VT500E - stirbt beim Gasgeben ab...

Hallo

Fahre nun seit einiger Zeit das 2. Mopped vom Typ VT500E.
Mein erstes wurde mir nach ca. 250 gefahrenen km seitlich umgeschubst und furhr dann noch 2 Tage bis es ganz ausblieb...
Bis zu fehlenden Zündfunken bin ich noch gekommen, hab dann aber kurzfristig eine andere VT500E angeboten bekommen.
Verkauft von einer Werkstatt im Kundenauftrag und da es im Winter war, recht günstig. TÜV und alles was sonst so gemacht werden sollte NEU.
Bin nun schon einige km gefahren und nachdem ich den Dreh mit den Starten raus hatte, keinerlei Probleme. Für ihr Alter und "nur" 50 PS zieht (zog) sie recht gut.

Stand dann ein paar Tage draußen und bekam auch etwas Regen ab.
Wollte dann wieder los, aber max. 3000-4000Touren und auch nur wenn langsam Gas gegeben wurde. Nun kannte ich es von früher, daß Wasser oder Dreck vor der Hauptdüse genau das Problem verursachen, aber muß hier wohl an etwas Anderem liegen.

Vergaser gereinigt, auch die Düsen dazu draußen gehabt und auch alle wieder an ihrer Position, da ich gelesen hatte, der hintere hätte eine größere Düse...

Nach dem Einbau hat es ewig gedauert, bis sie endlich ansprang, was ich aber der Unterdrucksteuerung des Benzinhahnes unterstelle, aber besser Gas nimmt sie immernoch nicht an.

Wie wird der Zündfunke erzeugt (schon klar, von den Zündspulen... - aber die werden ja von anderer Stelle angsteuert) bzw. der Zeitpunkt?
Früher war das ein Unterbrecher und wenn der schon älter war und die Feder müde, dann gab es ähnliche Probleme, aber ich denke mal, daß die VT keinen Unterbrecher mehr hat - oder?

Da ich meine "alte" VT noch habe, habe ich auch diesen Vergaser probiert, gleiches Resultat, springt an, aber bei gleicher Drehzahl stirbt sie ebenfalls ab.

Wer hat noch eine Idee, was sinnvoll zu tauschen wäre, um der Problematik auf die Schliche zu kommen?

Ein Dankeschön schon mal im Voraus

MfG

Hallo

Danke für die schnelle Antwort.

Wo finde ich diese Steuerteile? Der Tausch und somit der Test ließe sich vermutlich einfacher realisieren, da vorhanden und die Zündspulen der "alten" wohl eh defekt sind, da kein Funke mehr kommt.
Kabel und Anschlüsse wer dich mal kontrollieren und ggf. etwas kürzen. Wundert mich halt nur, daß es ausgerechnet nach kurzer Standzeit und ohne Vorankündigung kam.

MfG

Hallo

Dann werd ich mich mal morgen darauf stürzen.

Was ist eigentlich das Teil mit den Kühlrippen vor der Batterie?

MfG

So,

Hab nun aus meiner "Alten" die Steuerteile hinter der Batterie ausgebaut und an meinem Sorgenkind angeschlossen. Leider kene Veränderung. Wenn ich nicht sicher wär, daß ich den Vergaser gereinigt habe, würde ich unterstellen, daß Wasser drin ist und beim Gasgeben vor die Hauptdüse gezogen wird. Da ich aber den Sprit komplett abgelassen hab und selbst dabei nur ganz geringe Verunreinigungen gefunden hatte, ist das wohl ausgeschlossen. Anderer Vergaser wurde ebenfalls probiert, ohne daß sich was am Ergebnis geändert hätte. Werd nun noch die Zündspulen tauschen, obwohl sie ja gut anspringt und Risse oder poröse Stellen nicht zu finden sind.

Wo finde ich die kleinen "Geber"? Wär dann mein Favorit...

MfG

Danke für die "Ortsangabe"

bin aber inzwischen recht unsicher, gerade weil es ja in niedrigen Touren problemlos läuft. Bei langsamen Gasgeben scheinbar sogar besser...

Noch eine Idee, was in Frage kommen könnte?

Wenn die Geber neben der Kupplung sitzen, sollte ich wohl zuvor das Öl ablassen

Hoffe ja immernoch auf eine Idee, die ich nicht auf dem Plan hab.

Nochmal kurz den Zündkabeln und Steckern usw. - sollte es da nicht eher umgekehrt sein? In niedrigen Touren Probleme und bei hohen Drehzahlen eher Normalbetrieb?

MfG

Hallo

Choke ist eher ausgeschlossen, da beide Vergaser gleiches Ergebnis bringen. Wenn ich den langsam betätige, tourt sie etwas hoch, ändert aber nichts am Gas annehmen, wird nur überfüttert und will dann im Stand auch nicht mehr.

Zündverstellung hört sich nicht schlecht an, wie funkt die bei der VT? Fliehkraft oder Unterdruck?
Wo läßt sich die finden?

Hoffe, ich kann bald wieder fahren...

MfG

Nein,
absaufen nicht, muß mit gezogenem Choke aber etwas mehr Gas geben, damit sie nicht ausgeht.
Vielleicht hatte ich mich etwas unglücklich ausgedrückt...
Das sollte ja wohl auch so sein, da der Choke eine Form der Starthilfe ist, die für ein fetteres Gemisch sorgt.
Früher wurde getippt (Schwimmerkammer überflutet) und am Luftfilter gedreht (Luftmenge reduziert), dann kam der Choke mit Bowdenzug und regelte es nur über die Spritmenge...
Luftfilter wurde erneuert.

Was soll ich mit Bremsenreiniger, außer Bremsen reinigen...?:D

Ein Hinweis wär nett.

MfG