RC46/I Bremse hinten öffnet nicht richtig

Ja, das geht sogar sehr gut. Lt WHB am Proportionalventil und so habe ich es auch gemacht. Mit einem Spanngurt den Sek-Zylinder unter Druck gesetzt. Wenn Du dann die Sek.-Leitung mit dem Fußpedal zusätzlich unter Druck hälst und dann den Entlüfter öffnest, pfeift es geradezu durch. Ich sauge mit meiner Anlage eben nicht im eigentlichen Sinn durch, sonder nehme das ausgespuckte Bremsenzeug nur auf. Das Durchziehen der Flüssigkeit allein nur durch den Unterdruck funktioniert, aber sehr schleppend und das ist dann kein Gewinn.

Den Sek-HBZ habe ich vorher ausgiebig schräg gestellt, sodass evtl Luft dort genügend Zeit hatte in die aufsteigende Leitung zu gelangen. Das das genützt hat, ist eindeutig. Vorher hatte die Maschine deutliches Spiel, fast schon den halben Kolbenweg. Nun liegt der Kolben knüppelhart an, aber die Mechanik hat noch etwas Luft; die Kolbenstange, die ja mit einer Mutter auf der Mitnehmergabel (die obere Aufhängung des Sattels) montiert ist, scheint etwas zu kurz zu sein. Ist sehr minimal und der Sattel schlägt bei Unebenheiten nicht, was soll ich da ohne Not rum schrauben. Ich habe k.A., wer da vorher was rum geschraubt hat. Lt WHB soll man die vormontierten Abstände nicht verändern. Bei meiner eigenen ST 1300 hat der Sek-HBZ Null Spiel. Mit dem ersten mm Weg drückt der Kolben schon auf die Bremse hinten.

Geräusche macht der Sek.-HBZ keine; wenn das bei Dir so ist, könnte es auch evtl an dieser Gabelaufhängung liegen oder der Kolben des Sek.-HBZ geht nicht ganz zurück, weil die Rückstellfeder etrwas lahm geworden ist. Wenn man dann das System unter Druck setzt, könnte zuerst der Kolben dann nach hinten bis auf Anschlag gepresst werden und somit das Knackgeräusch machen. Die Bremsbeläge liegen betriebsbereit an, und in dem Zustand kann ich den linken Bremssattel mit der Hand praktisch nur noch um das o.a. mechanische Spiel bewegen, das ist vielleicht 1 mm, eher weniger. Drücke ich maximal, geht die Bremse hinten zu.

Suche mal im Pan-Forum (ist auch im Honda-Board von Oliver, aber von hier aus nicht erreichbar ... ) http://www.honda-paneuropean.de/portal.php nach "Sekundär Bremszylinder" . Da hatte ich vor Jahren mal einen größeren Beitrag mit Bildern geschrieben.

H.

Hallo

Also am Kolben das der noch etwas zurück kommt kann es nicht liegen, denn hatte ich mit einer brechstange etwas auf Spannung gehalten trotzdem quicht es noch.
Hört sich so an als ob die Flüssigkeit irgendwo so durch zischt.
Und es kommt anscheinend irgendwo aus dem Bereich lenkkopflager, ich vermute jetzt mal vom verzögerungsventil.
Hatte vorhin noch einmal die schwimm Bolzen gefettet aber das war vorher alles auch gänig.

... das übersteigt etwas meine Vorstellungskraft. Ein Knackgeräusch, das bei stehendem Fahrzeug entsteht, kann doch nur mechanischer Natur sein, d.h. irgendwo ist etwas, das sich durch den sich aufbauenden Druck bewegt. Im Zweifelsfall kann das auch ein ausgelutschter Bremsschlauch sein, der sich durch den Druck "streckt" (o.ä.), was allerdings klar Honda-atypisch wäre.

Wenn Du schreibst, der SekHBZ sei komplett überholt worden, nehme ich an mit den Reparatursätzen (groß oder klein) von Honda.
Ich hatte am meiner ST1300 Ärger mit dem SekHBZ, das Aas hat geklappert nach allen Regeln der Kunst. Jede Bodenwelle, jeder Kanaldeckel wurde mit einem heftigen, metallischen Schlaggeräusch quittiert. Ich weiss, dass es an sich unschädlich ist, aber es nervt ohne Ende. Also aus Kostengründen kleine Rep.-Satz. Hat ca 5.000 Km gehalten, dann gleiches Spiel. Als nächstes dann großer Rep.-Satz. 5.000 Km, gleiches Spiel. Aber dann hatte ich die Faxen dicke und habe mir einen kompletten, neuem Sek.-HBZ gegönnt und seit jetzt 30.000 Km Ruhe gehabt und es gibt keine Anzeichen, dass sich sobald daran etwas ändern könnte.
Ich habe keine Ahnung, was an dem alten Sek.-HBZ kaputt, ausgeleiert, abgenutzt sein könnte, es ist einfach so. Ich habe das Teil noch, wenn ihn jemand haben will zu Studienzwecken, kann er ihn gerne gegen Porto-Ersatz bekommen.

H.