Da war ich heute - 2019

  • Naja, für eine nette Tagestour sind 2,6k Km Anreise schon ein Wort. Zumal wir alle ja keine 20 mehr sind.

    Ronda hatte ich mir nach lesen der entsprechenden Reiseführer ganz anders vorgestellt. Von wegen ursprüngliches kleines Bergdorf.
    Da fährt man gefühlt 50km durch die Berge. Nur Steine, Schluchten, Kurven und Bäume, wenig bis kein Verkehr und dann dachte ich erstmal, ich bin im falschen Film.

    Eher eine mittlere Stadt mit Touristen und den entsprechenden Läden an jeder Ecke.

    Sogar ganze Busladungen mit Japanern hatten es bis da oben geschafft. Keine Ahnung, wo die nun bei der überschaubaren Anzahl Zufahrtsstraßen herkamen.

    Wenigstens die Preise für Tapas und Bier sind noch halbwegs zivil.

    Auf der anderen Seite der Stadt dann wieder die gleiche Einsamkeit wie auf der Hinfahrt.

    Vielleicht sind die Japsen technologisch doch viel weiter als alle glauben und reisen schon per Transponder ?

    Gruß, x eleven

  • Den Eindruck technologischen Fortschritts bei den Asiaten kann ich nur teilen.


    Anders ist nicht zu erklären, dass plötzlich und unerwartet Tausende gleichzeitig auftauchen und sich Radwanderern selfieschiessend in den Weg stellen.


    Mit einem nicht motorisiertem Zweirad ist es äußerst anstrengend Touristenhotspots auszuweichen, mit einem motorisierten Zweirad meide ich solche gepriesenen Stätten.


    In Ronda beispielsweise ist JEDER Besucher Teil des Problems, welches als "Overtourism" einen eigenen Namen bekommen hat.


    Aber es freut mich zu lesen, wie leicht man dem "Problem" auch noch 35 Jahre später aus dem Weg fahren kann, wenn gewollt.


    Ich wünsche einen genussreichen Restaufenthalt.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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