CM400 (173).jpg

      (200,99 kB, 51 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Hi und erstmal ein herzliches :welcome: hier im Board :bb:



    ... und gleichzeitig auch im Club der Gestörten :ablach:












































    ... äääähhh ... pardon ... im Club derer, die nicht einfach Motorrad fahren, sondern CM 400T :D



    Nein, die Vergaser müssen nicht anders bedüst werden.


    Hier in #5 findest Du eine Übersicht, welche Vergasertypen Honda original mit welcher Düsenbestückung verbaut hatte, sollte aber - solange VB31 verbaut sind - vollkommen egal sein.


    Ich habe meine Vergaser alle mit 110/75 bestückt, weil die Motoren damit - nach meinem ganz persönlichen und vollkommen unwissenschaftlichen subjektiven Empfinden - am besten laufen ...




    Wie lange hat die Maschine gestanden (auch schon beim Vorbesitzer)? => evtl. Vergaserreinigung empfehlenswert? Hast Du mal die Zündung überprüft, ob da alles in Ordnung ist?



    Um den Umbau im Detail vorzustellen, gibt's das "Mutantenstadl" - da findest Du mehr von der Sorte :o




    Viele Grüsse, Olaf
    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    Servus Olaf,
    ich glaube wir haben schon mal per Mail Kontakt gehabt,
    ging mir damals um die Steuer,- und Ausgleichswellenkette.


    Das Bike ist ca. 12 Jahre lang nur alle 2 Jahre zum TÜV und wieder nach Hause gefahren worden.
    Letzte Fahrt war am 15. Dezember 2013, mit der 27 PS Nockenwelle, aber auch nur ca. 5 Km.
    Ich habe bereits einen neuen Luftfilter und neue Kerzen eingebaut, neuen Sprit eingefüllt,
    den Vergaser in seine Einzelteile zerlegt, gereinigt und ausgeblasen.
    Hat nix gebracht, das Teil läuft als wenn sie zu wenig Sprit bekommt.
    Zündfunken ist topp, sie springt auch auf den ersten Druck auf den Anlasser an,
    läuft im Stand einwandfrei, dreht auch im Stand locker bis 9000 hoch.
    Beim fahren ist jedoch ab ca. 5000 ein permanentes Leistungsrucken zu spüren.
    Etwa so als ob man alle 3-4 Sekunden den Killschalter für 1-2 Sekunden betätigt.
    Heist die Beschleunigung ist sehr "Stufenartig"
    Nach dem abstellen sind die Kerzen auch sehr hell, um nicht zu sagen Weiß.
    Wenn ich sie im Stand einige Minuten laufen lasse sind die Kerzen Hellbraun.
    Ich bin mit meinem Latein am Ende.
    Grüße
    Gerch

    Hi,


    Kerzenbild sagt nicht viel - meine Motoren laufen stressfrei, Kerzen sind weiss bis hellgrau :o


    Bekommt der Motor genug Sprit? Hast Du mal das Siebröhrchen im Tank gereinigt? Benzinhahn abnehmen, wenn das Sieb dabei nicht mitkommt, musst Du es irgendie rausfrickeln - siehst aber nur 'nen ganz schmalen Plastikrand im Tankstutzen, den Du kaum zu fasssen kriegst ... :mad:
    Hast Du 'nen zusätzlichen Spritfilter verbaut? Weg damit - wenn das Sieb im Tank heile ist, ist ein Spritfilter überflüssig ... :o


    Prüf mal das Spritniveau in den Vergasern - transparenten Schlauch (Batterieentlüftung?) an die Nippels unten anschliessen, nach oben halten und dann die Schwimmerkammer-Ablaufschrauben aufdrehen. Sollte ca. 2mm unter der Schwimmerkammerdichtung stehen ...



    Versuch mal das Maschinchen als Einzylinder zu fahren - einen Kerzenstecker abziehen und mit 'nem Nagel oder Stück Draht gegen Masse kurzschliessen, solltest wenigstens im dritten Gang noch bis über 5000 hochziehen können. Problem genauso und auf beiden Seiten gleich? => Zündung oder Spritversorgung
    Problem nur auf einer Seite => Versager



    :wavey:

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    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    Ein zusätzlicher Spritfilter ist nicht verbaut, aus dem Schlauch am Benzinhahn
    läuft ordentlich Benzin raus, ausgebaut hab ich ihn nicht,
    aber mal durchgeblasen.
    Das Spritneveau ist ca. 5mm unterschiedlich,
    Abhilfe durch "verbiegen" des Schwimmerblechs wo die Nadel eingehängt ist?
    Wie meinst Du das mit dem fahren als Einzylinder?
    Einen Kerzenstecker gegen Masse kurzschließen und dann fahren?
    Ist das nicht schädlich für die Zündspule?
    BTW, wenn ich einen Stecker abziehe geht das Möppie aus.
    CM400 (176).jpgCM400 (178).jpg
    Grüße
    Gerch

    Einmal editiert, zuletzt von Gerch ()

    Hi,


    Spritniveau wie auf dem linken Bild ist ok, rechts kann ich nicht erkennen :o
    Wenn Du Schwimmer mit Blechträger hast, kannst Du die Lasche nachbiegen zum Angleichen. Der kleine Drahtbügel an der Schwimmernadel muss um die Lasche greifen (nicht oben drauf liegen).



    Bei laufendem Motor einen Kerzenstecker abzuziehen ist schädlich für die Zündspule. Die Spule hat keine Masse, die beiden Kerzen sind an den beiden Enden der Spule. Wenn Du einen Stecker abziehst, unterbrichst Du den Hochspannungskreis, deshalb bekommt dann auch die zweite Kerze keinen Funken und der Motor geht aus. Die Hochspannung "sucht" dann aber 'nen anderen Weg - kann die Isolierung der Zündkabel durchschlagen (dann wird die Sache feuchtigkeitsempfindlich) oder die innere Isolierung der Spule zerstören ... :o


    Einen Kerzenstecker kurzzuschliessen, dass der Motor nur auf einem Zylinder läuft, schadet der Spule nicht. Und wenn Du das nicht zu ausgiebig machst, schadet es auch dem Motor nicht :D




    :wavey:

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    Hi, auf dem rechten Bild ist der Stand genau auf Dichtungshöhe .
    Ich werde mal den Stand angleichen und das mit dem Kerzenstecker testen.
    Muss nur noch das Wetter passen.
    Ev. mal die alten Kerzen wieder rein,
    vielleicht ist das ja das Problem.

    Hab jetzt neue Schwimmernadeln eingebaut, Vergaser nochmals gereinigt und wieder eingebaut.
    Das Problem ist nicht mehr so gravierend als vorher, aber noch nicht behoben.
    Jetzt hab ich mir einen Satz neue Hauptdüsen 110er und Standgasdüsen 75er bestellt, und neue Gemischregulierschrauben.
    Die neuen Gemischregulierschrauben haben eine Feder, eine Beilagscheibe und eine Dichtung.!!??


    In welcher Reihenfolge werden denn die Dichtung, Feder und Beilagscheibe eingebaut?
    Und wie viel Umdrehungen werden die ausgedreht? 1,5 oder 2 Umdrehungen?


    An den Alten fehlen diese komplett!!!!!, ev. ist das das Hauptproblem gewesen.


    Wenn die Feder und die Scheibe usw. fehlt, ist vermutlich die Schraube weiter drin als sie sollte weil ja Material fehlt das den Anschlag bildet.
    Oder seh ich das falsch?


    Grüße
    Gerch

    Moin,


    von unten nach oben Schraube, Feder, Scheibe, Dichtung.



    Aber inspiziere erst die Löcher gründlich, dass da nicht noch Reste der alten Dichtungen drinhängen - sonst baust Du gleich wieder ein Problem ein ... :o



    :wavey:

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    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    Danke für die Info, weist du auch wie viel Umdrehungen die zurück gedreht werden?

    Hi nochmal,


    was im Werkstattbuch steht :nixweiss:


    1,5 - 2 sollte hinkommen - meine dürften auch in der Grössenordnung eingestellt sein.


    Ich regel die immer nach Gefühl ein - suche den Bereich, wo der Motor im Standgas am höchsten dreht (reguliere natürlich mir der dicken Schraube runter) und drehe dann langsam rein, bis die Drehzahl abfällt (kommt ziemlich plötzlich). Dann Viertelumdrehung wieder raus - gut ist. Das ordentlich feinfühlig gemacht (und natürlich vorher die Drosselklappen absolut parallel eingeregelt) - dann läuft der Motor auch noch bei 800 ohne auszugehen :D




    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    Danke, das werde ich so mal testen.
    Jetzt muss nur noch die Lieferung kommen.
    Gruß
    Gerch

    Statusbericht:
    Hab 4 neue Düsen und 2 Gemischregulierschrauben eingebaut,
    die Einstellung wie beschrieben gemacht, uns siehe da!
    In Franken sagen wir, ged wie der Deifl , das heist, Geht wieder sehr gut. (für alle die kein Fränkisch können):)-
    Kein Ruckeln und Spotzen mehr, hurra!


    Danke nochmals für die Tipps
    Grüße aus dem Fichtelgebirge
    Gerch

    Hi,


    Sieht cool aus der Umbau. Mich würden vor allem Lenker und Sitz interessieren. Vielleicht kannst du ja da mal was genaueres posten ^^ Thx!


    creischn


    Edit: Hast du vielleicht die alte Sitzbank noch? Die sieht noch gut aus. Nicht so wie meine ;)

    Einmal editiert, zuletzt von creischn ()