CB400N Öl wechsel und Ölkühler KIT

  • Dann ist der Motor ok, dann kannst Du eventuell mit längerer Übersetzung (grösseres Kettenritzel) noch was holen. Aber Vorsicht - könnte sein dass dadurch die Betriebserlaubnis erlischt.


    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Ja sry, ich brauche ein Manuelles :)


    Ich wusste nicht, dass es handbetriebene Thermometer gibt.
    Manchen Leuten ist einfach nicht zu helfen

    jede Umdrehung ist schädlich

  • fanjod:
    Ich hab mit dem Sensor in der Ölablaßschraube die Erfahrung gemacht, dass die angezeigte Temperatur sehr stark windabhängig schwankt, weil der komische Ölablass-Rüssel doch eher im Abseits des Ölkreislaufs dafür aber sehr schön im Wind liegt. Hab so'n Ding dran, weil's dran war an der Maschine. Mit dem Ölmeßstab-Thermometer verglichen - zeigte auf der Strecke deutlich zuwenig an (der Ölmeßstab ist mit Eiswasser und kochendem Wasser auf 0 und 100 geprüft - ist exakt im Rahmen der Ableseganauigkeit).
    Mit 'nem zusätzlichen Widerstand parallel zum Sensor hab ich das Ding so eingestellt, dass die Anzeige bei Normalbedingungen (Landstrassenfahrt, 15-25° Luft) anzeigt wie der Meßstab, dafür geht der Wert aber deutlcih hoch, wenn die Windkühlung am Sensor wegfällt. Da lassen mich angebliche 150° im Hochsommer im Frankfurter Stadtverkehr kalt ... :D
    Zumal ich weiss, dass die Motoren nicht zu Überhitzung neigen - 130 am Meßstab hatte ich bis jetzt nur einmal - im Hochsommer in Lissabon Stop&Go :mad:
    Insofern ist bei meinen dreien das Thermometer sowieso eher Deko, wie's beim Quad ist :nixweiss:


    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
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  • Hallo Olaf,
    erzähl mir bitte nichts über Temperaturmessung, ich habe fast 20 Jahre als Versuchsingenieur bei einem bekannten deutschen Motorenhersteller gearbeitet und arbeite jetzt seit 10 Jahren als Versuchsingenieur bei einem bekannten deutschen Getriebehersteller. das einzige was ich mit einem Einsteckthermometer messe ist die Kerntemperatur eines Bratens.
    Von den statt des Ölmessstabes verwendeten Thermometern halte ich gar nichts. im Betrieb befindet sich ca. 1/3 des Öles im Umlauf, d.h. der Östand im Ölsumpf sinkt um fast einen Liter ab, und der Thermometer hängt damit einfach in der Luft und misst die Lufttemperatur über dem Öl. Ist schon klar, dass das niedrigere Temperaturen ergibt.

    jede Umdrehung ist schädlich

  • Hi,


    ... im Betrieb befindet sich ca. 1/3 des Öles im Umlauf, d.h. der Östand im Ölsumpf sinkt um fast einen Liter ab, und der Thermometer hängt damit einfach in der Luft und misst die Lufttemperatur über dem Öl. Ist schon klar, dass das niedrigere Temperaturen ergibt.


    vielleicht hab ich mich da ja nicht hinreichend klar ausgedrückt ...


    Meine Aussagen beziehen sich ausdrücklich und ausschliesslich auf die Honda CB 400N/CM 400T-Motoren.


    Im Betrieb - das heisst während der Fahrt - zeigt das Einsteckthermometer deutlich höhere Temperaturen an als das Thermometer mit dem Sensor in der Ölablaßschraube (auch wenn das Einsteckthermometer nur die Lufttemperatur im Motorgehäuse misst). Die Ölablaßschraube liegt nun mal bei den CB 400N/CM400 T-Motoren deutlich "im Abseits" und im Fahrtwind. Die von dem Sensor gemessenen Öltemperaturen schwanken recht stark - ich glaube nicht dass das wirklich aussagefähig ist wenn ich bei Tempo 100 auf der Autobahn 70° angezeigt bekomme und nach 1 Minute stehen (an der Ampel am Autobahnende, mit laufendem Motor) 100°. Die Anzeige des Einsteckthermometers verändert sich dabei kaum - wäre doch wohl eigenartig wenn die Lufttemperatur im Motorgehäuse nahezu konstant bleibt während die Öltemperatur um 30° ansteigt ...


    :wavey:

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  • Deswegen schrieb ich ja :Kanäle bohren.
    Wobei ich die Version, mit einer modifizierten Filterschraube mit Flanschanschluß favorisiere. Der Umbausatz (mal schauen, ob ich noch ein Bild finde, arbeitet nicht anders.
    Nachträgliche Umrüstsätze gab es damals für zahlreiche Motore, u.a. auch für die 750er Bolle, war eine Scheibe mit Kanälen, die den Ölkühlerkreislauf integrierten.
    Nachteil der ganzen Geschichte ist, daß der Ölkühler erstmal mit Ül gefüllt werden muß bei jedem Anlassen. Ist u.U. sehr verschleißfördernd.
    Bei der Bolle mit Ölkühler hat der Kühler einen zweiten Ölkreislauf, sprich, die Ölpumpe arbeitet in zwei Kanäle.


    Mit einer externen Ölpumpe (evl. elektrisch) könnte man über zwei Flanschanschlüsse direkt an der Ölwanne könnte man eine öldruckunabhängige Ölkühlung realisieren.....als Anschluß evl. Ablaßschraube und Rückführung über einen drucklosen Flansch....


    Denskt du das funktioniert so?

  • Hi,



    :nixweiss: - im Prinzip ja, nur leider steht nicht dabei, welche Adapter für die Ölablassöffnung dabei sind. Kann Dir jetzt aus dem Kopf aber nicht sagen welches Gewindemass die Ölablaßschraube hat, vermutlich 14x1,5.




    Denskt du das funktioniert so?


    Wäre 'ne interessante Lösung - das Stahlbus-Ölablassventil anstelle der Ölablaßschraube einsetzen, am Schlauchende mit Elektropumpe und Kühler weiterbauen und das Öl durch 'nen aufgemachten Einfülldeckel zurückführen. Würde keine Änderungen am Motor erfordern, wäre mit wenigen Handgriffen wieder abgerüstet (auch Ölwechsel kein Problem) und könnte in der Warmlaufphase abgeschaltet bleiben. Und die erhöhte Ölmenge (müsste man das Volumen des Zusatzsystems bestimmen) verbessert auch die thermische Belastbarkeit des Systems.



    Stahlbus gibt's z. B. bei Po**, Ölkühler vom Moppedmetzger, nur 'ne passende Elektropumpe weiss ich nicht ...


    :wavey:

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