Neu oder Gebraucht

  • Es wird ja immer gesagt der Wertverlust beim Neukauf ist so unbezahlbar hoch und manch einer würde sich nie ne neue kaufen. Aber stimmt das so wirklich? Ich hab mir das mal durch den Kopf gehen lassen und komme drauf, dass sich eine Gebrauchte nicht wirklich so viel rechnet. Immer vorausgesetzt man vergleicht gleiches mit gleichem, also nicht zum Beispiel das neueste Modell der CBR mit ner 20 Jahre alten runtergerödelten Maschine, die zwar den gleichen Namen trägt, aber sonst nix mehr mit dem Neumotorrad gemein hat.


    An Hand meines Beispiels:
    Ich fahre meine VFR mindestens so lange die Garantie, dann vielleicht noch ein 6. Jahr auf Risiko. Für 16k kaufen mit dem Zubehör das man gern möchte, für vielleicht 4k (hohe Kilometerleistung) wieder verkaufen, macht 2k€ Wertverlust pro Jahr.
    Holt man sich jetzt stattdessen eine Gebrauchte, muss die also für jedes Jahr weniger Garantie auch 2000 Euro billiger sein um sich überhaupt zu lohnen, aber dann hat man noch nichts von einer immer so hoch gepriesenen Geldersparnis gesehen und auf allen Verschleißteilen (Reifen, Bremsbeläge/Bremsscheiben, Lenkkopflager) zumindest ein paar Kilometer Verschleiß drauf.


    Oben drauf gibt's bei Honda zur Zeit zum Beispiel 2.000€ Inzahlungnahme-Prämie.
    Dann schaut man mal bei Motoscout oder Mobile rein und findet 2012er ab ~10k€ und 2013er ab ~13k€. Oder anders gesagt genau zu dem Wert, den ich grade ausgerechnet habe. Ist ja von der Sache her auch nicht wirklich verwunderlich, denn iwie muss der Verkäufer ja auch seinen Preis ausrechnen.



    Also: Wo liegt nun die gewaltige Ersparnis so dass sich die Gebrauchte lohnt? Zumal ich mir ja nicht nur ein Neumotorrad, sondern auch die Behandlung als Neumotorrad-Käufer kaufe.
    Seht ihr das anders?

  • Welche Antwort hättest du gerne?


    Dein Statement klingt mir nach "Schönreden" eines Neukaufs.


    Ich rede mir meine vermeintlich runtergerödelten 20 -30 Jahre alten Kisten schön.


    Du argumentierst mit Zahlen, um dann mit dem Argument

    "Behandlung als Neukunde"
    abzuschließen.


    Konkretisiere doch mal diesen "Vorteil".

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Moin,


    ob's bei Motorrädern so ist oder war und ob's bei Autos heute noch so ist :nixweiss:



    Legenden stammen ja immer von früher ...
    Es gab mal Zeiten, da hast Du Autos die 1 Jahr alt waren zu 75%-80% des Neupreises bekommen. Waren sie zwei Jahre alt, kosteten sie noch zwei Drittel (oder - Extremfall italienischer Massenhersteller - die Hälfte) des Neupreises.
    Drei bis fünf Jahre alte Fahrzeuge waren dann nicht mehr viel günstiger.


    Wenn man davon ausging, dass in den Jahren 3-5 die Reparaturanfälligkeit noch nicht sonderlich höher war, war man also mit 'nem Gebrauchten deutlich günstiger dran.




    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Um das mal klar zu stellen:


    Ich freue mich über Jeden, der ein neues Motorrad kaufen wird oder gekauft hat.
    Und der Spass und die Vorteile seien dem Besitzer gegönnt.


    Andererseits freue ich mich über die vielen,
    vielen Motorräder die nach zwanzig Jahren zum Wiederverkauf angeboten werden.


    Oft aus Erstbesitz und gehegt und gepflegt mit einen Aktenordner voller Inspektionsnachweise,
    aber kaum Laufleistung.


    Das WWW hält eine Vielzahl von Informationen über die Stärken und Schwächen der jeweiligen Modelle bereit,
    ebenso Quellen für die Ersatzteilversorgung,
    sowie mitunter sogar Communitys für bestimmte Modelle,
    deren Mitglieder kontinentübergreifend kommunizieren und sich hilfreich unter die Arme greifen.


    Es gibt Foren wie das Hiesige, wo man sich Rat und Tat einholen kann
    (über die Bärbeissigkeit einiger Member und über mitunter geäußerten Stuss mit muss man halt hinweg sehen können).


    Kurzum:


    Ich sehe keinen gravierenden "Vorteil".
    Weder für die eine, oder andere Richtung.


    Zumal ein Motorradkauf von Privatleuten NIE ausschließlich mit dem spitzen Bleistift entschieden wird.
    Emotion ist DAS Kaufargument, der Rest ist schönreden.
    Rationalisierung wie der Püschologe sagt.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Na die Antwort die ich gern hätte wäre entweder "ja hast Recht" oder "du hast da folgendes übersehen: ...".
    Du brauchst da bei den 20...30 Jahre alten Kisten nix schön reden, aber die kommen bei mir gar nicht erst in Frage, weil es mein Wunschmotorrad noch gar nicht so lange gibt. Überhaupt sehe ich da keine echte Vergleichsmöglichkeit, weil ein Motorrad unverändert ja gar nicht so lange als Neumotorrad auf dem Markt bleibt, man also nie gleiches mit gleichem vergleicht.


    Bezieh dich doch erstmal nur auf die Preise. Die sprechen doch schon für sich.


    Das Sahnehäubchen Neukäufer ist dann ganz zum Schluss noch mal mit dabei. Da gibt's halt während der Durchsicht ne Ersatzmaschine kostenlos, außer es ist grade Winter und wirklich keine angemeldet. Es werden halt andere Kunden noch warten gelassen während man mehr oder minder über Belanglosigkeiten quatscht. Kleinere Zubehörmontagen wie Tankring für den Tankrucksack oder USB-Steckdose gibt's für lau. Wenn man sagt man möchte die Drossel nur auf dem Papier haben gibt's das genau so aufpreisfrei unter der Hand wie man beim TÜV-Termin unkompliziert durch gewunken wird.
    Aber wie gesagt, das möchte ich gar nicht so auf die Goldwaage legen, da das alles sehr subjektiv und sicher auch stark vom Händler abhängig ist. Bleiben wir doch bei dem Preis an sich.


    P.S.: Schönreden ist das weniger, ich stand ja beim letzten Kauf gar nicht vor der Wahl, denn da gab's nur neu. Aber in zwo oder drei Jahren muss ich mich halt neu entscheiden.

  • :gruebelx:


    ... Aber in zwo oder drei Jahren muss ich mich halt neu entscheiden.


    Musst Du?


    Behandelst Du Dein Mopped so schlecht, dass es dann nicht mehr funktioniert? Oder meinst Du, die Qualität wäre schon von vornherein so mies, dass 10 oder 15 Jahre Gebrauch utopisch sind?



    Wenn Du in zwei oder drei Jahren dieses Motorrad nicht mehr weiter fahren willst, weil es Dir zu alt ist, kommst Du mit 'ner Gebrauchten aus dem Loch auch nicht wirklich raus. Da hilft dann nur 'ne Neue ... :o





    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Ob sich neu oder gebraucht eher rechnet, ist individuell. Abhängig vom Modell und, das taucht hier gar nicht auf, von der finanziellen Situation.
    Zum Kaufpreis kommen, hat man den Betrag nicht angespart und flüssig, die Kosten eines Kredits.
    Und hat man die Kiste denn bar bezahlt, hat der Händler sein Geld, und bei Ärger hat man kein nDruckmittel mehr. Ein Kollege von mir hat damit üble Erfahrungen gemacht (allerdings war´s keine Honda...). Nachdem die Garantie abgelaufen war, blieb er auf die Kosten der Reparaturen sitzen - und da waren schon in der Garantiezeit erhebliche Mängel aufgetreten.


    Wie relevant ist die Garantie? Meine Honda habe ich mit rund 20.000km als 3jährige von Privat gekauft, hatte damit auf Reisen genau eine Panne (Tachomitnehmer, Plastikteil für damals €9) und erst im 13. Jahr eine altersbedingte Reparatur (Bremskolben fest) außer den normalen Verschleißteilen.


    Neukauf - gerne, würde ich auch mal. Leider hat Honda seit Jahren kein einziges Modell mehr, das mir gefällt. Vollverkleideter Sporttourer - da ist nur noch die VFR übriggeblieben. Die gefällt mir nicht nur optisch nicht, die hat zuviel "Gedöns", ist trotz Alurahmens viel zu schwer, verbraucht zuviel (eine JJR1300 liegt deutlich darunter). Und ecall ab 2015 wäre allein ein Grund, keine Neue zu kaufen.

  • @Olaf
    Natürlich muss ich mich dann entscheiden, ob ich die Gereifte weiter fahre bis sie auseinander fällt, eine Neue oder eine Benutzte kaufe.
    Und obwohl ich sehr große Stücke auf Honda halte, 10 oder 15 Jahre Allwettergebrauch, also mindestens 150.000 bis im Extremfall 300.000 Kilometer durch's komplette Drehzahlband, halte ich schon für grenzwertig bei einem Motorrad - selbst wenn ich so lange Zeit den technischen Fortschritt an mir vorbei ziehen und mit den typischen Ausfallerscheinungen leben wollen würde. (Ich seh's ja an den Autos in der Familie, was die in so einem Alter an Macken zeigen.)


    Also wenn gebraucht, dann jung gebraucht, vor Ablauf der Garantie, wenn sie doch dann angeblich den schlimmsten Wertverlust schon hinter sich haben. Daher die Überlegung, ob das denn tatsächlich so ist mit den Preisen.


    @Suzi_Q.
    0% oder 50/50 Finanzierung, ergo keine Zusatzkosten für einen Kredit. (Jetzt kann man drüber streiten, ob's ohne die Finanzierung noch mal mehr Zubehörteile für 500€ geben würde.) Aber die Scheu vor Finanzierungen könnte schon wieder einen kompletten eigenen Thread füllen.


    Was du zu den Reparaturen beim Kollegen sagst ist eigentlich der Grund, warum ich mich so stark an der Garantiezeit (3+2 Jahre) orientiere. Nach der Garantiezeit wird's mehr und mehr zum Glücksspiel. Das kann 13 Jahre lang gut gehen, oder es geht einem einen Monat nach Garantieende der Motor hoch. (Auch wenn ich's auch so sehe, dass das bei Honda eher unwahrscheinlich ist.)


    Danke für den Hinweis auf eCall. Sehe da sowohl Potentiale als auch Risiken. Aber ich gehe mal davon aus, dass das bei Motorrädern später kommen wird als bei PKW? Wäre zumindest unter Umständen ein Argument, vor Einführung noch mal ein Neumodell zu kaufen. (Wenn dann das danach folgende Fahrzeug ohnehin für allen möglichen anderen Kram vernetzt ist, ist's dann auch wieder egal. Ich bin ja sowieso ein großer Fan davon, den Leuten solche Technik per Zuckerbrot statt Peitsche, also über die Vorteile statt Gesetze, zu verkaufen.)

  • Nebenbei: mein Kollege hatte eine BMW. Wenn ich mir mal die Dauertests bei "Deutschlands größter" Motorradzeitschrift ansehen, fallen diese nicht gerade durch Unauffälligkeit in Sachen Defekten auf - im Gegensatz z.B. zu japanischen Maschinen.
    Aber das gehört hier jetzt nicht hin.

  • @wraithrider
    Ja, hast recht.


    Zumindestens bei den Voraussetzungen und Beschränkungen,
    die du selber auftürmst, um die Richtung halten zu können. ;)


    Bei einem Neuprodukt gehe ich davon aus,
    dass es messerscharf kalkuliert sein muss,
    um gegen die Konkurrenz bestehen zu können.
    Sprich:
    Ein Optimum an Leistung,
    allerdings für entsprechend Kohle.


    Um mal einen hinkenden Vergleich (zu Motorräder) zu bringen:


    Sollte man einen vier Jahre alten Computer erwerben?
    Der kann einem Neugerät nicht das Wasser reichen,
    und "moderne" Software lässt den in die Knie gehen.
    Support? Har, Har, Har!
    Geld sparen wollen endet da sicher in Frust.
    (Nerd´s mal ausgenommen.)


    Allerdings -nach meiner völlig subjektiven Meinung-
    gibt es bei Motorrädern keine derart gewaltige Inovationsentwicklung.
    Und selbst wenn, fragt sich, ob ich als Kunde davon etwas habe.


    Super, ich kann mein Motorrad in verschiedenen Modi betreiben:


    Sport, Normal, Regen und Schisshase!


    Ätschibätschi, kann ich auch!
    Dazu brauch ich nur meine rechte Hand.


    Langer Rede kurzer Sinn:


    Wenn du die Flocken hast, mach den Handel glücklich.


    Kauf ne Neue, gibt die Alte wech.


    Wenn du "falsch" liegen solltest,
    reden wir von wenigen hundert Euro tatsächlichem Verlust. ;)
    (In dem Altersbereich, den du vorgegeben hast.)

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Beispiel Fireblade


    Neu 2014: runde 15.500 €
    Wert nach 6 Jahren: 7.000 €


    Wertverlust = 8.500 €


    Gebrauchte 2011/12 mit weniger als 10.000 km = 10.000 €
    Wert nach weiteren 6 Jahren: ca. 5.000 €


    Wertverlust = 5.000 €
    Verschleißteile nach 10.000 km= 1/2 Kettensatz + 1 Reifensatz incl. Montage 400 €


    Effektiver Wertverlust = 5.400 €



    Jetzt kann man beide Zahlen direkt Vergleich: der eine zahlt in 6 Jahren 8.500 €, der andere 5.400 €


    Entschließe ich mich für ein Neumodell, das kaum einer haben will und deswegen "verramscht" wird, kann die Rechnung unentschieden ausgehen (z.B. bei einer VFR 1200 F)

  • Beim Fahrzeugkauf - und vor allem beim Motorrad, das man nicht als Nutzfahrzeug, sondern als Luxus fährt - spielen nicht nur wirtschaftliche Faktoren eine Rolle.
    Ist schließlich auch ein schönes Gefühl, etwas Nagelneues zu haben. Kein Ärger über Macken, Kratzer etc. Keine Gefahr, vielleicht vorhandene, verschwiegene Schäden zu entdecken. Alles glänzt, blinkt, macht Eindruck beim Nachbarn.


    Den Fortschritt sehe ich allerdings auch nicht in den Fahreigenschaften und beim Motor/Antrieb, sondern aktuell in der Vernetzung mit dem Internet und das ganze Gedöns und Spielereien.


    Ich selber will sowas nicht haben, und lieber einen analogen Tacho als einen digitalen im "Multifunktionscockpit".
    Zieht bei Defekten hohe Kosten nach sich, ist nicht reparabel und irgendwann nicht mehr lieferbar.
    Unverständlich sowieso, dass es z.B. Kettenöler nicht ab Werk gibt (zumindest meines Wissens nach) oder eine Bordsteckdose nicht Serie ist bei allen Fahrzeugen.

  • Afrikaans
    Was sollen immer diese Unterstellungen? Ich türme nix auf, das ist einfach der bei mir bestehende Sachverhalt, an dem ich mich selbstredend orientiere.


    Beim 4 Jahre alten PC sprichst du mir aus der Seele. Meiner ist Produktionsdatum 2007 aber da eben auch nicht der aller letzte Stand der Technik und entsprechend veraltet. Hat mal ne neue ... nein gebrauchte Graphikkarte bekommen um noch ein bisschen mithalten zu können, aber inzwischen ist er so alt, dass nicht mal mehr ein Upgrade lohnt.
    So ähnlich ist das ja auch bei Motorrädern. Iwann übersteigen die Nachrüst- und Wartungskosten den Fahrzeugrestwert. Da heißt es eigentlich nur noch benutzen bis zum nächsten größeren Defekt.


    Lohnt es, zu sagen ich nehme wieder ein 2010er Modell mit weniger Kilometern aber ohne Garantie? Und rüste Traktionskontrolle von Bazzaz und Mapping per Powercommander nach? (Der Vollständigkeit halber + Sitzbankbezug, Seitenkoffer und Hauptständer.) Oder dann doch lieber gleich die nächste Evolutionsstufe wie beim PC?
    Mehrere Modi für's ABS und ESA wie bei BMW wären toll. Als nächste Ausbaustufe dann bitte die Magic Suspension aus dem Automobil-Sektor übernehmen. Naja und leichter und mehr Drehzahl/Leistung ist sowieso immer wünschenswert. In so fern steht's für mich außer Frage, dass da immer lohnende Verbesserungen kommen. Man nennt das gelegentlich auch "Fahrbarkeit", keine Ahnung warum heute so verächtlich über Fahrbarkeit per Elektronik geredet wird, während Fahrbarkeit per Ansprechverhalten so viel toller gesehen wird, obwohl es sich nicht unterscheidet.
    Also vielleicht gibt's ja in 2016 eine Modellüberarbeitung, die mir die Entscheidung abnimmt, aber soll ich mich darauf verlassen?


    Zitat

    Wenn du "falsch" liegen solltest,
    reden wir von wenigen hundert Euro tatsächlichem Verlust.


    Na das ist doch mal ein beruhigendes Wort. Wenn nur alle meine Fehlentscheidungen so billig wären.



    ManfredK
    Da vergleichst du dann aber ne 8...9 Jahre alte Blade mit ner 6 Jahre alten Blade. Schon dort fängt's wieder an zu hinken.
    Sind Kettensätze für ne Blade wirklich so billig? Nur 100 Euro? Mit Montage? Bin da nicht im Bilde, kaufe seit über 3 Jahren keine Ketten mehr.
    Bremsbeläge können nach den 10.000km auch bald fällig sein.


    Zum verramschten Neumodell: Sind da dann nicht auch die Gebrauchtpreise entsprechend niedriger?


    @Suzi_Q.
    Für mich ist's sowohl Nutzfahrzeug als auch Luxusartikel. Vielleicht daher solche Threads.
    Aber schon richtig was du da sagst (abgesehen vom Eindruck beim Nachbarn), in so fern komme ich eigentlich erst bei wenigstens 5...10% Ersparnis ins Grübeln.
    Defekte siehe Garantie. Wobei alte Elektrik genau so die Hacken hoch reißt wie neue Elektronik.


  • ManfredK
    Da vergleichst du dann aber ne 8...9 Jahre alte Blade mit ner 6 Jahre alten Blade. Schon dort fängt's wieder an zu hinken.


    Zum verramschten Neumodell: Sind da dann nicht auch die Gebrauchtpreise entsprechend niedriger?


    Ich habe bewusst die Blade genommen, da dort reale Werte nach 6 Jahren (Neukauf) bzw. 9 Jahren (Gebrauchtkauf) vorhanden sind und keine Mutmaßungen über die künftigen Werte einer VFR 1200 F angestellt werden müssen. Denn angesichts der Neuverkäufe dieses Modelles, der Abverkaufsförderung von Honda werden die Gebrauchtwerte noch ins uferlose stürzen. Ein Modell das neu kaum verkäuflich ist, hat auch keine Nachfrage im Gebrauchtsektor. (Neufahrzeuge als Vorführer mit Tageszulassung werden schon für 12000 € verramscht; eine Gebrauchte 3 Jahre alt mit weniger als 5000 km wird schon für 9000 € angeboten und bis die verkauft sind weitere 1000 - 1500 € im Preis sinken....)


    Die 100 € für den Kettensatz sollen nur ein anteiliger Ausgleich für 50% Lebensdauer sein um eine gebrauchte, unfallfreie Blade mit 5.000 - 10.000 km auf den technischen Stand einer Neuen zu bringen....