Fahrertraining für Supersportler

Zitat von BlackForce RR

also wenn mim kopf im gegen verkehr bist fahrste eh die falsche linie weil rad immer ausen seite kurve .
und knie schleifen kann man auch im kreisverkehr

falsche linie? also ich hab ma irgendwo gelernt, dass man in ne kurve reinsticht. also verlässt an einer bestimmten stelle in der kurve mein rad den aussenrand von der kurve... und bei zuviel schräglage würde das bedeuten: kopf im gegenverkehr, weil das moppet in schräglage dann breiter wird als der rest meiner strassenseite

das reinstechen bekommste selbst beim adac eingetrichtert, weil es dir am kurvenausgang viel mehr reservern lässt, falls man sich doch in geschwindigkeit oder kurvenverlauf getäuscht hat...

aber abgesehen davon, dass man beim strassenfahren eh nich von "linie" sprechen sollte... da gibt es viel zu viele unwägbarkeiten, als dass ich auf der strasse über ne gute linie nachdenken würde... die besteht höchstens darin, nich in den gegenverkehr zu kommen, schlaglöcher in schräglage zu vermeiden und hinter der kurve nich dem lahmen traktor ins heck zu brettern

Zitat von BlackForce RR

aber wenn dein rad den ausenrand der kurve verlasst hangste dann net im baum ??
rechts kurve fahrt man links also kopf kurven innenseite und anders rum ..

ich meinte damit in richtig strassenmitte
...wobei das andere mir auch schon passiert is

Jimmy88:
du machst beim adac nur bremsübungen geradeaus, und da musst du dich schon sehr anstrengen, dich hinzulegen. wenn sich einer abwirft, is das immer bei den kurvenübungen, weil da jeder zeigen will, wie toll er das schon kann

was da mit versicherung is, bin ich mir nich so sicher. du betreibst das motorrad ja beim sicherheitstraining nicht im grenzbereich und zum erreichen der maximalgeschwindigkeit wie auf der rennstrecke, und mit so formulierungen reden die versicherungen sich ja da immer raus.
könnt mir schon vorstellen, dass ne kasko da noch gilt. kannst ja sogar das adac-zertifikat einreichen und hoffen, dass dadurch deine beiträge sinken... aber das is alles nur ne vermutung, zum glück hat so ne versicherung ja nen telefon

Zitat von Jimmy88

wie siehts da mit versicherung aus?

Genau wie wenn du sie auf der Rennstrecke bewegst. Die Versicherung zahlt nix.

gibt doch auch training bei der man ne vollkasko abschliest hatte sowas gelesen, wie ich mich nach Trainings umgesehen hatte...ich meine das wäre von der verkehrswacht gewesen...war auch nicht viel teurer! Ich such's nochmal raus...

EDIT hab mal was gefunden...

Haftung:

Die Teilnehmer nehmen auf eigene Gefahr am Schierheitstraining teil. Sie tragen die alleinige zivil- und straftrechtliche Verantwortung für alle von ihnen oder dem von ihnen benutzten Fahrzeug verursachten Schäden, soweit keine Haftungsbeschränkung vereinbart wird. Hiermit verzichte ich auf Ansprüche für jede Art von Schäden, die mir in Zusammenhang mit der Veranstaltung entstehen, gegenüber der Landesverkehrswacht Saar e.V. und ihren Beauftragten und Mitarbeitern wie auch den Fahrern, Haltern und Fahrzeugeigentümern, die am Sicherheitstraining teilnehmen soweit der Unfall oder Schaden nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruht. Diese Haftungsbeschränkung gilt nicht, soweit Schäden durch irgendeine Versicherungsleistung auszugleichen sind.

Für das eigene Fahrzeug der Teilnehmer ist eine Vollkaskoversicherung mit EUR 153,- Selbstbeteiligung abgeschlossen.

versicherungen zahlen bei sicherheitstrainings.
wie kommt ihr auf die idee das sowas ausgenommen ist?

versicherungen schließen nur veranstaltungen aus wo es darum geht die maximale geschwindigkeit (somit natürlich auch die schnellste zeit) zu erreichen. da fallen sicherheitstrainings nicht rein sondern renntrainigs. wenn die bezeichnung von einem renntraining "geschickt" formuliert ist hat man vielleicht noch gute karten.
manche versicherungen geben sogar prämien für die teilnahme an einem sicherheitstraining aber haften nicht für schäden?

also, die haftpflicht zahlt wenn man bei einem sicherheitstrainig einen anderen schadet und die vollaksko greift auch bei eigenem schaden.

der haftungsverzicht den rr-driver09 gepostet hat ist eigentlich obligatorisch bei jeder veranstaltung und hat mit eurer kfz versicherung nur nebenbei was zutun. sowas steht auch in jedem fraizeitpark am eingang und mit dem kauf eines tickets seit ihr damit einverstanden. das dient dazu das ihr im fall eines schadens nicht denn veranstalter/betreiber dafür haftbar machen könnt. ausser bei grobe fahrlässigkeit, das ist aber noch eine andere sache.

Zitat

Für das eigene Fahrzeug der Teilnehmer ist eine Vollkaskoversicherung mit EUR 153,- Selbstbeteiligung abgeschlossen.

das ist einfach nur "kundengewinnung". nicht jeder hat vollkasko und bleibt der sache aus angst vor schäden fern.
damit wäre diese arrgument ausgehebelt und der eine oder andere der ohne nicht gekommen wäre ist jetzt dabei.

Zitat von Harlekin_85

Ich habe seit diesem Jahr eine CBR 600 RR (34PS) und bin die erste Saison unterwegs. ... die Rr ist auch nicht gerade dazu gedacht mit Schrittgeschw. durch Pylonen zu schaukeln..

mit diesen sätzen (34 ps, eine saison, nicht geeignet für schrittgeschwindigkeit...) sagst du, dass du noch keine trainings gemacht hast und auch keine vorstellung davon hast.
extremes langsamfahren bis kurz vorm stillstand ist eine wichtige übung zur blickführung, ein anfänger auf einer RRRRRRR ist genauso ein anfänger wie jeder andere.
die ADAC-Trainings bauen alle auf einander auf, zu fortgeschrittenentrainings wirst du ohne ein vorheriges basis-/intensivtraining gar nicht zugelassen. und das ist auch richtig so.

telefonier mal mit denen, die empfehlen dich schon in die richtige gruppe.

gruss,
janneck

@ Kontrast: dein Denkansatz mag stimmen, ebenso wie die Tatsache, dass oft bei sicherheitstrainings von der Versicherung gezahlt wird, allerdings kann sich deine Versicherung beim sicherheitstrainings ganz problemlos querstellen.
Das hat nix mit hohen Geschwindigkeiten erreichen zu tun sondern nur mit der Frage:
rechtlich öffentlicher Straßenverkehr, tatsächlich öffentlicher Straßenverkehr und eben keinem öffentlichten Straßenverkehr.

Alle drei sind juristisch ganz unterschiedliche paar Schuhe und gerade letzteres trifft auf die renne wie auf den übungsplatz zu. Somit gibt es hier keinen Versicherungsschutz, denn der gilt eben nur für die ersten zwei von mir genannten Fälle.

Meist ist es aber so, dass du eine Versicherung mitbuchst und das Thema
somit erledigt ist.

Welche Versicherung möchte eigentlich weniger Prämie, wenn man ein sicherheitstrainings mitgemacht hat? Hab ich ehrlich noch nie gehört.

Wie gesagt, der versicherungsrechtliche Teil ist so nicht ganz richtig.

Dafür gibt's ne Krankenversicherung, die hat ja nix mit deinem Fahrzeug zu tun

Und wie du oben in meinem Post ja liest wirst du sowas beim getting start auch unterschreiben müssen oder bist bei der anmeldung damit einverstanden somit verzichtest du ja auch auf ansprüche die du haben könntest wenn dich wer übern Haufen fährt...und umgekehrt...so lange du nicht vorsetztlich oder grob fahrlässighandelst sollte das also kein Problem sein...