Reisebericht -G-D- Kreta(Ghania)-Eifel(Bonn)&zurück (v.Ulli)

Mone · 15. Juni 2010

Von Griechenland, meinem Heimatort Ghania fuhr ich duch das Trentino, durch Luxemburg und die Eifel zu Besuch nach Deutschland. Hier mein Reisebricht zu dieser Tour.

Hallo, ja das hat Spaß gemacht, das war ne schöne Tour. Mit der CBF 600 SA sind es insgesamt 6000 KM geworden. Und so war`s.... 
 
25. Juni - 30. Juni Ich verlasse meine Insel, es ist der Tag der Abfahrt.
Die Kiste bepacken und dabei feststellen, dass die Reisetasche (ca.15 kg) für den kleinen Gepäckträger viel zu schwer ist. Dazu kommen der Tankrucksack, zwei Schlafsäcke und wir zwei. 
Abends Abfahrt zum Hafen von SOUDA, dem Hafen von Chania. Mit dem Schiff geht es um 21 Uhr ab Richtung PIREUS. ( Die Überfahrt kostete und ca. 60 € ) 
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Im günstigen Restaurant  Lamm mit Zitronenkartoffeln, Salat und ´ne Flasche Retsina und dann liegen wir auch schon mehr oder weniger gemütlich auf Deck. Trotz der Wärme schützen die Schlafsäcke gegen den strammen Wind. Ankunft morgens gegen 5.30 Uhr in PIREUS. 


 Nachdem wir noch ein paar Freunde in Athen besucht haben, geht es auf die Küstenautobahn nach Korinth (70 km). Nach schönem Blick auf den Kanal von Korinth, tuckern wir den Peleponnes der Küste entlang nach Patras (140 km). Vorbei an der Brücke von Rio / Andirio. Ich hab´sie von der Fähre aus fotografiert. Ist ein tolles Teil. 
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 Na ja, wir stehen dann im Hafen, aber die Fähre hatte eine gute Stunde Verspätung. Gegen 18.30 Uhr geht´s dann endlich los nach ANCONA. Die Überfahrt dauert ungefähr 20 Stunden und kostete uns ca. 120 €.
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Auf dem Riesenschiff war nicht viel los. Wieder haben wir draußen geschlafen, diesmal aber mit zwei Luftmatrazen richtig bequem. Die haben wir übrigens, um sie nicht mitschleppen zu müssen, im Schiff versteckt, um sie auf der Rückfahrt wieder nutzen zu können. In Patras hatten wir vorher noch lecker eingekauft und auch eine Flasche Wein durfte nicht fehlen. Ankunft in Ancona am nächsten Tag gegen 13 Uhr..... 
na ja, das Schiff war am nächsten Tag erst gegen 14.30 Uhr in Ancona. 
Dann gings gleich auf die Autobahn, denn wir wollten am Nachmittag am Gardasee sein. Die Hitze war ja noch schlimmer als in Griechenland, der Schweiß lief einem an der Hose raus. Sollte wohl ein Vorgeschmack auf die Tage in Deutschland werden..... 
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Abends Ankunft in CASSONE bei Malcesine am Gardasee. Nie habe ich so gerne unter der Dusche gestanden.
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Das nette Hotel Cassone lag übrigens am kürzesten Fluss der Welt (?). Nach einem guten Essen geschlafen wie die Murmeltiere.
Am nächsten morgen den Gardasee hoch in die Alpen. Da haben wir dann mit einer Million anderer Motorradfahrer einige Pässe abgefahren, fand ich ehrlich gesagt nicht so lustig....
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....nachmittags fing es dann am Brenner an zu regnen und hat auch bis zum Autozug in München nicht mehr aufgehört. Die Nachtfahrt mit dem Zug nach Troisdorf fand ich gut, zusammen mit zwei Bikern aus Schottland wars ne feuchtfröhliche Nacht. Die Jungs hatten ganze Tüten voll Bier mit sich und eine Menge zu erzählen. 
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Die nächsten vier Wochen waren ausgefüllt mit Touren ins Münsterland, quer durch die Eifel bis nach Luxenburg runter, zusammen mit meinen beiden Brüdern, der eine mit ´ner Paris-Dakkar und der andere mit seiner alten, wunderschönen Ducati Desmo. Waren klasse Tage . . . .


 
 
 

Tja, und am 4.8. gings dann wieder zurück, nach dem Autozug (ich weiß, is nur für Weicheier) hat es dann im Alpenraum wieder geschüttet, aber nach den heißen Tagen in Deutschland fanden wir das sehr erfrischend. Nochmal zwei Tage in den Dolomiten rumgedüst und dann den letzten Abend in der Emilia Romagna verbracht, in einem verschlafenen Thermalbad mit dem Namen BRISIGHELLA, ca. 180 Km vom Hafen Ancona entfernt.
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Das kleine Hotel war ganz gut, das Essen dafür um so besser. Und dann wieder rund 20 Stunden auf dem Schiff nach Patras ( die Luftmatratzen waren auch noch da ), auf dem Peleponnes sind wir erst mal ins Wasser gesprungen, das hat richtig gut getan nach der blöden Hitze. Abends gings dann mit dem Schiff zurück nach Chania und nun sitze ich hier bei 42 Grad und warte darauf, dass es etwas kühler wird.

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 P.S.: Die CBF 600 ist schon klasse, im Schnitt bin ich unter sechs Litern geblieben, die Maschine hat nicht einmal gemuckt oder sonstwas. Gestört hat mich der Dampf, der bei Regen an einer roten Ampel zum Beispiel zwischen Tank und Scheibe hochstieg. Aber davon kann ich hier ja nur träumen.....
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