Zugstufe druckstufe hinten und vorn SC 80

Zitat von Noppser

Hallo und schönen guten Tag

hab jetzt ca1500km auf der Uhr und hab, wie empfohlen, nach den ersten 1000km angefangen am Fahrwerk bisschen was zu verstellen.
Ich bin 1,90, hab 95 Kilo und es sind Conti Road Attack 3 auf der Honda.
Bis jetzt hab ich lediglich die Federvorspannung verändert und bin doch überrascht wie positiv sich das Fahrverhalten dadurch verändert hat!
Hinten hab ich 3 Raster mehr und an der Gabel eine ganze Umdrehung. Fühlt sich deutlich besser an

Grüße

bist du jetzt von Handbuchwerten ausgegangen,
ich bin 1,86 und habe ca. 91 kg Lebendgewicht,
ich habe meine gebraucht gekauft mit ca. 10000 km und bin jetzt selber ca. 2500 km gefahren habe aber noch nichts verstellt, meistens finde ich das Fahrwerk ausreichend aber manchmal könnte es ein wenig verändert werden,
bin letztens auf der Autobahn gefahren (Belag mittelmäßig) Hahn voll auf ca. 229 km/h dann kam ein Stück mit fast neuen glatten Belag und da ca. 240 km/h, das war auf einmal als hätte man Rückenwind,
also stimmt die Abstimmung für gute Straßen, und man müsste die Dämpfung wohl ein wenig weicher machen damit das Hinterrad besseren Bodenkontakt hat und nicht so hoppelt, aber dann ist es wohl wieder zu schwammig wie viele hier schreiben

Ich habe bei meiner SC60 das bei Speer Racing machen lassen(muß man selbst dabei sein sonst wird das nichts mit der Einstellung für einen selbst).
Wurde nach benötigter Zeit abgerechnet bei einem Stundensatz von knapp 100€ und der Meister hat da den vollen Durchblick und konnte mir auch das eine oder andere erklären.
Zum Beispiel:die Gabel hätte er gerne sowohl in Zug- als auch in Druck- Stufe für mich gerne noch etwas mehr zu gedreht aber Honda lässt da einen (für mein Gewicht zu großen) Sicherheitsbereich daß die Gabel nicht auf Block gestellt werden kann.Und die allermeiste Unruhe welche man gefühlt aus der Gabel/Lenker war nimmt kommt von Hinten wenn da die Zug- und Druck- Stufe zu lasch sind.
Grundvoraussetzung ist natürlich das der Federweg/Federrate/Federvorspannung (egal wie man dazu sagen will) stimmt und dafür hat er die meiste Zeit gebraucht(teilweise mit Mir auf dem Moped und einem Helfer der die Fuhre sicherte als ich die von ihm angesagten "Turnübungen" machte.
Ich habe zwar über eine Stunde Anfahrt dahin gehabt und mußte länger suchen bist ich dafür einen gefunden habe würde dies aber jederzeit wieder machen lassen anstatt selbst rum zu probieren.
Man gibt manchmal Geld aus für vermeindlichen "Sch....." aber das Geld ist für mein Empfinden hervorragend investiert.
Wie Nopser bin ich auch beim Conti Road Attack 3 gelandet die Einstellung am Fahrwerk habe ich noch mit dem Road Attack 2 EVO machen lassen mit dem ich mich allgemein auf meinem Moped schon sehr wohl gefühlt habe nach für mich entäuschenden Michelin PP und PP-2CT Versuchen aber der 3er liegt mir noch mehr obwohl (oder vielleicht gerade deswegen) der nicht die Km Leistung des 2er EVO`s bringt. 2er EVO ca.6500 3er ca.5000 liegt eventuell auch daran daß ich mit dem Mehr an Zutrauen etwas ordentlicher aus den Kurven und überhaupt anziehe (bin kein Racer aber auch kein Schleicher).Habe noch ein klein wenig Reserve die meisten nennen es Angststreifen wobei es nicht mehr viel ist.
Aber getreu meinem Motto in der Signatur.Und beweisen muß ich niemandem etwas.

Zitat von michl3

Und die allermeiste Unruhe welche man gefühlt aus der Gabel/Lenker war nimmt kommt von Hinten wenn da die Zug- und Druck- Stufe zu lasch sind.

Das stimmt leider so überhaupt nicht. Unruhe im Fahrwerk kommt nicht nur von hinten, auch wenn man es am Lenker fühlt. Die Unruhe kommt immer dann, wenn Gabel und Federbein nicht zusammen passen. Egal was von beiden zu weich oder auch zu hart ist.

Zitat von michl3

Grundvoraussetzung ist natürlich das der Federweg/Federrate/Federvorspannung (egal wie man dazu sagen will) stimmt und dafür hat er die meiste Zeit gebraucht

Die Aussage ist auch nicht ganz richtig. Hier werden Federweg, Federrate und Federvorspannung vollkommen vermischt. Das sind drei vollkommen verschiedene Dinge. Und die drei verschiedenen Dinge hat mit Sicherheit niemand bei dem Motorrad eingestellt. Dazu hätte man das Federbein ausbauen müssen und ggf. eine andere Feder einbauen müssen. Zur Veränderung des Federweges hätte man das Federbein vermutlich sogar tauschen müssen, da der Federweg durch die Konstruktion des Federbeins begrenzt wird. Federrate wird durch die Anzahl der Windungen und durch die Drahtstärke der Feder bestimmt. Die Feder hat auch keiner getauscht. Die Federvorspannung erkläre ich jetzt nicht auch noch, aber das ist mit Sicherheit das, was als erstes mit viel Zeit eingestellt wurde.

Eins muss ich noch nachhaken, das Verhältnis zwischen Gabel und Federbein muss auf jeden Fall stimmen,
Ich habe mal eine CB 400 N wieder hergerichtet, Hinten neue Federbeine rein (sollten Tourer sein, es gab auch Sport) und Vorne progressive Wilbers-Federn mit neuen Gabel-Öl, die Menge die das Werkstatt-Buch empfohlen hat, am Ende war das Luftpolster der Gabel zu groß und die Gabel im Verhältnis zu den Dämpfern zu weich, Kurfenlage war gut aber auf schlechteren Straßen hat man so eine ins Kreuz bekommen das einem die Zähne raus vielen,
ich hatte dann in den Holmen an Stelle von 2 cm 3 cm lange Zylinder oben eingebaut, die Folge war die Federn hatten eine höhere Vorspannung und das Luftpolster wurde kleiner und die Gabel passte dann zu den Federbeinen und es gab auch keinen Schlag mehr ins Kreuz, das Mopped wurde gefühlt komplett weicher und fahrbarer,
glücklicherweise kann man das bei den neuen Bikes heute mit den modernen Fahrwerken leichter einstellen, es gilt eben nun die richtigen Einstellungen zu finden und wenn man keinen Profi in der Nähe hat (bei mir sind es in alle Richtungen ca. 200 km) ist es hilfreich von anderen ein Setup für eine Basis zu haben

Zitat von Streusel13

Das stimmt leider so überhaupt nicht. Unruhe im Fahrwerk kommt nicht nur von hinten,

Habe auch nicht behauptet daß alle davon kommt sondern die meisten zumal das die Ausage des Meisters war.

Die Aussage ist auch nicht ganz richtig. Hier werden Federweg, Federrate und Federvorspannung vollkommen vermischt. Das sind drei vollkommen verschiedene Dinge. Und die drei verschiedenen Dinge hat mit Sicherheit niemand bei dem Motorrad eingestellt. Dazu hätte man das Federbein ausbauen müssen und ggf. eine andere Feder einbauen müssen. Zur Veränderung des Federweges hätte man das Federbein vermutlich sogar tauschen müssen, da der Federweg durch die Konstruktion des Federbeins begrenzt wird. Federrate wird durch die Anzahl der Windungen und durch die Drahtstärke der Feder bestimmt. Die Feder hat auch keiner getauscht. Die Federvorspannung erkläre ich jetzt nicht auch noch, aber das ist mit Sicherheit das, was als erstes mit viel Zeit eingestellt wurde.

Da nicht alle das so genau wissen einschleißlich mir habe ich ja auch in Klammer dazu geschrieben wie auch immer man dazu sagt/sagen möchte und deshalb lasse ich da jemanden ran der weiß was er tut und tun muß.

Ich würde es jedenfals immer wieder in fähige Hände geben denn ich bin zufrieden was der daraus gemacht hat.

Zitat von michl3

...
Ich würde es jedenfals immer wieder in fähige Hände geben denn ich bin zufrieden was der daraus gemacht hat.

würde auch gerne machen und Geld dafür ausgeben, die nächste Firma die sowas machen ist ca. 200 km nach Norden oder ca.200 km nach Süden und die nächste Hondawerkstatt ist ca. 60 km (Leipzig) weit weg und die sind so ausgebucht da muss man mindestens 4 Monate vorbuchen,
also selber versuchen

Ja warten mußte ich auch aber nur 5 Wochen wobei ich in der Werkstatt auch noch ne Stunde gewartet habe bis es dann los ging die Arbeit hat ne 3/4 Std.gedauert und mein Anfahrtsweg sind nur 93 Km gewesen.
Alles in allem war ich 6 Stunden unterwegs wobei ich noch nen Umweg nach Hause gefahren bin um das gleich länger zu testen/genießen bei gleichem Heimweg wäre ich nach 4,5 Std.Zuhause gewesen.
Bei 200 Km gibt es eben einen Tagesausflug aber wenn die früher Zeit hätten würde sich das meiner Ansicht nach lohnen.

Zitat von michl3

Da nicht alle das so genau wissen einschleißlich mir habe ich ja auch in Klammer dazu geschrieben wie auch immer man dazu sagt/sagen möchte und deshalb lasse ich da jemanden ran der weiß was er tut und tun muß.

Ich würde es jedenfals immer wieder in fähige Hände geben denn ich bin zufrieden was der daraus gemacht hat.

Du musst Dich nicht rechtfertigen. Mir ist durchaus klar, wie Du an diese Informationen gekommen bist. Ich wollte nur klar stellen, was nicht ganz richtig ist.

Außerdem muss ja der Schrauber Dir irgendwie erklären, was er macht. Und das möglichst so, dass Du das Gefühl hast, es verstanden zu haben und letztendlich auch mit gutem Gewissen wieder nach Hause fahren kannst.

Verstehe die Verwirrung. Im Handbuch ist es einem soundsoviel Umdrehungen nach links oder nach rechts und beim TEN Einsteller gibt es noch eine Mittelstellung.
Beiliegendes Bild zeigt die Grundeinstellung und Vorschläge für ein bestimmtes Gewicht.
Bei mir mit 70kg soll die Grundeinstellung passen und die passt echt nicht. Alle Verstellung haben mich auch nicht überzeugt. Die Showa Federelemente sind Schrott.

Gesendet von meinem SM-G973F mit Tapatalk

Ja, das ist Position 1, damit stellst du den Negativfederweg ein (etwa 30% vom Gesamtfederweg).

Darauf baut alles andere auf.

Bei der CBF haben wir bei 2 gleichen Motorrädern 2 Positionen Unterschied festgestellt um den gleichen Negativfederweg zu erreichen,

Solche Tabellen sind höchstens zu Orientierung.

bei 131 mm Federweg sollte Rad (von entlastet bis mit dir drauf) gute 40-43 mm einfedern. Wenn nicht musst du die Federvorspannung verändern bis es passt. unabhängig von der Tabelle.

vorne wenn einstellbar, das gleiche..