Hallo zusammen,
ich habe eine Frage und würde mich sehr über Feedback freuen.
In einer Woche habe ich eine große Tour mit 2500 km vor mir und da will ich mich auf meine Forza NSS 300 (Bj 2016, 63.000 km) verlassen können.
Vor zwei Monaten ist mir aufgefallen, dass mein Hinterrad nicht so leichtläufig dreht, wie das Hinterrad der Piaggo 300 eines Freundes.
Und es gab ein schleifendes/mahlendes Geräusch, wie es bei der SH300 angeblich normal ist.
Also habe ich das Getriebe komplett auseinandergebaut, vier Kugellager/Nadellager erneuert, sowie das Getriebeöl (Motoröl 5W-40) getauscht.
Bei den Nadellagern fiel mir auf, dass das Spiel sich durch die neuen nicht verbesserte.
Ich führte die Schwergängigkeit auf die 6 Simmerringe zurück, die trocken wirkten. Diese habe ich mit Lagerfett eingefettet.
Danach war das Hinterrad leichtgängiger und die Geräusche deutlich reduziert.
Letzte Woche, etwa 500 km später, war das Rad nach einer Tour durch die Berge spontan wieder schwergängiger und lauter.
Also habe ich wieder das komplette Getriebe zerlegt. Als ich die Schrauben vom Getriebedeckel löste, verschwand das Problem wieder, weshalb ich auf eine Verspannung tippte.
Erstaunt hat mich allerdings der Zustand des relativ neuen Getriebeöls: Es schwammen viele feine Metallpartikel darin, die in der Sonne fröhlich glitzerten.
Ich hab mir jetzt ein spezielles Getriebeöl von Liqui Moly (75W-80) bestellt, das in einem anderen Beitrag für die SH300 empfohlen wurde, die Geräusche zu reduzieren.
Allerdings konnte ich keinen offensichtlichen Verschleiß feststellen.
Über eine Einschätzung von Euch würde ich mich sehr freuen, da ich auf keinen Fall auf meiner langen Tour liegenbleiben möchte.
Ich werde die Forza jetzt jeden Tag fahren, um das Fahrverhalten und die Geräuschentwicklung zu beobachten.
Weil die Videos sehr groß sind, habe ich sie bei Youtube hochgeladen, hier sind die Links:
Liebe Grüße und vorab vielen Dank für jede hilfreiche Antwort