Ventile einstellen bei SH 300?

Zitat von Sst776

Nun ja, die Auslässe sind ja an der Grenze, das ist eher der orange Bereich, nicht grün, da warte ich nicht, bis die Toleranz überschritten ist.
Und bei der Gelegenheit, wenn schon alles zelegt ist, mache ich die Einlässe gleich mit und stelle sie wieder auf Nennmaß ein.

Wenn z.b. die Bremsbeläge gerade noch an der Grenze sind, würde man ja auch tauschen und nicht warten bis sie drüber sind, oder?

wenn du jetzt aber wartest, müsstet du ungefähr noch 20000 km warten bis sich von IST zustand etwas verändert, und du weisst nicht, werden die Ventilschäfte länger, Ventil zu eng oder die Shims plattgehauen, das ist Unsinn .

Nein, das weiß ich nicht.
Wenn ich jetzt aber auf Nennmaß einstelle, dann kann sich das Ventilspiel in beide Richtungen verändern und ich bin immer noch in der Toleranz.
Wenn ich nichts tue und das Ventilspiel sollte größer werden, dann bin ich aber in 20.000km weiteren Kilometern ordentlich aus dem Toleranzfeld draußen.

Das Ventilspiel wird tendenziell kleiner. So ist es nur logisch dass ein Neufahrzeug auf die obere Toleranzgrenze eingestellt wird.

Den gleichen Unsinnn hast du neulich schon behauptet, Oliver und ich haben dir da schon geantwortet, dass das nicht stimmt.

Gibt beides, größer und kleiner werdendes Ventilspiel.

Ich rede von Motoren an denen die Hebelmechanik nicht oder kaum verschleisst. Dass an den alten OHC Hondas, und neueren Suzukis Kawasakis und anderen sich die weichen Kipphebel,Schlepphebel, NW abnutzen und das Spiel grösser wird ist klar. Weil die Mechanik eben untauglich ist. Das sollte aber heutzutage nicht mehr der Fall sein. Und Ventilspielzunahmen um 0,01 bis 0,02 an guten Motoren (CB 600 F u.A.) werte ich einfach mal als Messfehler.

Klar!

Moppeds mit einem Ventileinstellintervall von 42.000km haben untaugliche Mechanik....träum weiter.....

Es gilt was die Fachmänner hier festgehalten haben, es gibt keine generelle Tendenz, Veränderungen in beide Richtungen kommen vor, auch in einem Motor.

Das weiß Oliver, weil er vom Fach ist, und ich weiß es auch.

Also erzähle hier keinen längst widerlegten Unsinn.

.....also 42 000 km hatten schon die Yamaha seinerzeit, eben weil verschleissfreien Tassenstössel DOHC und ordentliche Ventilsitze. Und da will ich sehen welches Spiel grösser geworden ist.
Den Ventilsitz der wächst den will ich sehen. Von kurzfristigen Verkokungen durch Trödelbetrieb einmal abgesehen.

Wenn du vergrössertes Ventilspiel sehen willst, solltest du vielleicht schrauben, statt Stammtischweisheiten abzusondern.

Man findet in der Praxis beides, vergössert und verkleinert.

Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, dass mit jemanden zu erörtern, der drei Motore für Erfahrung hält.

Naja ich beziehe meine Aussage ja auf qualitativ hochwertige Konstruktionen (DOHC Tassenstössel u.Ä) und Materialien, was anderes kaufe ich nicht. Und da ist es nun schon mal so wie ich das beschrieben habe. Kaum Veränderung des Ventilspiels und wenn dann Tendenz zu messbarer Verkleinerung frühestens in 10 oder 20 000 km Schritten. Ja natürlich hat man als Profi auch anderes Gerät in den Händen, bei denen Alles möglich ist.

Auch auf Hondas DOHC-Motore bezogen sind deine Aussagen barer Unsinn.

Hat ja auch Oliver bestätigt, der als HH wohl hauptsächlich Erfahrung mit Hondas hat, nicht wahr?

Lassen wir das, wer in seinem Leben an drei Moppeds geschraubt hat ist wohl nicht der richtige Diskussionspartner.....

Für mich jedenfalls kaufentscheidend: Motore mit stabilem Ventiltrieb, wo bis 30- 40 000 km oder länger das Spiel passt.
Sogar an meiner 79er Boldor ist alles noch Ok, noch nie eingestellt worden. Hat allerdings erst 25 000 drauf.... die geprügelte CBF 250 ist nach 33 000km jetzt an der unteren Toleranzgrenze angelangt. Viel Vollgas fordert da seinen Tribut...

Ja und muss mal nachzählen wieviel Hondas ich seit 1975 besessen habe,.... 12 Hondas eine Z900 und eine RP 19. Kann mich nie erinnern in einer Werkstaat was machen lassen zu haben ausser TÜV.
Ventilschaden hatte ich auch noch nie.
Und wenn ich dich als Diskussionspartner störe dann kann ich daraufhin nur sagen dass mir deine kaufmänisch angehauchte Argumentationslinie, was technische Details und Service von Motorrädern betrifft, verständlich ist. Bin da gar nicht böse.