Unerwünschte Motorradfahrer - ein Beispiel aus dem Leben

  • Immernoch 8 plätze.
    Wenne die hintereinander legst, haste ne eigene strasse. Die ziehste immer wieder nach vorne. So kommste auch durch gesperrte strassen.:gruebelx::ablach:

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  • Meine Meinung zum Eingangspost: ich tu mir etwas schwer mit Mitleid in den genannten und überlasteten Regionen. Die Geister die ich rief, Jahrzehnte lang waren diese stark frequentierten Tourismusdestinationen auf das Geld der (deutschen) Touristen aus, immer mehr Skilifte und Pisten wurden gebaut, kitschige Hotelburgen, der totale Ausverkauf. Man hat gut daran verdient, und jetzt sind alle motorisierten Gäste plötzlich böse. Dass die Anrainer sauer sind, kann ich verstehen. Auf Sylt ist es das gleiche, keiner der Kellner, Köche können sich dort noch ne Wohnung leisten, und sind auch grundsätzlich unerwünscht (bis auf deren Arbeitskraft).
    Ballermann im Gebirge. Sehr schön skizziert wird das Ganze in der "Piefke-Saga", einer kritischen Fernsehserie zum Massentourismus in den Alpen. Das Geschrei war nach der Ausstrahlung im TV groß, Bürgermeister flippten aus, wie man nur "unsere deutschen Freunde" so verunglimpfen kann. Wenn die ausbleiben, wen sollen sie denn dann "melken".
    Einfach woanders die Tour planen, es gibt genug schöne Ecken in DE und AT.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Piefke-Saga

    Einmal editiert, zuletzt von ShadowFlo ()

  • Ich meinerseits tue mich schwer mit dem Mitleid für größere Motorradpulks.


    Das Problem des "Overtourism" haben die Bewohner von Venedig, Hamburg, Barcelona und Insbruck, etc. im 19. Jahrhundert nicht ahnen können.
    Und wenn doch, bestand das Problem fehlender Einnahmen.


    Der bedauernswerte motorisierte Tourist hat lediglich das Problem, das seine Kohle nicht mehr von Allen gebraucht wird.
    Das ist ja mal schade....

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Insgesamt ist es wohl häufig das Problem, dass die Einheimischen zwar gerne eine gewisse Zahl von solventen Übernachtungsgästen haben wollen, die fleißig Geld für Unterkunft, Tourismusabgaben und Restaurantbesuche ausgeben. Nichts ausgebende Tagesgäste und nur durchfahrende Regionbesucher möchte man aber aussperren.


    Und da sind Motorradfahrer eben extrem unbeliebt.

  • Man kann das ein Problem nennen.


    Oder eben einen nachvollziehbaren Standpunkt von Gewerbetreibenden.
    Letzten Monat (Hauptsaison) wurde meine Reisegemeinschaft in einem östlichen Nachbarland an Campingplätzen vor Ort wiederholt abgewiesen.
    Telefonische Anfragen in deutscher oder englischer Sprache brachten äußerst unfreundliche Antworten.


    Ich spare mir die große Empörung wegen Diskriminierung für andere Gelegenheiten auf und stimme mit den Füssen/Reifen ab.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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