Der Hamburger Rohrspatz ist jetzt,
wo seine BMW wieder läuft, irgendwie entspannter.
Nur in Wien: Gleiche Stelle, gleiche Welle.
Der Stau passt Ihm nicht.
Warum wir die Stadt denn nicht umfahren würden?
Na, wenigstens gab es diesesmal keinen Streit mit anderen Verkehrsteilnehmern.
Auch sonst war Ihm heute Glück beschieden.
Ara navigierte Commander Dieda am Steuer des Shuttles zielsicher zur Autobahn
damit wir auf Warp-Geschwindigkeit gehen konnten.
Aber denkste! Schon in der Autobahnauffahrt stand ein Schild,
dass dieselbe gesperrt war.
Hervorragend! Also doch mit den Manöveriertriebwerken über die Pässe.
Ist ja nicht so, dass das keinen Spaß macht,
obwohl die Schräglagenfreiheit von "The transporter" begrenzt ist.
Wernersen überholte und knallte die Serpentinen entlang.
Ara war seltsam schweigsam,
dann kam die Frage:
"Soll ich vorne an der Stoßstange Knieschleifer anbringen?"
Wie auch immer:
Wieder einmal passierten wir eine Landesgrenze,
ohne eine Schirmmütze zu treffen oder Geld wechseln zu können.
In Budweis fand Commander Dieda einen Geldautomaten,
der Deutsch mit Ihm spach, nachdem er die EC-Karte verschluckt hatte.
Auf Befehl spuckte er die Karte samt Geld wieder aus.
Dann wieder raus aus dem Freitagabend-Feierabend-Verkehr in die Pampa.
Die Navigatorin hatte an einer Tanke eine Landkarte erworben und navigierte
uns zu einem abgelegenen Campingplatz an einem See.
Dort gefiel uns auf Anhieb die rustikale Atmosphäre.
Zwar nur Klingonen in der Bar,
aber das Ale war preiswert und schmeckte.
Über unserem Tisch in der Bar hatten Schwalben ein Nest gebaut
und jagten im Raum herum und durch den offenen Eingang rein und raus.
Die tatkräftige Ara machte sich daran,
das Speisenangebot zu entschlüsseln.
So kam es, dass die Hamburger Hamburger speisten.
Und zwar Ausgezeichnete!