Seit heute tanzt der Drehzahlmesser meiner CB 400 ganz furchtbar - beim beschleunigen z.B. bleibt er erst bei ca. 3000 stehen, um dann schlagartig auf 4500 zu schwingen und dann wieder zurück. Der Motor läuft ganz normal. Bei 6000 Touren schwankt er zwischen 5000 und knapp 7000.
Darf ich annehmen, dass die DZM-Welle hinüber ist? Oder gibt es im DZM selber eine Art "Dämpfung", die kaputtgehen kann?
Moin,
im günstigeren Fall ist das wohl die Welle.
Ich hatte das auch, da war allerdings der aus dem DZM kommende Stumpf, in den die Welle eingeschraubt, wird lose. Wahrscheinlich hat da mal einer der (vielen) Vorbesitzer mit einem großen Werkzeug die Welle zu fest "angewürgt".
I. A. habe ich den DZM noch ausgebaut liegen, und überlege, ob ich das einfach mit JB Weld abkleben soll, oder ob ich ihn mal öffne.
Versuch doch einfach mal die Welle unterhalb des DZM zu drehen, und schau, ob sich dabei die Nadel bewegt (evntl. mit einem schrappenden Geräusch). Dann hättest Du das gleiche Problem wie ich.
Gruß
Tom
Hatte ich neulich an meiner eNTe auch: Erst zuckte er, dann streikte er, dann zeigte er wieder präzise an und dann warer im Ar$ch!:D
Allerdings ist meine eNTe ein wenig moderner als dein Anachronismus (Gruß an TT) und daher einen elektronischen DZM:D
Das Problem hab ich auch Callamon -.- Ich beschleunige, dann geht sie auf 7000 hoch dann nehme ich gas weg dann bleibt sienoch ne zeit auf 7000 laut DZM und dann schlagartig runter. Auch im Lerrlauf hüpft die Nadel etwas herum. Meine Instrumente sind net mehr in einem guten Zustand! Deswegen traue ich mich erst gar nicht die auzufmachen!
Das ärgerlichste ist: Ich hatte das Problem vor `nem Jahr schonmal, da war es die Welle.
Der verbaute DZM machte nun mittlerweile Lärm ohne Ende, daher habe ich bei Ebay einen neuen ersteigert - laut Verkäufer wirklich NEU (Insolvenzmasse).
Als der ankam wunderte ich mich, dass auf einem Teil der DZM-Skala ein Ölfilm war. "Naja, wird halt wegen des Transportes von der Mechanik nach vorne gelaufen sein, was soll`s."
Eingebaut, alles super! Kein Geräusch mehr, präzise Anzeige ohne flattern o.ä.
Und nun, nach 3 Tagen, dieses tanzen! Begann schlagartig.
Deshalb die Frage, ob die Anzeigenadel irgendwie in einem Dämpfer (Öldämpfer?) gelagert ist - dann würde ich nämlich vermuten, der hat den Transport nicht überstanden und war Ursache für den Ölfilm auf der Skala. Aufmachen zum nachsehen möchte ich nicht, denn dann könnte ich nicht mehr versuchen, den DZM umzutauschen. Den alten habe ich blöderweise schon entsorgt... 
Wenn aber solch ein Dämpfer nicht existiert kann es eigentlich nur die Welle sein (was auch ärgerlich wäre: Hält sowas nur ein Jahr?) - würde mit aber gerne ersparen, 15,- Euro für `ne neue auszugeben, wenn`s doch ein defekter Öldämpfer sein kann.
Von daher: Weiß jemand, ob die Anzeigenadel einen Öldämpfer hat, oder ob nicht?
Zu deinem DZM kann ich nun konkret nichts sagen, aber das Problem als solches kenne ich auch von den Instrumenten der CB 250 G.
Ich habe hier auch dem Schreibtisch einen Tacho liegen, der zeigt die gleichen Sympthome , er ist zwar alt aber praktisch neuwertig. Innen ist absolut nicht zu erkennen, was die Störung sein könnte. Ich vermute mittlerweile, dass der Mitnehmermagnet im Laufe der Jahre nachlässt.
Wenn die Nadel zu "zäh" geht, dann ist oft das Fett der Welle im DZM (genauso wie im Tacho) verharzt. Bei dir ist es jedoch genau das Gegenteil. Oder es hat jemand nachgeölt.
Allerdings soll das Fett etwas dämpfen, und damit Unregelmäßigkeiten ausgleichen. Ich tippe eher auf eine defekte Welle oder einen defekten Antrieb.
Klemm doch einfach mal den DZM an die Tachowelle zum testen....
Klemm doch einfach mal den DZM an die Tachowelle zum testen....
DAS ist mal ein guter Tipp! Warum bin ich nicht von selber drauf gekommen?
Probiere ich morgen direkt mal aus!
Wenn die Nadel zu "zäh" geht, dann ist oft das Fett der Welle im DZM (genauso wie im Tacho) verharzt. Bei dir ist es jedoch genau das Gegenteil. Oder es hat jemand nachgeölt.
Ich muss den alten Thread nochmal hervorkramen:
DZM-Welle getauscht, Symptom bleibt. DZM ausgebaut und aufgebördelt: Auch von innen an der Skala ein öliger Film.
Die Welle der Anzeigenadel läuft durch eine Buchse mit einem kleinen Plastikdeckel. Ich nehme an, darin befindet sich normalerweise das für die Dämpfung zuständige Fett oder Öl?
Wirklich weit auseinander bekomme ich das alles nicht, da die Anzeigenadel selber auch mit viel Kraft nicht abgeht, und somit bekomme ich die Skala nicht runter.
Ich denke aber, ich kann die Buchse mit ein wenig Geduld trotzdem wieder "befüllen" - nur: Womit??? 
Kommt da jetzt ein spezielles Öl rein (wenn ja: welches?), oder Schmierfett (irgendwas besonderes, oder kann ich da einfach meinen Lieblingsschrauber nach einem viertel Fingerhut voll anbetteln?)?
Ich vermute fast, dass dort ein Öl reingehört, denn der DZM war noch nie offen (zumindest sah man an der Metalleinfassung, die ich nun aufgebördelt habe, keinerlei Spuren), und die Skalenscheibe ist total ölig (allerdings ist das Zeug echt ziemlich zäh).
Hiiiiiilfe!!
Ich habe seit fast einem Jahr einen Tacho vom G-Modell auf dem Schreitisch liegen, gleiche Symptomatik, scheinbar auch gleicher Aufbau. Nagelneue Lagerware mit Fettspur an der Scheibeninnenseite.
Bisher war ich ziemlich ratlos, was das seine könnte. Habe jetzt - nach deinem Beitrag- aber mal die Totalzerlegung durchgeführt.
Die Buchse ist m.E. nicht mit Öl sondern einem Fett gefüllt. Reste davon waren noch drin, das Zeug war sehr klebrig. So wie es sich an den Fingern "verhält", könnte es Silikonfett sein (gibt so einen glänzenden Überzug).
Neu auffüllen reicht m.E. nicht. Du müsstest die Tachonadel abmachen und die Messingsbusche rausnehmen und das ganze dann reinigen und neu fetten, dann könnte die Sache was werden. Ansonsten erscheint mir das da zu verklebt.
Du müsstest die Tachonadel abmachen
Tja, wenn ich nur wüßte WIE...
Abziehen geht nicht, selbst mit recht viel Kraft rührt sich da nix. Verschraubt scheint da aber auch nichts zu sein?
Ich sehe keinen Weg, die Nadel ab zu bekommen.
vielleicht geklebt, da würde dann vorsichtiges Anwärmen helfen
....lege ne ESSGABEL gedreht unter der Nadel und biege vorsichtig ,so habe ich viele Tachonadeln und auch Drehzahlmesser Nadeln runter bekommen........
