Guten Abend Allerseits,
so, ich habe jetzt des Zylinderkopf zerlegt und einschl. Ventile gereinigt. Die Ventilschäfte gemessen und festgestellt, dass sie 0,5cm unter der Kerbe für die Keile, ca. 0,05mm über dem Verschleißmaß liegen. Ich gehe davon aus, dass sie oben im Neuzustand sind und ich auf die Art den Auslieferungszustand feststellen konnte.
Die Schäfte haben 1-2 Hundertstel runter, bin also noch innerhalb der Toleranz.
Nun habe ich die Ventile ohne Federn etc in die saubere Führung eingesetzt, 5mm "geöffnet" und mit den Fingern daran gewackelt. An den Einlässen merke ich fast nichts, an den Auslässen wackelt es doch etwas. An den Schäften sehe ich noch im Bereich der Führung einen Hauch von Schwarz. Also viel scheint da tatsächlich nicht verschließen. Auf Youtube sah ich, dass ein Schrauber an einer Yamaha YZR das Spiel bei eingebauter Nockenwelle prüfte.
Er hatte ebenfalls Spiel und meinte, dass das noch in Ordnung sei. Bei mir sind selbst die Schaftdichtungen draußen. Ich weiß, dass wenn ich am Teller wackle, ich ca. 30mm von der Führung entfernt bin und sich das auf das GEFÜHLTE Spiel auswirkt.
Ich bin hin- und hergerissen, wie ich weiter vorgehen soll. Mir steht ja keine Uhr zum Messen der Führung zur Verfügung und hier wird wohl auch niemand soetwas haben :-(.
Hat jemand ein Vorschlag wie er es angehen würde?
Viele Grüße
Markus
PS: Bei meinem Ersatzkopf habe ich gleiches Spiel