High Star Öl

  • Hippo,


    gerade im Langhuber brauchst du u.U. den besten Saft, Stickwort mittlere Kolbengeschwindigkeit und Schmierfilmabriss.


    Eine XBR 500 mit ihren 44 PS stellt sehr viel höhere Anforderungen ans Öl als Z.B. eine CBR 600 F mit 100.


    Jetzt mal gut überlegen, warum. Ist eigentlich logisch.

  • Wenn man doch nur eine Bedienungsanleitung hätte...!


    Ich habe ein WHB :D

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • gerade im Langhuber brauchst du u.U. den besten Saft ....


    Aha, danke Martin.


    Allgemein sagt man, dass der beste mineralische "Saft" in 1983, heute einer mittleren Qualität entspricht. Falls das nicht stimmt, bitte ich um Widerspruch!


    Mir war aber auch das Thema der Hydrostössel wichtig. Damit man da kein zu zähes Oel nimmt.

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  • Ich würde aber in eine XBR keinesfalls mineralisches einfüllen......



    Wenn du einen Single mit um die 600 Kubik kalt startest und dann wie ich nach 1km außerorts auf der Landstrasse bist, dann denkst du beim Mitschwimmen im Verkehr bei um die 100 Sachen besser nicht über deine Kolbengeschwindigkeit nach.
    Auch wenn die Drehzahlen absolut nicht hoch sind, durch den lange Hub und die geringe Getriebespreizung sind sie zu hoch.


    Das Getriebe ist kurz übersetzt, der Hub lang, , die BAuteile schwer, man müsste die CBR in den roten Bereich drehen, um sie so zu strapazieren wie den Einduscher bei der Fahrt zur Arbeit.


    Dazu höhere Drücke im Getriebe, wegen der Luftkühlung viel höhere Temperaturen des Öls und das sehr viel kleinere Ölvolumen.


    Der Laie denkt meist, der Bauernmotor der XBR läuft mit jeder Plörre klaglos und die CBR braucht Edelstoff zum Preis von Chanel No.5.
    Tatsächlich verhält es sich aber genau umgekehrt.

  • Interessante Einsichten in die Welt der XBR.


    Wir hatten hier früher, öfter Gesprächsstoff wegen dem Zusammenhang der guten, teuren Synthetischen Oele und dem Kupplungsrutschen bei den VT's.


    Das gab dann manchmal ein ellenlanges Aufzählen wer was nimmt und warum nicht das Andere. Darauf können wir hier aber bestimmt alle gerne verzichten. Darum schrieb ich vom mineralischen Oel.

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  • Um was für ein Mopped handelt es sich denn? Dann lässt es sich leichter diskutieren...


    Wenn sich an Nockenwellen irgendwann Pitting bildet, Kanäle verstopft sind und innen alles verdreckt ist, spätestens dann denkt sich der Moppedfahrer: hätt ich doch mal das gute Öl gekauft...
    Ich hab neulich wegen meiner Honda zu Tips wegen Ölviscosität gegoogled. Interessant, dass in USA über die verschiedensten Klimazonen hinweg viel dickes gefahren wird (15-20wx). Im WHB sind diverse Viscos genannt, je nach Temperatur halt. Wenn ein dünneres Öl schlechte Scherstabilität hat, dann hilft die schnelle Durchölung auch nix. Aber so wirklich Ahnung hab ich net. Das Thema ist, wenn man es auf einem gewissen Niveau bespricht, schon komplex. Und wie man was in welcher Variante an Inhaltsstoffen kreiert, ist nicht ohne. Der Vergleich mit dem Koch ist gut, nur Paprika, Salz usw. alleine macht noch kein gutes Gulasch:roll1:

  • Fragen wie die des Threaderstellers sind ja ehrlich gesagt sinnfrei.


    Ob ein Öl gut oder ausreichend ist, um das zu beantworten, müsste man einen Motor einige zigtausend Kilometer mit ausschließlich diesem Öl fahren und dann, um eine Aussage treffen zu können, zerlegen und vermessen.


    Oder was soll da an Aussagen kommen?


    Habe das ÖL xx eingefüllt, 1000km später ist der Motor hochgegangen? Kann ein schon lange sich anbahnender Schaden gewesen sein...


    Fahre das seit 20.000km, keine Probleme! - Hat der, der das behauptet, seinen Motor zerlegt und vermessen, die Gleitflächen fachmännisch begutachtet?
    Oder hat er Pittung und Ölkohle satt, weiß es nur nicht?

  • Um was für ein Mopped handelt es sich denn?


    Wenn ich den Obeliks richtig verstehe, meint er seine kalifornische VT 700 RC 19, BJ 83.


    Allerdings wäre es nett, wenn er sich hier etwas mehr beteiligen würde. :D

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  • Deswegen bekommt die XBR auch alle 3000 km frisches Öl :wow:


    bei der Bolldor kann ich behaupten, dass ich seit über 120000 km fast immer das gleiche Öl fahre... etwas über 80000 km seit der Motorüberholung,
    jetzt ist der Ölverbrauch gestiegen, war das Öl doch nicht gut? :gruebelx:


    Ich denke, vom Öl habe ich alles richtig gemacht, aber der Motor war damals eh nur auf eine Lebenszeit von etwa 60000 km ausgelegt... :wink1:

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

  • ... nur um den Faden mal wieder in die richtige Richtung zu legen ... wir sind hier im VT-Bereich und nicht bei sonstigen (hochgezüchteten) Zweiradvertretern! Meine Erfahrungen betreffen NUR die VT 600 und das ist mir schon genügend Lernstoff. Bitte bleibt also bei euren Erfahrungen bei den V-Twins denen dieser Forumsbereich gewidmet ist. Selbiges gilt für hinkende Vergleiche mit der Autofraktion ... was Unsinn ist.

  • bei der Bolldor kann ich behaupten, dass ich seit über 120000 km fast immer das gleiche Öl fahre...


    ... aber der Motor war damals nur auf eine Lebenszeit von etwa 60000 km ausgelegt... :wink1:


    Da musst Du irgendwas grundlegend falsch gemacht haben !!! groehl[1].gif

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  • Was für die XBR gilt, gilt abgemildert auch für V-Twins.


    Grosse Einzelhubräume, langer Hub ---> gutes Öl notwendig.

  • Ich hab heute in meine vt das Putoline Nano 4+ gefüllt
    https://www.putoline.com/de/pr…/nano-tech-4-10w-40/1975/
    Und ich bin hin und weg!!! Deutlich leiser, sehr gutes Schaltverhalten, Motorbremse schwacher und die kruden Geräusche sind fast weg. Nicht billig, aber rein subjektiv deutlich besser als das Mannol, das Motul 7100/5100 was ich hatte. Kann es nur empfehlen, zumindest meiner VT schmeckt das Öl vorzüglich.


    Ob ein Öl gut oder ausreichend ist, um das zu beantworten, müsste man einen Motor einige zigtausend Kilometer mit ausschließlich diesem Öl fahren und dann, um eine Aussage treffen zu können, zerlegen und vermessen.

    nein, die Ausfahrt von einer Stunde haben mich ganz klar überzeugt, dass das Putoline deutlich besser "geht" als alle bisher verwendeten Öle.

  • Das mag sein, natülich kann ein Öl sich gut, nun ja, anfühlen.


    Kollegen haben beim BMW-Händler das billige Mineralöl eingefüllt, schön dick, da waren die Kunden zufriedener, weil es weniger mechanische Geräusche gibt...... :-)


    Nur heißt das nicht, dass dehalb andere Eigenschaften wie Scherstabilität, Temperaturbeständigkeit etc. auch gut sind.....



    Ob ein Öl einem Motor gut tut zeigt nur die Analyse am geöffneten Herzen.
    Alles andere ist Lesen im Kaffeesatz.