Vinschgau 2012

  • Gestern war ich mal am Terminal bei uns im Dorf. Wollte doch mal
    schauen, wie so eine Verladung vonstatten geht. Zuerst habe ich
    aber die Moppetisten bedauert, die gerade diesen Termin gebucht
    hatten. Warten, warten, Mopped verladen und wieder warten. Dann
    noch die Ansage, dass sich die Abfahrt um ca. 40min. verzögert und
    das alles bei 40° im Schatten!


    Bemerkenswert waren mehrere Punkte:

    • die Verladung selbst geht ganz problemlos
    • der Zug war gerade mal halb voll
    • es waren mehr Moppeds als Dosen an Bord
    • fast die Hälfte der Moppeds aus NL und GB

    Trage meine Schuhe und gehe meinen Weg, erst dann vermagst du über mich zu urteilen.

    Gruß Jürgen
    :bb:

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  • Um mal hjl-d's Thread kurzzeitig zu entführen:


    Ich konnte doch mal kurz Bremsen.


    IMG_0449.jpg


    Und hiermit alle Klarheiten beseitigen.


    IMG_0445.jpg


    Am Ende der Fahrt:


    IMG_0446.jpg


    Aber der Abend war noch nicht gelaufen.
    Vulkanausbruch über Nauders:


    IMG_0408.jpg



    Aber der Retter kam.
    Kennt den einer aus der Kölner Gegend?


    IMG_0448.jpg



    Und zum Schluss noch mal Werbung:


    IMG_0441.jpg


    Tolles Moho-Hotel mit netten Leuten und tollen Service.

    "more gas if you are in trouble"

  • ...waren die Info's über die Öffnungszeiten aus dem Netz also richtig.
    Das Vulkanfoto ist toll geworden! Hast Du mal die genauen Daten wo
    der Krater zu finden ist und wann er besichtigt werden kann? :D

    Trage meine Schuhe und gehe meinen Weg, erst dann vermagst du über mich zu urteilen.

    Gruß Jürgen
    :bb:

  • Was du da siehst ist die Gerichtsburg Naudersberg.
    Öffnungszeiten für den Vulkan immer kurz vor Sonnenuntergang.

    "more gas if you are in trouble"

  • ...nun wollte ich schon mal die Route von Innsbruck zu meinem Zielort Gomagoi
    ins Navi programmieren. Bekanntlich soll mich diese ja auch über das Timmelsjoch
    führen. Nun kommt der Klops, das Navi weigert sich beharrlich auf dem Joch die
    Grenze nach Italien zu überschreiten! An anderer Stelle, wie z.B. am Brenner, kein
    Problem, nur übers Timmelsjoch will Garmin nicht. An der Grenze geht es immer
    wieder retour nach Innsbruck, um dann den Weg Richtung Brenner einzuschlagen.
    Nun habe ich 2 Routen draus gemacht. Von Innsbruck bis zur Grenze und von der
    Grenze bis Gomagoi. Muss also tatsächlich rund 200m ohne Navi fahren! *kicher*

    Trage meine Schuhe und gehe meinen Weg, erst dann vermagst du über mich zu urteilen.

    Gruß Jürgen
    :bb:

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  • [quote='hjl-d','https://www.honda-board.de/forum/index.php?thread/&postID=1367962#post1367962'][FONT=verdana][size=10][COLOR=#000000]...nun wollte ich schon mal die Route von Innsbruck zu meinem Zielort Gomagoi
    ins Navi programmieren. Bekanntlich soll mich diese ja auch über das Timmelsjoch
    führen. Nun kommt der Klops, das Navi weigert sich beharrlich auf dem Joch die
    Grenze nach Italien zu überschreiten! An anderer Stelle, wie z.B. am Brenner, kein
    Problem, nur übers Timmelsjoch will Garmin nicht.


    Vielleicht kennt das Navi seinen Besitzer und will ihn vom Timmelsjoch aus welchem Grund auch immer abraten??


    Grüsse Helmuth

  • Gestern kam noch mal ne E-Mail von der DB Autozug. Sie wollten mich
    dran erinnern, dass mein Zug in wenigen Tagen fährt. Ebenfalls dabei
    einen Anfahrtplan zum Terminal im Dorf. Den brauche ich ja wohl nicht.
    Zudem wurde noch mal die geplante Anfahrtszeit bestätigt. Fand ich
    nett von der DB.


    Nur wenn eine solche Mail auch für die Rückfahrt kommt, muss man ja
    zwangsläufig im Urlaub einen Internetzugang haben, um auf seine Mails
    zugreifen zu können. Denn sollte sich hier die Abfahrtszeit ändern...


    Find ich wieder nicht so nett, aber geht wohl nicht anders.

    Trage meine Schuhe und gehe meinen Weg, erst dann vermagst du über mich zu urteilen.

    Gruß Jürgen
    :bb:

  • Almdudler.....sowas schmeckt mir im Urlaub auch... zu Hause aber nicht mehr so dolle?


    Informationen über Änderungen bei der Rückreise bekommt man ja in der Regel von der Reiseleitung und wenn man selber Die Leitung ist, muss man leider selber aktiv werden und rechtzeitig immer selber die Informationen einholen....so ist das leider. Es können einem diese Infos ja nicht in alle Welt hinterher getragen werden....leider.


    Diese Infos bekommt man ja in der Regel nach Hause..... dieses Jahr bei unserem Urlaub in Hurghada hatten wir die Änderung des Rückfluges am Tage unserer Abreise im Briefkasten....leider waren wir das schon etliche Stunden unterwegs. Diese Info wurde uns dann am zweiten Tag am Urlaubsort nachgereicht.

    Manchmal muss man auch ein Auge zu drücken:o


    Am Ende wird alles gut...ist es nicht gut...ist auch nicht das Ende

    Gruß einer vonni Michels


  • Mautstraßen vermeiden? Das Navi weiß nicht wo kassiert wird....

    Gruß Olaf


    ---
    Solange es Haare gibt liegen sich die Menschen in den selben.... (Heinz Erhardt)

  • Manchmal auch vergessene Wintersperren.

    "more gas if you are in trouble"

  • ...nee, alle Ausschlüsse waren deaktiviert. Aber egal, geh ja auch so.

    Trage meine Schuhe und gehe meinen Weg, erst dann vermagst du über mich zu urteilen.

    Gruß Jürgen
    :bb:

  • Wie auch immer:


    Ich drücke die Daunen,
    damit wenigstens die beschwerliche Anreise heute zum Bahnhof
    im Trocknen stattfindet. :D

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Bin dann mal wieder fast heil zurück, Bilders sind auch schon feddich, aber
    zum Schreiben fehlt mir noch Zeit und Lust. :D

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    Gruß Jürgen
    :bb:

  • Nun war er da, der Tag der Abreise, aber alles war anders. Nicht wie gewohnt,
    spätestens um 6 im Sattel zu sitzen, konnte noch mal ausgeschlafen werden.
    Zumindest habe ich es versucht. :D Das Reisefieber triebt mich dann doch um
    8 aus den Federn, mit der Aussicht auf ein leckeres Frühstück zum Abschied.


    Anschließend war nun die endgültige Entscheidung gefragt, was brauche ich
    alles, um die Nacht im Zugabteil zu überstehen. :o Schließlich sollte ja das
    Hauptgepäck am und im Mopped verbleiben und da ist nun mal während
    der Fahrt nicht mehr dranzukommen. Ja und wo packe ich das "Zeugs" hin?
    Die rettende Idee hatte mal wieder meine Frau, die einen klein zusammen
    faltbaren Rucksack aus dem Schrank zauberte. Da passten alle Sachen rein,
    die man(n) so in der Nacht und am Morgen braucht. Nein meine Damen, soo
    klein war der Rucksack nun auch wieder nicht! :wink:


    Gegen halb drei Nachmittags war dann Aufrödeln angesagt, denn gegen 15:20
    Uhr sollte die Verladung beginnen. Hier spielt das Leben in der Großstatt seine
    Vorteile aus. Der Weg zum Verladeort beträgt für mich gerade mal rund 3km,
    so dass die Verabschiedung von meinen Lieben fast länger dauerte als die
    Anreise zum Bahnhof. :D


    Dort angekommen wähnte ich mich in Holland! vor mir jede Menge gelbe
    Nummernschilder, die auf die Abfertigung warteten. Da merkte man wieder,
    dass Tuplenland so quasi um die Ecke liegt. Als höflicher Mensch habe ich
    mich natürlich hinten angestellt, aber sogleich erschien ein wild winkender
    Warnwestenträger und forderte mich auf, an der Warteschlange vorbei nach
    Vorne zu fahren. Logisch habe ich mich dieser Autorität nicht eine Sekunde
    wiedersetzt! :wink: Bei ihm angekommen beschied er mir, dass Moppeds immer
    zu erst verladen werden und deshalb ganz nach vorne müssen. Nachdem ich
    meine Fahrkarte und den KFZ-Schein vorgelegt hatte, bekam ich ein Schild
    mit dem Zielbahnhof ausgehändigt und die Anweisung, wo ich mein Mopped
    bis zur Verladung abstellen sollte.


    Aber auch hier kam ich garnicht zum Verschnaufen, denn schon tauchte ein
    anderer Warnwestenträger auf, mit Frage "wohin?". Innsbruck! "Los, dann
    gleich auf den Zug!". Oh dachte ich, das fängt ja gut an! Noch nie mit Mopped
    auf'm Zug und dann gleich so ne Hetze! :o Aber eines hatte sich bei mir schon
    eingebrannt, du musst den Kopf einziehen, so tiiief wie möglich! Jetzt viel mir
    noch ein, Chopperfahrer haben es doch gut, die brauchen nicht so weit runter.
    Also Kinn auf den Tank und mutig auf die Waggons. Irgendwie war mein Tank
    immer noch zu hoch und klong, klong machte der Helm Bekanntschaft mit der
    oberen Etage, da wo die Dosen parken. Am "Zielort" angekommen erwarteten
    mich schon helfende Hände, die mich in die richtge Position brachten. Gang
    rein, Seitenständer raus... das war's! Den Rest erledigen die Jungs von der
    Bahn und meinem Anschein nach auch recht professionell. :topX: Ganz anders
    auf Rückreise in Innsbruck, aber das ist dann ein Thema am Schluss meines
    Berichtes. Anzumerken wäre vielleicht noch, dass der Begriff "DB Autozug",
    zumindest in den Sommermonaten, irreführend ist. Denn sowohl auf der Hin-
    als auch auf der Rückfahrt waren die Moppedtisten eindeutig in der Überzahl.



    IMG_0317.JPGIMG_0319.JPG

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    Gruß Jürgen
    :bb:

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  • Nach der Verladung ging es dann durch einen Tunnel zum eingentlichen
    Bahnsteig und da war erst mal Warten angesagt, sollte die Abfahrt doch
    erst um 17:13 Uhr erfolgen. Eine gute halbe Stunde vorher rollten denn
    auch die Personenwaggons heran und wir konnten unsere Abteile beziehen.
    Zusammen mit 3 Holländern war meines dann besetzt (alles Dosenfahrer),
    aber Vorurteile waren nicht zu pflegen, denn die Drei waren sehr nett! :D


    Wie es sich für einen ordentlichen Zug der Deutschen Bahn gehört, fuhr
    unserer natürlich auch nicht pünktlich ab. Mit ner knappen halben Stunde
    Verspätung ging es dann aber endlich los. :wink:


    Wer lange nicht Zug gefahren ist (so wie ich), der staunt doch erst mal
    darüber, wie komfortabel es heute durch die Landschaft geht! Selbst die
    von mir gewählte 2. Klasse (alles andere war für mich unbezahlbar) ist
    gut auszuhalten, so lange man nicht die Bestimmung des Waggons in
    Anspruch nimmt. Aber zu später Stunde war es dann doch soweit, wir
    verwandelten unsere Sitze in Schlafstätten und versuchten nun einen
    Teil der Nacht mit Ruhen zu verbringen. Schlafen konnte man das nicht
    nennen, denn die "Betten" waren dermaßen hart, dass selbst ein Fakir
    protestiert hätte. :evil: Auch das ich mir immer wieder einredete, besser
    als auf der BAB rumhängen, half da nicht wirklich. :D


    Die Krönung war dann der über zweistündige Aufenthalt in München,
    wo unser Zug geteilt und mit einem aus Hamburg kommenden Zug
    verbunden wurde. Der damit verbundene Lärm machte den Schlaf nun
    endgültig unmöglich. Als wir gegen Morgen endlich ein wenig zur Ruhe
    kamen, meinte uns der Zugbegleiter mit fröhlicher Stimme auf das
    bevorstehende Frühstück aufmerksam machen zu müssen! :2guns: Denn
    schließlich stünde ja die Ankunft in Innsbruck bevor, die für 6:30 Uhr
    avisiert war.


    Nun, das Morgenmahl war ganz ordentlich und der Zug sogar pünktlich.


    Um 7:15 Uhr hatte ich es geschaft, meine Transe stand unbeschadet auf
    den Frachtenbahnhof in Innsbruck und war bereit mich in die nahen Berge
    zu tragen, die zu so früher Stunde allerdings noch die Decke über ihre Köpfe
    gezogen hatten.



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    Gruß Jürgen
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