SLR 650 Lenkkopflager selbermachen?

Es geht auch ohne Hauptständer:
Wenn man den Hobel auf den Seitenständer kippt, kann man das Vorderrad freibekommen. Etwas blöd zu beschreiben, einfach mal ausprobieren.

Aber wie gesagt, man wird wenn das Lager relativ locker eingestellt ist nichts spüren. Das mit dem Knacken kann gut vom Spiel kommen. Ein einfacher Hinterhof-Zweirad-Händler tut es sicher auch erstmal. Wenn die Lager neu sollen, siehe oben Erfahrungen zu Original- und Zubehörlagern.

EDIT vom Mod Kolle: Wir wollen doch keine Namen abwertend nennen

Ok, das mir dem Seitenständer hat prima geklappt. Ich hab auch kein einrasten bemerkt.
Hätt ich mal genauer gelesen, du schriebst ja, dass man ERST einstellen muss und DANN schauen, ob es einrastet.

Dank dir.

Im Raum Düsseldorf / Krefeld weigern sich alle angesprochenen Werkstätten, das Lager mal einzustelllen. Alle wollen mir ein neues andrehen.
Bald bin ich soweit, und lass sie ....
Kennt vielleicht einer noch einen "ehrlichen" Schrauber in der Gegend?

Danke schon mal

Das ist ja lächerlich. Was sind das denn für Typen? Ist ja zu abgewöhnen sowas - bah.

Wenn Du hier im Ruhrgebiet mal vorbeikommst, dann mach ich Dir das für Nüsse. Gibts den da in der Gegend keine Selberschrauber? Bei den Werkstattgebärden würde ich auf Massen davon tippen.

Wenn kein Zweilinkshänder, Hakensschlüssel und die Nüsse und Schlüssel die man braucht um die obere Brücke zu lösen kaufen und selbermachen.

Mit Werkzeugkauf eine Stunde Arbeit.

Tja, war gestern in Werkstatt, oberes Lager ist platt und muss ohne Mist ersetzt werden. Egal, ansonsten ist die SLR ja anspruchslos und genügsam.
Viele Grüße

Also bisher kann ich nichts Negatives berichten. Kein Unterschied zur Originalkonstelation festzustellen.
Vorteile wie gesagt, Arbeit und Lager "Oben" gespart, zumindest wenn die Rechnung aufgeht und das Obere jetzt noch eine Weile hält. ;-)
Selbermachen geht jedenfalls. Beim nächsten mal würde ich allerdings bei einer Werkstatt fragen, ob sie mir an der ausgebauten Brücke den unteren Innenring abziehen. Ich schätze da kann man dann immer noch eine Menge sparen, da der Zeitmäßige Löwenanteil auf die Demontage des Lenkkopf entfällt.
Schöne Ostern.

Grmpf.
Jetzt war das Möppelchen für 10 tage in der Werkstatt. Mit dem Ergebniss, dass man nichts machen könne. Das Klacken käme durch "Toleranzen in der Gabel" zustande. Kosten für diese erkenntnis: 60 Euronen.
Bin ja mal gespannt, ob das nicht schlimmer wird.
Nochmals Grmpf

Kann man nicht ausschließen, halte ich aber für unwahrscheinlich. Um Gewissheit zu bekommen, würde ich mir die zum Einstellen der Lenkkopflager notwendigen Werkzeuge besorgen und das Lager probeweise fester einstellen. Außerdem alle Befestigungsstellen vom Lenkkopf über die Gabelbrücken bis zur Achsenklemmung auf festen Sitz kontrollieren. Sollte auf diese Weise irgendwie das Knacken wegzubekommen sein: Die 60 Euro wiederholen - dafür bekommt man schon das Werkzeug.

Ich glaube die Gabeltheorie nicht, weil ich so ein Knacken schon öfters bei Fahrrädern hatte. Solche ohne Federgabel, womit diese Möglichkeit ja wohl ausfällt. Es war immer ein zu locker eingestelltes Lager. Vielleicht sitzen manchmal auch die Lagerringe nicht sauber in ihren Sitzen oder die Passungen sind zu locker. Dann ist das Festerstellen eigentlich nicht die Richtige Lösung, da das Lager dabei vermutlich zu stramm eingestellt werden muss.

Auf jeden Fall ausprobieren! Die Betonung liegt auf probieren. Mit einem beim Lenken spürbar stramm, schwergängig eingestelltem Lager kann man kaum vernünftig fahren und die Lager würden sicher nicht mehr lange halten. Aber zur Diagnose ist das ein geeignetes Instrument.

Wenn ich das richtig verstehe, brauch ich so einen Hakenschlüssel dazu, oder? Und dann ist das ähnlich wie beim Fahrrad? Lösen, die untere "Mutter" festziehen und dann kontern?

Grüße

Ich trau mich nicht ....
Da braucht man doch bestimmt einen eingebauten Drehmomentschlüssel im Arm .....