Die CBF hat einen Diagnosestecker unter dem Tank.
Klar lege ich mich in die meisten Kurven, auch am Kyffhäuser fahre ich idR so. Nur bei langsamen Kurven, abbiegen etc. - wenn es eng oder unübersichtlich wird - fahre ich gedrückt um Kurven. Oder aus Spaß mal einfach so.
Allerdings ist die CBF eben recht träge gerade in Wechselkurven, man bekommt v.a. bergauf wenig Druck auf das Vorderrad, was zu einem etwas indifferenten Gefühl beiträgt. Da kommt es eben schonmal vor, dass ich beim Wunsch nach aktivem Abwinkeln sehr weit nach vor rutsche, mich quasi über den Lenker beuge und wirklich mit gezieltem Impuls einlenke, was bei mir zu präziserer Linienwahl führt. Meist drücke ich aber das kurveninnere Knie vor und fahre dann die Kurve normal.
Aber fahren tut die immer.
Es kommt eben auch auf den Maßstab an, für mich bleibt das immer eine CB500 mit 110/130er spitzer Diagonalbereifung, dagegen ist eine PC43 eben sehr unhandlich.
Ts schranz vergleicht wohl eher mit einer Z1000, wenn die auch noch platt gefahrene 180er/190er hat - dagegen ist eine 43 immer arg handlich. Ist alles relativ.
Ich mag es lieber handlicher, weil mir eine CBF nicht den Fahrspaß einer alten CB liefert. Ich sehe das ein wenig so wie (turbo)schaaf (Youtuber), der gerade dieses immer korrigierbare der CB mag, sie immer jederzeit auf die gewünschte oder andere Linie zu bringen. Bei der CBF ist es gefühlt eher so, dass ich im Herbst den Antrag stelle, auf Linie A um die Kurve zu fahren, wenn ich da nächsten Sommer bin. Reichlich übertrieben, aber die alten instabilen Wackelfahrwerke mit super Handlichkeit machen mir mehr Spass im engen Kurvengewirr.