Cm 400 T Wiederbelebung

    :o


    Schwimmsattelbremse mit einem Kolben: Wenn Du die Bremse löst, geht der Kolben zurück und der Klotz wird frei - der andere Klotz liegt weiterhin an.
    Deshalb hat die Scheibe original einen ganz leichten Seitenschlag - der hat nach einer Umdrehung den Schwimmsattel etwas weggedrückt, so dass das Rad freiläuft und die Scheibe bei jeder Umdrehung einmal (minimal, geräuschlos und ohne Bremswirkung) den Klotz berührt.
    Wenn das Rad schneller läuft, kann der Sattel auch soweit "weggeschubst" werden, dass auf beiden Seiten kein Kontakt mehr zwischen Klötzen und Scheibe stattfindet.


    Wenn das Rad also nach dem Lösen der Bremse erst noch minimal gebremst ist und spätestens nach einer Umdrehung freiläuft, ist alles gut.



    Das Blech sollte dabei keinen Unterschied machen - das verhindert nur, dass bei starker Bremsung der ganze Sattel etwas nach vorne verdreht wird (Metall ist erstaunlich elastisch :wink1:) und der Klotz sich verkantet (selbstverstärkende Wirkung der Bremse). Durch das Blech hat der Klotz vorne mehr Anpressdruck als hinten.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    Jepp, probefahrt gemacht. Nach der fahrt war alles top. Freigängig und „bremst“. Nen stoppie wie mit der supermoto vorher is halt nocht möglich :D die neuen Beläge haben wie erwartet nix gebracht, aber wenn dafür die plakette draufkommt, solls mir egal sein...wenn der Prüfer gefahren wäre, der die 21er abnahme macht, gefahren wäre, hätt ichs mir sicherlich sparen können - DER kennt sich nämlich aus...so ist das mit der neuen Generation von Prüfern. Die guten, die sich nicht wegen allem einpissen, sterben leider aus...danke euch allen nochmal, vor allem an Olaf! Bei dem Wetter hat man ja auch anderes zu tun als in Freds zu antworten :D
    Ich lass euch wissen wenn ich die plakette vorraussichtlich nächste Woche habe. Der typ hat Urlaub...Frechheit :D

    :wink1:


    Mein Tipp: Hol Dir die AP-Racing-Klötze. Wenn Du die anderen an die Wand nagelst, machst Du auch 'nen Stoppie, wenn Du gegen die Wand fährst :ablach:
    Und such Dir 'ne andere Prüfstelle :crazy:


    Hier (wo ich seit 1991 immer hinfahre) sind fast alle Prüfer jünger als meine Moppeds - der eine, der älter ist, begrüßt mich (wenn er da ist) mit "Schon wieder da? Sie waren doch letztes Jahr erst hier ... :heheha:"
    Einer von den anderen fasst meine Moppeds nicht mehr an - gab mal Stress ...


    Und die anderen staunen immer, dass sie sowas noch erleben dürfen. Fragen auch schonmal "Ist das original so?"






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    :o


    Wofür hast Du die obere Gabelbrücke flach gemacht? Damit die durchgeschobenen Rohre und das Zündschloss so schön sch***** hochstehen? :mad:
    Hast Du zwischen unterer Gabelbrücke und Tauchrohr überhaupt noch 140mm Freiraum (Federweg laut Datenblatt 139,5mm)?
    Und Reifen hättest Du auch mal aufziehen können :fetch: wenn Du schon 'ne 21er Abnahme machen musstest, hättest Du wenigstens gleich die AVON Roadrider mit eintragen lassen können (Freigabe ohne Eintragung wird ja neuerdings nicht mehr akzeptiert - musst also für anständige Reifen nochmal hin :o).


    Damenbinden um die Krümmer zu wickeln ist ja schwer in Mode - da frag ich garnicht mehr, wozu das gut sein soll :wink1:
    Den Linksausleger sieht man auf dem Bild nicht, aber wenn Du den richtig montierst, kannst Du Dir den Seitenständer sparen (sieht sowieso immer so aus, als hätte das Mopped da irgendein Ausgleichsgewicht, damit es überhaupt die Balance halten kann - ich sehe Moppeds ja fast nur von hinten, weil mich alle überholen :roll1:).
    Oder hast Du noch garkein Schild dran?



    Aber ansonsten ganz gefällige Linie :topX:
    (und die Sitzbank würde doch eigentlich noch für'n Zweisitzer reichen - leider hab ich auf dem unveränderten Rahmen bei Projekt5 nix schlankes hingekriegt).






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
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    :D olaf in flames... ja geschmäcker sind ja verschieden...
    Durchstecken muss halt sein, sonst ****** linie. Reifen hatte ich überlegt, mich aber für die originalen entschieden. Die sind anständig und vom stil passts find ich. Hitzeschutzband...naja, krümmer waren verganmelt, sammlerersatzrohre nackt... seitlicher kennzeichenhalter ist dran, gehört aus meiner sicht eigentlcih auch nur neben nen richtig fetten chopperreifen, aber das heck hätte das Schild völlig ruiniert.

    :D


    Wenn Du noch weiter am Optimieren bist und das Maschinchen auch fahren willst (und das Ding nicht demnächst mit "Hab ich mit viel Aufwand ganz speziell und einmalig gaaaaanz toll umgebaut ..." in den Kleinanzeigen auftaucht :wink1:), können wir nochmal über andere Gabelbrücken reden. Die obere von der späten CB 400N ist gerade (an den Seiten nicht nach unten gezogen), damit sitzen die oberen Klemmen 3cm höher und das sieht nicht so viel durchgeschoben aus. Und wenn Du Federn von der 400N reinmachst (oder besser: Wirth-Federn), kommt sie - weil kürzer und weniger Vorspannung - vorne nochmal etwas tiefer.
    Die 400N-Brücke hat nur angegossene Lenkeraufnahmen - müssen irgendwie schön abgeschliffen werden, wenn kein M-Lenker draufkommt.


    Dann gibt's noch Brücken, da sieht die obere aus wie die originale von der CM (mit Löchern für Gummilager) - ist nur gerade zu den Seiten. Und die untere ist etwas hochgezogen, damit gibt's mehr Abstand zwischen Brücke und Tauchrohren. Haben allerdings etwas weniger Offset (zwischen 10 und 15 mm - hab's nicht genau nachgemessen :o), sind seit 200 Kilometern im Projekt5 drin, da kann ich noch nicht wirklich sagen, ob das nennenswerte Auswirkungen auf das Fahrverhalten hat :crazy:
    Also sag ich noch nicht, woher die kommen :wink1:






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    ich finde, die sieht Cool aus! :sup1:


    Die wurde nächsten Montag und Dienstag gut ins TmC-Programm passen :dafürx:


    zum BnB auch, aber da ist schon alles mehr als voll :o


    Ich fahre im TmC


    ..zugelassen muss die dazu auch nicht sein... :wink1:

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

    Einmal editiert, zuletzt von Sangalaki ()

    Also zum verkaufen oder in der garage rumstehen hab ich mir die arbeit nicht gemacht. War aber auch eher arbeit den verrotzten koffer nochmal ansehnlich und technisch in ordnung zu kriegen als umzubauen. Da gibts ja schon ganz andere teile, wo auch entsprechende komponenten dran sind, wobei da auch ne andere Basis her muss. Das hier ist ein low budget projekt. Gerne nehm ich aber noch ratschläge bzgl optimierungen an, wobei jetzt erstmal gefahren wird.
    @ sangalaki: vielen dank! Das event schaut sich cool an, aber ist 700km weit weg :confusedx:
    Dennoch viel spaß! :)

    Aber noch zu den brücken. Dachte die cb400n hat n stanzteil? Das gefällt mir nicht. Das gussteil hier ist schon hochwertiger. Auf jeden fall muss da dann aber auch die gleiche lenkerbefestigung dran sein. Hab dort nämlich choke und öldruckkontrollleuchte verstaut.

    :o


    Die früheren 400N hatten 'ne Pessblech-Brücke, wo die Standrohre mit großen Gabelstopfen stumpf von unten gegen verschraubt waren (hatte die CM 400E auch, weil billiger :wink1:). Die späteren (83 und 84) hatten 'ne Guss-Brücke mit Klemmungen - aber nicht nach unten gekröpft wie die CM, sondern gerade, die Klemmungen saßen also weiter oben bzw. die Gabel wäre kürzer gewesen, wenn nicht längere Standrohre verbaut worden wären.


    Wenn Du die Brücke auf die CM baust, kommt die Maschine ohne Durchschieben schonmal vorne tiefer - 'n paar unauffällige Zentimeter kannst Du dann ja noch zusätzlich durchschieben, wenn es sein muss. Wollte ich bei meinem Projekt5 aber nicht haben, ich finde, Durchschieben sieht unschön aus.
    Ich wollte den M-Lenker auf der Brücke haben - für Stummel müssten die Lenkeraufnahmen runtergeschliffen werden (nur für die Optik, technisch stören sie nicht). Die 4 Schraubenlöcher gehen durch nach unten - da lassen sich ganz einfach kleine Kontrollleuchten reinstecken :D



    Projekt5 war auch 'ne Low-Budget-Nummer, um Teile aus dem Keller wegzukriegen (konnte mich dort kaum noch bewegen) :crazy:
    Rahmen mit Papieren für 1 Euro, und nur wenige Teile extra dafür gekauft.
    Ist auch schon 5 Jahre her :irre: gab damals diesen Thread dazu. Hat sich seitdem nicht mehr gravierend verändert, hab immerhin schon fast 19.000 Kilometer damit runter.






    :wavey:

    [SIGPIC][/SIGPIC]
    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    [quote='olaf-frankfurt','https://www.honda-board.de/forum/index.php?thread/&postID=2131779#post2131779']:o


    Schwimmsattelbremse mit einem Kolben: Wenn Du die Bremse löst, geht der Kolben zurück und der Klotz wird frei - der andere Klotz liegt weiterhin an.
    Deshalb hat die Scheibe original einen ganz leichten Seitenschlag - der hat nach einer Umdrehung den Schwimmsattel etwas weggedrückt, so dass das Rad freiläuft und die Scheibe bei jeder Umdrehung einmal (minimal, geräuschlos und ohne Bremswirkung) den Klotz berührt.
    Wenn das Rad schneller läuft, kann der Sattel auch soweit "weggeschubst" werden, dass auf beiden Seiten kein Kontakt mehr zwischen Klötzen und Scheibe stattfindet.


    Wenn das Rad also nach dem Lösen der Bremse erst noch minimal gebremst ist und spätestens nach einer Umdrehung freiläuft, ist alles gut.



    Das Blech sollte dabei keinen Unterschied machen - das verhindert nur, dass bei starker Bremsung der ganze Sattel etwas nach vorne verdreht wird (Metall ist erstaunlich elastisch :wink1:) und der Klotz sich verkantet (selbstverstärkende Wirkung der Bremse). Durch das Blech hat der Klotz vorne mehr Anpressdruck als hinten.


    Falsch!
    Die Scheibe sollte eigentlich überhaupt keinen Seitenschlag haben, dadurch erhöht sich der Hebelweg. Hintergrund: Beim Bremsen verformt sich der Vierkantring im Bremssattel,
    weil er infolge des Drucks der Bremshydraulik vom Kolben mitgenommen wird. Wenn der Druck abfällt, will er seine Urform wieder annehmen und zieht den Kolben etwas
    zurück. Dadurch bewegt sich auch der Schwimmsattel, er gibt den anderen Belag frei, schwimmt eben. Richtig ist, daß das ein paar Radumderehungen braucht. Große
    Hebelwege sind aber immer ein Hinweis auf nicht genau rund laufende Scheiben, weil der Scheibenschlag den Kolben weiter zurückbewegt und die nächste Bremsung
    deshalb mehr Hebelweg erfordert. Planlauffehler (Seitenschlag) ist aber nicht immer der Schiebe anzulasten, oft ist es auch unsaubere Montage.