Wie wirkt CBS-ABS an der CBF 600 PC 43

  • Servas,


    ich glaube, das kann man relativ einfach runterbrechen: Personen, die keine Fahrsicherheitstrainings absolvieren (oder eigeninitiativ "üben"), kennen in der Regel ihr ABS nicht. Ist ja prinzipiell auch nicht verwerflich, sollte aber meiner Meinung nach im Sinne der eigenen Sicherheit kritisch hinterfragt werden. ;)


    Mal ganz davon abgesehen, dass es ja auch Spaß macht sich an den Grenzbereich des eigenen Untersatzes heranzutasten. Mir hat´s jedenfalls schon das eine oder andere Mal den Arsch gerettet. Ich hatte erst letzte Woche eine Situation, wo ich ohne ABS und anschließendem brutalen Ausweichschlenker ein Fleck an einem unvermittelt aus einer Einfahrt fahrenden Kastenwagen gewesen wäre.


    LzG,

    André

    Motorradfahren ist das Schönste, was man angezogen machen kann und nach schräg kommt flach.

  • Meine Erfahrung mit ABS beschränkt sich im Alltag (im Schnitt über die letzten 10 Jahre ca. 8.000km jährl.) auf ... eine Erfahrung. Liegt daran, dass ich es an früheren Motorrädern nicht hatte, und es hätte brauchen können. Deshalb lag ich damit dann auf der Straße.
    Meine "neue" hat n ABS, das musste aber im Alltag erst ein Mal greifen. Da war ich dann sehr froh, 1. dass sie es hat und 2. dass ich davor damit geübt hab und weiß, wie fest man eigentlich "in die Eisen steigen" kann, bis es "ruckelt".


    Von daher mein Resumé zum ABS: im Alltag braucht man es fast nie, aber wenn, ist es ohne blöd.

    Fast wie mit dem Sicherheitsgurt oder dem Airbag im Auto - geht ohne, bis was passiert.

  • Von daher mein Resumé zum ABS: im Alltag braucht man es fast nie, aber wenn, ist es ohne blöd.

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    Die CBF kommt erst weg, wenn die Brough Superior in der Garage steht

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    Zitat von syark


    Von daher mein Resumé zum ABS: im Alltag braucht man es fast nie, aber wenn, ist es ohne blöd.


    Servas,


    jetzt stellt sich ja nun auch die Frage, wie oft und wo man wie unterwegs ist. In der norddeutschen Tiefebene, wo man schon drei Tage vorher sehen kann, wenn Besuch kommt, ist die Aussage vermutlich absolut richtig.


    Grundsätzlich erlaube ich mir aber aus Erfahrung (rund 25.000km pro Jahr, egal ob Schwäbische Alb, Schwarzwald, Alpen, etc.) zu behaupten: braucht man vielleicht doch öfter als gedacht und im Fall der Fälle ist es gut, das trainiert zu haben - behaupte ich als Ganzjahresfahrer mit dem Töff als primärem Fortbewegungsutensil. Gehört ja auch meistens etwas mehr zu, als einfach nur stumpf in die Eisen zu greifen. Bei entsprechend weniger Fahrleistung vermute ich mal, dass da Automatismen eher weniger ausgeprägt sind, bzw. greifen. Entsprechend siehe meinen Beitrag weiter oben. ;)


    LzG,

    André

    Motorradfahren ist das Schönste, was man angezogen machen kann und nach schräg kommt flach.

  • Da stimme ich dir zu. Kommt ja auch auf die Fahrweise an.


    Wie heißt es so schön von der Rennleitung vorgegeben: "es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann."

    Aber gegen ein Wild, das einem in die Seite springt, kann man natürlich nie was machen.

    Auch ich bin im Süden (Schwarzwald, Alpen,...) ganzjährig unterwegs - bin meistens so 15tkm/Jahr gefahren, aber es gab halt auch 2 Jahre wo fast nichst ging - das zieht den Schnitt nach unten :D Von daher sagen wir vllt was anderes, meinen aber glaub ich das gleiche.

    Training ist wichtig! Und das "Popometer" nach ner längeren Pause wieder einstellen ;)