XL 250 K0 Motosport : Überholung Zylinder und Zylinderkopf > Teile gesucht

  • muepi - ich habe jetzt mal bei CMS nachgesehen.

    Leider gibt das mit den dortigen Bestellnummern irgendwie kein schlüssiges Bild. (Theoretisch sollten es doch nur 2 Nummern geben.)

    Fall jemand den originalen Teilekatalog hat, wäre das einen genaueren Blick wert.

    Ich konnte bislang jedenfalls noch keinen Unterschied zwischen den Zylindern der späteren K0 und der K3/K4 Modelle finden.

    Soweit ich das von den Fotos ableiten kann, ist der Unterschied äußerlich leicht zu sehen.

    Bei der ersten Serie sind am Kettenschacht (d.h. linke Seite) keine Kühlrippen.


    Gruß Mark

    If it ain't broken, don't fix it.

  • Hallo Mark,


    sicher, dass der Kopf von der K0 ist? Habe auch so einen aus den USA gekauft und festgestellt, dass der von meiner K0 etwas anders aussieht. Bohrungen etc. scheinen identisch. Trotzdem ist der Guss etwas anders. Laut Holländer hat der Zylinderkopf der K1-K2 auch eine andere Nummer als der der K0. Ich habe dennoch den Eindruck, als wäre der K1/K2-Kopf kompatibel mit der K0. Ist das so?


    1. Foto von K0 (Nockengehäuse gewölbt)

    2. Foto von K1/K2 (Nockengehäuse nicht gewölbt)
    VG

    Mark

  • Hi Mark,


    wie schon geschrieben ergibt sich mir mit den CMS Bezeichnungen kein schlüssiges Bild.

    Dieses Gehäusedetail im Bereich der Nocken gibt mir sogar weitere Rätsel auf.

    Ich bin gerade unterwegs und kann nicht nachsehen. Ich habe hier auf meinem Tablet lediglich ein Bild von einem Kopf der K3 (center port).

    Und dort ist wieder ein "gewölbtes Nockenwellengehäuse" zu sehen.

    Auch die Rahmennummern passen für die europäischen K-Modelle nicht in das Schema vom WHB.

    Dafür passen (zumindest bei meinen beiden K0-Modellen) die Motornummern zu den K1-Modellen in USA.

    Das würde dann auch zu den Baujahren passen.

    Die K0 kam in den USA 1972 auf den Markt.

    Ab 1973/74 dann die K1 und ab 1975 die K2. Allesamt side port Modelle.

    (Ab 1976 die K3, aber da ist ja fast alles anders.)

    In Europa kam die K0 erst 1974.

    K1 und K2 kamen nicht nach Europa.

    Und 1976 gab es dann auch bei uns die K3.


    Daraus ergibt sich für mich folgendes Bild.

    Die 300 K0-Modelle für Deutschland wurden zwar noch als K0 aufgelegt, aber schon mit den geänderten K1 Motoren ausgestattet.

    Die K0 und K1 unterscheiden sich ansonsten nur durch die Lackierung.

    (Und bei der K2 wurde auch nur der Tank minimal geändert.)

    Aber, wie gesagt, das ist nur meine Vermutung.


    Gruß Mark

    If it ain't broken, don't fix it.

  • Mark, vielen Dank für die Rückmeldung. Ich werde mal schauen, ob die Ventile von meiner K0 da reinpassen. Ansonsten ist erstmal alles da, wo es hingehört. Mein K0-Zylinderkopf samt Nockenwelle ist leider jenseits von brauchbar und der K1-Zylinderkopf ist zurzeit meine einzige Hoffnung. Oder hast du schon mal einen Kopf + Nockenwelle, beides mit Fraßspuren der Extraklasse, befriedigend überholen lassen? Wer kann so was?


    VG

    Mark

  • Hallo in die Runde,

    habe seit den 70ern zahlreiche K0 gefahren, aktuell noch 2 Stk. im Bestand. Nockenwellen/ Z-kopfprobleme gab es schon früher bei z.b. Ölmangel ab 5000km auf der Uhr.

    Lösungen wie von XL Int. gab es ( auch für meinen Geldbeutel ) nicht, habe mich um Pitting und sowas nie gekümmert, es gab kein Internet und somit kaum Ersatzlösungen. Ich mache es schon immer so: Kopf möglichst mit passendem Deckel montieren und die Lagerung aufbohren, gute Gleitlager - früher aus RG7 anfertigen lassen, alle Ölbohrungen beachten und weiter geht es !!! Habe bis zu 30.000km gefahren ohne irgendwelche Probleme und am besten laufen sie mit dem 305cc Satz von Henry Abe !!!

    Gruß JMWP_20150730_004.jpg

    WP_20150728_004.jpg

  • Hi JM,


    nee jetzt - das nenn ich mal einen Beitrag. :sup1:

    Das wird bestimmt eine Menge Schrauber hier in ihrem Glauben erschüttern. :D

    Mir gefällt's jedenfalls. Und sollte ich mal in die Verlegenheit kommen, dann werde ich das auch probieren.

    Erinnert mich an einen Kumpel mit seiner Z1000R, der bei mehreren Motorinstandsetzern abgeblitzt ist,

    weil sein Kopf nicht mehr zu retten war. Darauf hat er sich auf gut Glück übergroße Ventilführungen gedreht

    und den Kopf bei einem Bekannten auf einer Fräßmaschine (auch auf gut Glück) aufbohren lassen.

    Mit dem Ding ist er noch jahrelang - und nicht zimperlich - rumgefahren.


    Von mir gibt es für sowas jedenfalls volle Punktzahl !!!

    If it ain't broken, don't fix it.